Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 20.08.25 18:03
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78471
neuester Beitrag: 20.08.25 18:03 von: TH3R3B3LL Leser gesamt: 26716018
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16.11.18 09:58

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@ripper: Unsinnige Argumente

Wir können in diesem kleinen Land gar nicht so viel erneuerbare Energien produzieren, wie wir wirklich brauchen, mann oh mann, was laberst du da für einen Blödsinn....

Alleine die vorhandenen Dachflächen mit Südausrichtung würde reichen um unseren Strombedarf zu decken wenn sie mit PV bestückt wäre. Wäre natürlich viel zu teuer, vor allem die saisonale Speicherung, es geht nur darum das Potential zu zeigen. Genauso könnten wir alleine mit Wind genug Strom erzeugen.

Auch sind PV-Anlagen viel billiger geworden, Hausspeicher kosten keine 20.000 mehr, der Link trägt Null Informationen zur Diskussion bei usw.

Deine Argumente sind also so offensichtlich falsch, dass du nicht an einer wirklichen Diskussion interessiert sein kannst. Was bezweckst du dann? Reine Provokation?

 

16.11.18 09:59
2

162 Postings, 2872 Tage Stefannieder@Diesel Freunde

Es ist ja ok wenn man lieber Verbrenner fährt, aber deswegen kann man nicht einfach Tatsachen übersehen. Elektrofahrzeuge sind (auch bei schlechtem Strommix) umweltfreundlicher als gleichwertige Verbrenner - und das ist ein Fakt. Der Elektromotor arbeitet einfach viel effizienter als Verbrennungsmotor und geht dadurch mit der Energie sparsamer um. Zusätzlich kann und wird der Strommix in Zukunft mehr erneuerbare Energien enthalten, wohingegen der Diesel immer mit Diesel fahren muss.

Was zusätzlich noch hinzukommt ist das Fahrgefühl, das mit einem Verbrenner nicht zu vergleichen ist (niedriger Schwerpunkt und dadurch bessere Straßenhaftung, direkte Beschleunigung und Fahrweise usw.).
Dann kommt der Preisverfall in der Anschaffung, da ein Elektroauto einfach weniger komplex als ein Verbrenner aufgebaut ist.
Und als letztes die geringeren Reparaturkosten, da sich einfach weniger Teile bewegen.

Wer diese Punkte übersieht und trotzdem immer noch Anhänger der alten Verbrennertechnologie ist, verpasst einen ökologisch und technologisch großen Schritt nach vorne.  

16.11.18 10:08
2

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@fragles: wir ruinieren unsere Wirtschaft

Gut erkannt.

Die PV-Module machen doch nur einen kleinen Teil der Kosten aus. Planung, Installation und Steuerung sind doch viel teurer. Und viele Komponenten kommen immer noch aus Deutschland. Wechselrichter usw.

Eine Milliarde Dollar am Tag ins Ausland zu überweisen ist natürlich ein ganz starkes Argument dafür, dass damit hier Arbeitsplätze geschaffen werden. Für offensichtliche und allgemein bekannte Tatsachen muss man nicht bei jedem Satz wieder alles belegen. Wie wäre es wenn man die Behauptung das sei nicht richtig mit Quellen belegt?!

Auf teuren Kohle- und Atomstrom zu setzen und Öl zu verbrennen ist wirtschaftlicher Irrsinn. Richtig, EE war früher teurer, aber wenn man nicht abgehängt werden will, muss man mit der Zeit gehen. Billiger Strom heißt heute EE.

Wenn die deutschen Hersteller ein attraktives Auto bauen würden, würde ich auch eins kaufen. Ich habe schon Opel (immerhin in Deutschland gebaut), VW und Mercedes gefahren, damit hätte ich kein Problem.

Das Problem ist, dass unsere Dinos die Zukunft verschlafen und dann helfe ich ihnen nicht damit, indem ich helfe sich weiter auszuruhen und den Mist abzukaufen den sie gerade produzieren.  

