SW Umwelttechnik Details sprechen für Neubewertung

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neuester Beitrag: 16.04.24 18:18
eröffnet am: 19.03.16 06:14 von: cicero33 Anzahl Beiträge: 729
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07.11.18 05:43

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Umsatz-Gewinnprognose für 2018

Der Jahresumsatz könnte bei fast 75 Mio liegen. Dabei gehe ich davon aus, dass sich diese 22% Umsatzsteigerung des 9-Monatszeitraumes auf das gesamte Jahr umlegen lassen.

Das Jahresergebnis lag letztes Jahr bei 1,1 Mio Euro.
Das Neun-Monats-Ergebnis lag letztes Jahr bei  0,7 Mio.
Dementsprechend hat man im letzten Quartal 0,4 Mio Euro Netto verdient.

Nachdem man nun aber in den ersten 9 Monaten bereits etwa das vierfache im Vergleich zum letzten Jahr verdient hat, wird man im letzten Quartal auch wesentlich mehr verdienen als diese 0,4 Mio. des letzten Jahres.
Sollte es wieder das vierfache sein, müsste man von den 5 Mio Euro Jahresergebnis eigentlich gar nicht so weit weg sein?!

Auch das EK müsste dazu kräftig steigen.

Offenbar herrscht eine Super-Geschäftslage. Eigentlich müsste sich dabei auch einiges auf das nächste Jahr mitnehmen lassen. Lange ist es ja nicht mehr bis zum Jahreswechsel.  

07.11.18 06:03

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Informationen

#Bargain Invest:

Das sind wirklich außergewöhnlich gute Zahlen und die Wiederaufnahme der Quartalsberichte ist überdies ein großer Schritt in die richtige Richtung hin zu mehr Information und Kommunikation mit dem Kapitalmarkt.




Sehe ich auch so. Die Aussendung (die ja freiwillig ist) zeigt, dass man sich nun doch um das Informationsbedürfnis der Aktionäre kümmert.
Man sieht dann ja gleich, wie gut das auch an der Börse ankommt - siehe den gestrigen Kurssprung um 26%, wobei dann ja auch gleich etwas Volumen rein kam.

Bleibt zu wünschen, dass das jetzt nicht ein einzelnes Ereignis bleibt, sondern dass in nächster Zeit noch mehrere Aussendungen kommen.  

07.11.18 07:21

35 Postings, 3375 Tage bargain investmentsJahresergebnis

Bei der Umsatzentwicklung bin ich bei Dir. Beim Ergebnis muss man allerdings bedenken, dass es eine erfolgsabhängige Komponente der Vorstandsvergütung geben wird, die heuer wahrscheinlich beim Maximum zu liegen kommen wird. Insofern sollte man eher konservativ von gut 4 Mio. im Gesamtjahr ausgehen. Da das bei rund 640.000 Stück Aktien im Umlauf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 6,25 EUR bedeutet, wird die Aktie selbst nach dem gestrigen Kursanstieg um ein KGV von unter 2(!) gehandelt.  

07.11.18 08:59

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Variabler Gehaltsbestandteil

Da hast Du sicher recht. Die erfolgsabhängige Vergütungskomponente der Vorstandsgehälter wird den Gewinn sicher noch reduzieren.

In 2017 belief sich die Gesamtvergütung beider Vorstandsmitglieder auf 712 Tsd Euro. 516 Tsd Euro davon entfielen  auf fixe Gehaltsbestandteile.
Der variable Gehaltsbestandteil ist auf 100% des fixen Gehaltes begrenzt.

Geht man in 2018 nun vom gleichen Fixgehalt wie 2017 aus und einer maximalen Ausreizung des variablen Anteils, käme man insgesamt auf eine Vergütung von 1032 Tsd Euro, was einer Steigerung von etwa 300 Tsd Euro entspricht.  

Damit wäre man aber noch immer über 4,5 Mio Jahresgewinn.

Mir ist allerdings nicht klar, ob und inwieweit auch andere Mitarbeiter der mittleren Führungsebene erfolgsorientierte Gehaltsbestandteile haben.
 

10.11.18 05:54

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Auswirkung der guten Zahlen

Die Reaktion der Börse auf die völlig überraschend guten Zahlen war meiner Ansicht nach extrem verhalten.
Man sieht, dass man lediglich im Fokus eines sehr kleinen Aktionärkreises steht. Es gab offenbar nur ein paar Käufer.

Im Normalfall löst eine solche Meldung eine Lawine aus. Immerhin kann man nunmehr von einem fast doppelt so hohen Jahresergebnis ausgehen, wie bislang erwartet. Außerdem macht man bei der Schuldentilgung einen Riesensprung. Das Eigenkapital wird man in etwa verdoppeln können.

Vor allem aber zeigt es, wozu das Unternehmen fähig ist. Bislang dachte ich, die SW wäre maximal dafür gut einen Jahresgewinn von 2-3 Mio einzufahren. Das heurige Jahr belehrt mich eines Besseren.
 

11.11.18 06:38

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Finanzschulden - Prognose

Das nachfolgende Diagramm zeigt eine Prognose über den Abbau der Finanzverbindlichkeiten im Zeitverlauf.

Als Finanzverschuldung bezeichnet man die Schulden des Unternehmens bei den Banken, nicht also auch Verbindlichkeiten aus LuL etc.
Auch nicht zu verwechseln mit der Nettoverschuldung des Unternehmens. Diese liegt stets geringfügig niedriger.
Das Ausgangsjahr bildet das Geschäftsjahr 2017 mit einer Finanzverschuldung von 58,874 Mio Euro.

In den Jahren 2012 bis 2017 baute die SW die Finanzverschuldung im Durchschnitt um 2,966 Mio Euro pro Jahr ab. Im selben Zeitraum wurde ein durchschnittlicher FreeCash Flow idH von 3,4 Mio (bereinigt um Sondereinflüsse wie die Investitionsförderung bzw. Kosten für den Bau von Cristesti) erzielt.
Ab dem Jahr 2018 wird der durchschnittliche Free Cash Flow der Jahre 2012 bis 2017 idH von 3,4 Mio Euro + die nicht betriebsnotwendigen Vermögenswerte idH von 7,7 Mio Euro  (bei diesen wurde auf die Jahre 2018 bis 2024 der Durchschnitt errechnet) ergibt in Summe 4,5 Mio Euro (3,4 + 1,1)
Zusätzlich wird berücksichtigt, dass sich die Zinszahlungen durch die niedrigere Verschuldung pro Jahr um 0,15 Mio Euro verringern.

Die Berechnung setzt also stabile CashFlows, den vollständigen Verkauf der nicht betriebsnotwendigen Grundstücke und einen gleichbleibenden Zinssatz  voraus.
Auf der anderen Seite wurden jedoch auch keine möglichen Aufwertungsgewinne der zum Verkauf stehenden nicht betriebsnotwendigen Grundstücke angenommen.
Des weiteren wurde auch der (in der Erwartung) weit überdurchschnittliche Cash Flow aus 2018 nicht extra bewertet.
Das Diagramm zeigt also, dass im Bereich der Jahre 2023 bis 2025 eine langfristig tragfähige Verschuldung erreicht sein wird.
Eine solche Verschuldungshöhe ist nach unserer Definition dann erreicht, wenn maximal die Hälfte des langfristigen Anlagevermögens mit verzinslichen Verbindlichkeiten finanziert ist. Damit hätte man in Krisenzeiten verpfändbare Aktiva für eine neuerliche Kreditaufnahme.
 
Angehängte Grafik:
screenshot_finanzverschuldung_-_forecast_2025.png (verkleinert auf 32%) vergrößern
screenshot_finanzverschuldung_-_forecast_2025.png

13.11.18 09:58

35 Postings, 3375 Tage bargain investmentsOrderbuch

Noch immer stehen etwas mehr als 2700 Stück Aktien der SW Umwelttechnik im Auktionshandel in Wien zu 11 Euro zum Verkauf. Ganz verständlich ist mir das nicht (wenngleich man natürlich die Hintergründe für den Verkauf nicht kennen kann). Schließlich bedeutet das, dass man Aktien eines Unternehmens, welches gerade auf eines der besten (wenn nicht das beste) Jahre seiner 20-jährigen Börsengeschichte zusteuert, zu weniger als dem Zweifachen des zu erwartenden Jahresgewinnes mit Potenzial für weiteren Umsatzzuwachs durch ein neues Werk in Rumänien und eine mit kostenlosen Fördermitteln finanzierte Produktionslinie in Ungarn abstoßen möchte.  

17.11.18 06:42
1

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Wo ist der faire Kurs?

Es ist nun also doch passiert. Die letzten Stücke dieses Paketes wurden gekauft. Man muss jetzt sehen, ob wieder aufgefüllt wird. Ansonsten gibt es nun keine Hürden mehr für höhere Kurse. Bleibt dann halt natürlich die Frage, wo die Börsianer den fairen Marktwert sehen.

Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Kurse er als fair empfindet und wo er, aus fundamentalen Gründen, noch zu kaufen bereit ist.

Wir hatten hier im Forum schon mehrere Modelle zur Berechnung des fairen Marktwertes präsentiert.