16.11.18 10:28

12578 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

"Alleine die vorhandenen Dachflächen mit Südausrichtung würde reichen um unseren Strombedarf zu decken"

Besonders bei Nacht und im Winter.

Dein Beispiele für Chinesische E-Mobile hinkt leider auf einem Bein gewaltig. Die Chinesen haben nämlich den Strom für ihre E-Mobile. Die eröffnen alle zwei Wochen ein neues Kohlekraftwerk und haben jede Menge AKWs im Bau. Wir wollen AKWs und Kohlekraftwerke abschalten ( das wäre jetzt schon nicht genug Strom) und dann noch E-Mobile einführen. Wenn die ÖKO-Fans endlich mal das Ganze sehen würden, oder sich dann verpflichten, die Konsequenzen zu tragen.( siehe mein Post vorher). Wir steigen gerade in ein Flugzeug ein, für das die Landebahn noch gar nicht gebaut ist, noch nicht mal geplant.  

16.11.18 10:33
1

12578 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

"Billiger Strom heißt heute EE."

Aber nur, wenn er gerade zur Verfügung steht. Das Backup müßte man dann wohl dazurechnen, dann wäre es nicht mehr billiger. Hör doch mal auf, die Realität zu verdrängen.  

16.11.18 10:41

6525 Postings, 6944 Tage brokersteveSolaranlage mit Speicher rechnet sich in 11-14J

Wer eine bauen will, bitte bei mir melden.

Und ich spreche hier vom Marktführer bei Speichern.

Also wie gesagt, bei mir melden.


Stefan.geitner@gmail.com  

16.11.18 11:01

12578 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

16.11.18 11:32
2

1362 Postings, 8875 Tage fragles@ubsb55

"Wenn die ÖKO-Fans endlich mal das Ganze sehen würden, oder sich dann verpflichten, die Konsequenzen zu tragen."

Wie kommst Du zu der Annahme dass Du "das Ganze" siehst, und ich oder SZ nur Öko-Fans sind die irgendwelche Märchen glauben?

Egal welche Zahlen und Fakten man hier gebetsmühlenartig wiederholt, wird dauernd der gleiche Mist eingeworfen: ÖKO..., der Strom kommt ja aus der Steckdose,... alles nur plakatives Geschwätz ohne Inhalt.

Glaub mir es gibt Lösungen um zu 100%  auf erneuerbare Energien umzusteigen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, wenn man damit aber noch nicht begonnen hat, dann ist heute der beste Zeitpunkt. Ich werde jetzt aber kein Essay dazu schreiben, da die Halbwertszeit solcher Informationen hier im Forum maximal 1 Tag dauert.
 

16.11.18 11:45

12578 Postings, 3632 Tage ubsb55Fragles

"Glaub mir es gibt Lösungen um zu 100%  auf erneuerbare Energien umzusteigen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, wenn man damit aber noch nicht begonnen hat, dann ist heute der beste Zeitpunkt. Ich werde jetzt aber kein Essay dazu schreiben, da die Halbwertszeit solcher Informationen hier im Forum maximal 1 Tag dauert.

Da widerspreche ich gar nicht. Die Reihenfolge ist aber wichtig. Erst die Energie, dann der Verbraucher, erst die Landebahn, dann abfliegen. Die Chinesen sorgen erst für Energie, dann für die E-Mobile.  

16.11.18 11:57
2

162 Postings, 2872 Tage StefanniederTesla wartet nicht auf nachzügler

Jahres Endspurt scheint zu starten.
Hoffentlich können sie die Produktion noch mal ordentlich anziehen, es gibt viele in Europa und Asien die sehnsüchtig auf das Model 3 warten.

"Tesla’s end-of-the-year delivery push is always crazy, but I think we are going to see the craziest one yet. Good luck Tesla employees."


 

16.11.18 12:18
3

7465 Postings, 4900 Tage kleinviech2Rechnen sich Heimspeicher ?

Nehmen wir mal einen Speicher mit 10 kWh entnahmefähig und setzen wir 250 Vollzyklen p.A. an (gar nicht so leicht zu erreichen !). Das wären dann 2.500 kWh pro Jahr. Setzen wir gleich mal großzügig 30c pro kWh für Netzbezug an (das zahlt derzeit keiner, ist gut 10 % über aktuellem Preis) und ignorieren wir die Tatsache, dass für den eingespeicherten Strom die an sich erzielbare Einspeisevergütung (sofern das Einsepeiselimit nicht überschritten ist) flöten geht, ignorieren wir weiter die Tatsache, dass auch der beste Heimspeicher nach zehn Jahren eine kleinere Degradation aufweist, dann kommen wir
in 10 Jahren auf 7.500,-- Ersparnis
in 11 Jahren auf 8.250,-- Ersparnis
in 14 Jahren auf 10.500,-- Ersparnis
Das sind alles - von der schwer abschätzbaren Preisentwicklung für den Netzbezug abgesehen - ziemliche best case Annahmen, insbes. zum jährlichen Durchschnitt der Vollzyklen - ich hatte in einem Jahr mal 294 Zyklen, das war aber ein Jahr mit nur fünf Tagen Schnee auf den Panels und Laden eines Autos über Mittag mit Hausbatt - Unterstützung. Die entgangene Einspeisevergütung für eingespeicherten Strom kann man eigentlich auch nicht ignorieren.
Auf Basis dieser Zahlen darf ein fix-und-fertig-Hausspeicher mit 10 kWh Kapazität einschließlich Anlieferung / Installation und Integration maximal 1000,-- Euronen pro kWh kosten, damit der breakeven nach 13 Jahren erreicht ist; besser nur 900,-- pro kWh - oder man fängt selber mit Komponenten zu basteln an. Kann jetzt jeder selber mit den aktuellen Marktpreisen bei Sonnen oder E3DC vergleichen.
Zur Battgröße von 10 kWh: die habe ich bewußt so gewählt, damit auch ein bißchen Saft (4- 5 kWh) in  der Batt für das Laden eines BEV zur Verfügung steht. Wer will, kann das ganze auf Basis 6 kWh Batt durchrechnen, das dürfte für viele Haushalte in D eine passende Größe für den Hausstrom sein.  

16.11.18 12:37
2

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunftFlug ohne Landebahn

Unsinnige Vergleiche bringen uns nicht weiter. Man kann doch nicht 20 Jahre warten bis wir auf erneuerbare Energien umgestellt haben um dann anfangen auf BEV umzustellen.

Das muss aus mehreren Gründen parallel geschehen. Fakt ist, dass wir jetzt schon genug Strom für die ersten paar Millionen BEV haben. Und BEV sind eben Teil der Lösung und nicht das Problem. Denn wenn nachts keine Sonne scheint ist es sehr hilfreich wenn man einen großen Batteriespeicher vor der Haustür geparkt hat.*

*Und nein, dass ist nicht die allgemeine Lösung, sondern nur ein Teil eines großen Puzzles.

Für alle bekannten Probleme, egal ob Nachfrageschwankungen oder Lastspitzen im Tagesverlauf bis hin zur saisonalen Lücke (Kampfwort Kaltdunkelflaute) gibt es heute schon bezahlbare technische Lösungen. Aber das ist ein Prozess der 30 Jahre dauert. Es ist doch quatsch jetzt schon eine detaillierte Liste zu verlangen mit allen Details wie es in 30 Jahren  genau aussieht. Man weiß das man alles lösen kann, oft gibt es aber viele mögliche Alternativen und welche am Schluss die beste ist weiß man erst wenn es soweit ist.

Man muss einen Schritt nach dem anderen machen und muss jetzt damit anfangen.  

16.11.18 12:55
1

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@kleinviech2: Rechnen sich Heimspeicher ?

Die Tesla Powerwall 2 kostet wohl 6.200 € Brutto* zuzüglich Installation. Da ist man schon nicht mehr weit weg von deinen Anforderungen. Bisher bezahlt man auch für den gefühlten Wert einer USV für das Haus mit und für das Wissen einen größeren Selbstversorgungsgrad zu haben.

Heimspeicher fangen gerade erst an sich zu rechnen. Aber sie werden jedes Jahr billiger genauso wie die PV-Module.

Es lohnt sich langsam die PV-Anlage eben größer zu dimensionieren, sie mit einem Heimspeicher zu versehen und einen hohen Selbstversorgungsgrad anzustreben. Wenn man die Möglichkeit hat das Auto während des Tageslichts aufzuladen um so mehr. Ein Wärmetauscher als Klimaanlage und Übergangsheizung kostet auch nicht mehr viel und wäre eine prima Ergänzung usw.

Es geht ja nicht darum wo wir gestern waren,  sondern was heute gerade möglich wird. Es dauert nicht mehr lange bis solche Heimanlagen sich auch ganz ohne Subventionen und Abnahmegarantien lohnen. Vorausgesetzt der Strompreis sinkt nicht allzu stark. Und letzteres wäre dann auch eine gute Sache.

*Nur kurz gegoogelt, kann veraltet oder falsch sein.  

16.11.18 12:55
1

12578 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

" Denn wenn nachts keine Sonne scheint ist es sehr hilfreich wenn man einen großen Batteriespeicher vor der Haustür geparkt hat.*"

Und wenn man dann morgens losfahren will, sagt das Display des Autos " Fahren oder heizen, Du mußt dich entscheiden"  

16.11.18 13:03
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14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@Stefannieder: Tesla wartet nicht auf nachzügler

Mal kurz überschlagen. 4 x 7.000 im Dezember und 8 x 5.000 im September und Oktober ergäben bis zu 68.000 Model 3.

In Q4 sollten also etwa 62-68 tausend Model 3 gebaut werden. In Q1 beginnt dann auch die Auslieferung nach Europa. Das wird die Auslieferungs-Hölle Teil 2 geben. Ich befürchte Tesla ist auf diese Zahlen hier noch nicht vorbereitet ...

Bei Tesla bleibt es konstant spannend. Gemeinsamer Nenner seit Jahren: es geht steil aufwärts!  

16.11.18 13:09
1

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@ubsb55: Fahren oder heizen

Kannst du eigentlich auch ernsthaft diskutieren? Anscheinend nicht.

Mein Auto hat 75 kWh. Davon brauchen wir an normalen Tagen vielleicht 10-20 kWh. Weitere 20 kWh sollte man als Reserve vorhalten. bleiben 35 kWh. Was denkst du verbraucht ein Haushalt so über die Nacht?

Die Märchen von verzichtgeplagten Elektroautofahren kannst du auch stecken lassen. Ich genieße es morgens in ein warmes Auto einzusteigen. Der Unterschied ist etwa der zwischen einem Föhn und einem Kohleofen. Ein Föhn ist direkt nach dem Einschalten warm. Bis ein Diesel eine nennenswerte Heizung liefert muss man 10-15 Minuten fahren.

 

16.11.18 13:27
3

1362 Postings, 8875 Tage fraglesHeimspeicher

Nachts haben wir in Dt. oft eine Überproduktion an Strom, da es dem Wind meistens egal ist ob die Sonne scheint oder nicht, der Verbrauch aber sein Minimum erreicht.  Negative Preise an den Strombörsen  hierzulande gehören inzwischen zum Energie-Alltag. Natürlich verschenkt unser Staat den zuviel produzierten Strom nicht (wie z.B. in Dänemark), sondern legt die Kosten über die EEG Umlage auf  die Verbraucher um.

Jetzt könnte man sich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre den Strom zu speichern. Ich könnte mir folgendes Konstrukt vorstellen:
Ich habe zu hause einen Energiespeicher (Hausbatterie oder BEV) den ich beim Stromversorger anmelde, so dass dieser ihn auch gegen eine Gebühr nutzen kann. Wenn ich den Strom wieder zur Verfügung stelle (Hausakku) bekomme ich einfach die Nutzungsgebühr pro kWh gutgeschrieben. Wenn ich die (geliehene) Energie selbst verbrauche (z.B. Akku in einem BEV) bekomme ich zwar auch die Nutzungsgebühr gutgeschrieben, muss aber natürlich für die nicht zurückgegebene Energie normalen Preis bezahlen. Eine Win-Win Situation.  

16.11.18 13:32
1

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@e-wow: Weltwoche

oder sich während eines Live-Interviews einen Joint anzündet

Sind solche Sätze nur eine Nachlässigkeit? Oder ist man einer bewussten Lüge aufgesessen? Oder lügt man einfach selber weil es so viel reißerischer klingt als die Wahrheit. Das bringt Klicks!

Die FUD-Maschinen gegen Tesla und Musk funktionieren auf jeden Fall hervorragend und durchdringen die gesamte Berichterstattung, selbst wenn jemand einen positiven Artikel schreibt bleibt was hängen.

Was von dem Artikel hängenbleiben sollte
Niemals gegen Elon Musk wetten!

Nach all den Jahren des Outsourcens fällt es unseren trägen Manager schwer zu verstehen worin das Geheimnis von Firmen wie Amazon, IKEA oder Tesla liegt:
vertikal integriertes Unternehmen

Und wer glaubt er müsse einfach nur die Milliarden vergleichen die Großkonzerne in die Forschung stecken mit dem Budget von Tesla, der sollt auch noch mal nachdenken. Viel hilft nicht immer viel.
Das macht das Unternehmen unglaublich schnell und effizient.
Die Weltwoche | Weltwoche Online – www.weltwoche.ch: Brief aus dem Silicon Valley:Beobachtungen zum Innenleben von Tesla | Die Weltwoche, Ausgabe 46/2018
 

16.11.18 13:35
1

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@fragles: Heimspeicher

Virtuelle Kraftwerke gibt es ja schon längst. Firmen wie Sonnen und viele andere arbeiten schon lange daran.

Tesla kann zur Zeit leider kein Vehicle to Grid. Solange es nur ein paar zehntausend davon gibt ist das ja auch noch nicht so wichtig.

Kostenlose SuperCharger-Nutzung klemmt Tesla ja gerade ab. Damit würden sie sich die Möglichkeit für VtG wieder eröffnen. Ich denke das ist der Hintergrund.  

16.11.18 15:41
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1767 Postings, 3604 Tage LerzpftzPowerwall

SZ: Die Tesla Powerwall 2 kostet wohl 6.200 ? Brutto* zuzüglich Installation. Da ist man schon nicht mehr weit weg von deinen Anforderungen. Bisher bezahlt man auch für den gefühlten Wert einer USV für das Haus mit und für das Wissen einen größeren Selbstversorgungsgrad zu haben.

Bei Tesla steht sie derzeit für 6.850,00 € + 1.130,00 € 'unterstützende Hardware'. Macht 7.980,00 € an Hardware. Zuzüglich geschätzten Installationskosten von 1.100,00 € bis 3.300,00 €. Bei mittleren Installationskosten und mit den Best-Case-Zahlen von Kleinviech erreichst du nach 14 Jahren gerade so den Breakeven, falls nichts kaputt geht und keine weiteren Kosten anfallen. So richtig lohnt sich das ohne Förderung also noch nicht. Je nachdem ob man steigende Stromkosten oder Dinge wie Zeitwert d. Geldes einrechnet, verschiebt sich der Break Even natürlich ein paar Jahre nach vorne oder hinten. Ich selbst investiere ungerne Geld für 14 Jahre im Voraus, in der Hoffnung danach bei +/- Null zu landen. Gerade bei Produkten, bei denen es wenig Langzeiterfahrungen gibt. Das trifft derzeit frelich auf alle Batterien zu, nicht nur auf die Powerwall.

https://www.tesla.com/de_DE/powerwall 

 

16.11.18 15:49
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12559 Postings, 4529 Tage WernerGgNOx

Ich werde immer skeptischer, dass dieses NOx-Thema und der 40müg/cm3 Grenzwert (Bei uns 50 seit gestern) tatsächlich ein Problem ist. Die Berichte häufen sich, dass da eine Menge Hysterie und grünes Sendungsbewusstsein dahinter steckt, und die Grenzwerte ungerechtfertigt niedrig sind.

SZ, ON und andere tun ja so als ob Diesel so eine Art Killermaschinen wären. Davon kann aber keine Rede sein. Für mich als Raucher ist das sowieso irrelevant, aber auch wer z.B. Adventskerzen oder gar einen Christbaum mit Kerzen brennen lässt, kriegt viel mehr ab.

Es sieht so aus, als ob hier eine E-Mobility-Lobby gewaltig an der Schraube dreht und den Leuten Angst zu machen versucht. Wir riskieren Abermilliarden Investitionen in Verbrenner (seitens Industrie und Konsumenten) und sogar unsere wichtigste Industriebranche.  

16.11.18 16:09
1

12559 Postings, 4529 Tage WernerGg@Stefannieder: 7.000/W

"Tesla wartet nicht auf nachzügler
Jahres Endspurt scheint zu starten.
Hoffentlich können sie die Produktion noch mal ordentlich anziehen, es gibt viele in Europa und Asien die sehnsüchtig auf das Model 3 warten
"Tesla?s end-of-the-year delivery push is always crazy, but I think we are going to see the craziest one yet. Good luck Tesla employees." Tesla is pushing to achieve Model 3 production of 7,000 units per week within 2 weeks -
Electrek
https://electrek.co/2018/11/15/...-model-3-production-7000-per-week/"

Dir ist schon klar, dass von diesem Jahresende-Powerpush kein einziges Auto in Europa ankommen wird? Aber das ist egal. Wichtiger ist, dass Musk/Lambert wieder Phantasiezahlen (7.000/W) in die Welt blasen. Klar wird Tesla mit Hauen und Stechen das eine oder zwei Wochen lang schaffen. Die düstere Wahrheit ist aber, dass sie bis heute immer noch nicht einmal 5.000/W nachhaltig produzieren können.

Dazu kommt, dass die diversen Werbeaktionen vermuten lassen, dass es gar nicht genug Bestellungen gibt, um solche Zahlen zu erreichen. Von den ominösen 400T Reservierern scheinen also sehr viele keine Lust zu haben, das Auto zu bestellen.

 

16.11.18 16:40
1

125 Postings, 2499 Tage Da_Willi@WernerGg #15471

Wenn es um Grenzwerte gibt es immer konträre Ansichten - ob bei Radioaktivität, Acrylamid, NOx. Davon abgesehen, dass sich die Autoindustrie selbst völlig deppert angestellt hat - und darin trägt das schützende Verkehrsministerium eine maßgebliche Mitschuld - ist das doch nur eine Teilproblem, das uns heute tatsächlich betrifft.
Das sich verändernde Klima fordert eine neue Ausrichtung der Energie- und Mobilitätspolitik. Die gegenwärtige Witterung dürfte ein Indiz sein und kostet uns alle richtig Geld. Die Frachtraten explodieren, nachdem auf den Flüssen immer weniger transportiert werden kann. Dies führt bei Herstellern wie Kronos, BASF und anderen zudem dazu , dass Produkte wegen Rohstoffmangels nicht mehr hergestellt werden können. Damit haben wir noch vollere Straßen und die nicht nur daraus resultierenden Kosten werden wir alle spätestens Anfang nächstes Jahres spüren.
Als moderner Industriestandort lebt Deutschland von Innovationen und schon schade, dass in der Politik die weltweite Vorreiterrolle Deutschlands im Umweltschutz auf Eis gelegt wurde. Das Deutschland das kann sieht man an den Solarzellen, die damals einen kleinen Teil der Energiewirtschaft umgekrempelt haben und heute weltweit zum Energiemix beitragen.
Mit der Unterstützung der KI und den vielfältigen neuartigen Konzepten von Batterie bis Brennstoffzelle wäre dies das Feld, wo sich Deutschland eine Führungsrolle erarbeiten sollte. Manche Firmen wie Bosch, Elring Klinger, Siemens sehen das Potential. Wäre schön, wenn die Politik sich hier mehr einbringen würde.
Den Verbrenner wird es sicher noch länger geben, die Zukunft liegt aber in alternativen Energie- und Mobilitätskonzepten. Man kann zu Tesla stehen wie man will - Tesla hat aber gezeigt, dass es für alternative Antriebe einen Markt gibt. Und in den nächsten Jahren wird Tesla sicher nicht mehr in dem Umfang diskutiert, wenn in Europa die Produktion von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben erst so richtig startet und Tesla damit nur noch ein Hersteller unter vielen ist.  

16.11.18 16:50
1

162 Postings, 2872 Tage Stefannieder@WernerGg

Danke für die Nachfrage, aber ja, mir ist bewusst, dass diese Autos nicht nach Europa kommen. Erstmal muss halt die enorme Nachfrage in NA befriedigt werden. Aber umso schneller dies geschieht, desto  schneller können wir in Europa mit dem Model 3 rechnen. Vermutlich wird es aber leider Q2 bis nennenswerte Stückzahlen nach Europa geliefert werden.
Und zu deiner Befürchtung wegen zu wenig Nachfrage: ich mach mir da weniger Sorgen, eher würde ich mich da um BMW oder Daimler sorgen. Die haben bis jetzt ja immer noch nichts gleichwertiges zu bieten was sie Tesla entgegensetzen könnten.  

16.11.18 17:22
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14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@WernerGg: die Bären wissens wieder

Die düstere Wahrheit ist aber, dass sie bis heute immer noch nicht einmal 5.000/W nachhaltig produzieren können.

Das ist nicht die Wahrheit sondern deine Vermutung. Wenn Tesla sagt dass sie am Anfang des Quartals bei 5.000 waren, dann glaube ich denen mehr als irgendwelchen Hobbyparkplatzüberwachern. Der Bloomberg-Tracker fährt ja auch nur mit Blick in den Rückspiegel. Amüsant wie manche meinen die Daten wären live aus der Fabrik. Wir werden es im Januar ja sehen wo die Wahrheit lag.

Apropos Europa. Hier kann man ja noch nicht mal bestellen. Natürlich geht die gesamte Q4 Produktion nach Nordamerika, zumindest die bis Weihnachten. Und wenn Tesla ab Dezember 7.000 pro Woche schafft, dann schaffen sie es auch im Januar und wir haben mehr Autos für Europa.

Ist jetzt schon absehbar. Wenn am 1. Februar auf InsideEVs die Tesla-Zahlen für die USA gemeldet werden gibt es wieder ein riesigen Bärentamtam: "Absatz bricht ein, in Europa verkaufen sie auch nichts" etc. blabla

Natürlich ist das Ende einer Subvention immer eine Zäsur. Und die Autos für Europa sind dann auf dem Schiff, in Tilburg oder sonst irgendwo auf dem Weg. Am Ende von Q1, wenn "überraschend" steigende Zulassungszahlen weltweit auftauchen, gibt es dann wieder das Geschrei "Betrug, Manipulation, glaub ich nicht" ... halt das übliche.

Viele Bären sind so in ihrer Traumwelt gefangen, die haben den Schuss nicht gehört. Ich kann mich nur amüsiert zurück lehnen und abwarten. Tesla macht den Rest.

Die Weltwoche | Weltwoche Online – www.weltwoche.ch: Brief aus dem Silicon Valley:Beobachtungen zum Innenleben von Tesla | Die Weltwoche, Ausgabe 46/2018
 

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