Besonders hilfreich finde ich das sehr seriöse DCF-Modell im Beitrag 269 (und weitere) von Bargain Invest vom 24.07.2018.

Anschauen kann man sich auch meinen Beitrag 233 vom 18.04.2018, wo ich insbesondere auf den Enterprise Value bzw. den EV/EBITDA - Faktor - auch unter Berücksichtigung der stillen Reserven - eingegangen bin.

Klar ist natürlich, dass die Berechnungen so nicht mehr ganz passen zumal die 9-Monatszahlen  ein wesentlich besseres Bild zeigen.  

19.11.18 21:34

157 Postings, 3238 Tage stksat|228865373Gedanken

SWUT kennt fast keiner, mit dem EK fällt es bei vielen aus dem rader  

21.11.18 07:00

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Schlechte Börsenlage

Wenn man das Gemetzel rundherum anschaut, kann man derzeit gerade froh sein, ein SW Umwelttechnik - Aktionär zu sein. Mal schau`n ob sich hier lauter hartgesottene Aktionäre aufhalten oder ob sich der ein oder andere mitreißen lässt.

Insbesondere im Tech-Bereich waren die Bewertungen schon haarsträubend hoch.
 

21.11.18 07:12

1940 Postings, 3023 Tage cicero33.....

....bei einem erwarteten EK von zumindest 8 Mio mit Ende 2018 und einem EK,  das wohl zwischen 20 und 25 Mio liegen würde, sofern man die stillen Reserven miteinbezieht, kann man sich hier aber auch getrost zurück lehnen.  

21.11.18 10:48

35 Postings, 3375 Tage bargain investmentsDie Börse

Einem größeren Abverkauf wird man sich auch hier nicht widersetzen können, so realistisch müssen wir bleiben. Viel entscheidender wird sein, wie sich die Konjunktur entwickelt. Der Bereich "Wasserschutz" sollte in den nächsten Jahren aufgrund der EU-Fördermittel relativ konjunkturunabhängig Cashflows generieren können. Im Bereich "Infrastruktur" könnte sich ein Abkühlen der Wirtschaft natürlich sehr wohl bemerkbar machen.  

24.11.18 07:52

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Erfreuliche Kursentwicklung

Die letzte Woche war sehr erfreulich bezüglich der Kursentwicklung. Nicht nur, dass der vergleichsweise große Block weggekauft wurde,  sondern auch die weiteren Kurszuwächse, welche allerdings nur mit kleinen Volumina unterlegt waren.  Bemerkenswert ist, dass es keinen einzigen Verkäufer mit einem nennenswerten Volumen im Markt gab.
Die SW-Aktie hat damit  in den letzten Monaten eine klare Outperformance gegenüber dem Markt vorzuweisen.  

25.11.18 07:50

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Bewertungsupdate

Update der Bewertung der SW Umwelttechnik mit den erwarteten Zahlen zum Jahresabschluss 2018.

Aktueller Marktwert: 8 Mio (Kurs von 12,2 Euro)
Umsatz: 75 Mio
EBITDA: 10,5 Mio (Abschreibung: 3,5 Mio)
EBIT: 7 Mio (Zinszahlung: 1,7 Mio)
EBT:  5,3 Mio (Ertragssteuern:  15% im Konzern)
Jahresergebnis: 4,5 Mio

Anmerkung: Bei der Schätzung wird von einem "sehr guten" Geschäftsverlauf, wie im "Ausblick" angekündigt, ausgegangen. Sondereffekte wie der teilweise Verkauf einer betrieblich genutzten Liegenschaft in Lienz (Bucheffekt von 0,9 Mio) und ein negativer Währungseffekt von 0,4 Mio werden berücksichtigt.
Berücksichtigt wurden auch die erwarteten höheren Bonuszahlungen an die Vorstände.
Unberücksichtigt bleiben mögliche Aufwertungsgewinne, welche aus der sehr guten Geschäftslage resultieren. Die Verkauspreise der SW Produkte in Ungarn sind wesentlich höher als im Vorjahr, weshalb es hier eine Aufwertung geben könnte.

Meiner Ansicht nach ist die Chance auf noch höhere Gewinne (als oben ausgewiesen) größer als das Risiko für niedrigere Gewinne.


Das Jahresergebnis von 4,5 Mio (einschließlich Sondereffekt) wird das Eigenkapital auf 8,9 Mio erhöhen.  

Kennzahlen:

KUV: 1,06
KGV: 1,7
KBV: 0,89
EV: 57 Mio (Nettoverschuldung + Marktwert - Liquide Mittel)
EV/EBITDA: 5,42

Nicht betriebsnotwendiges Vermögen:

In der Bilanz befinden sich Vermögenswerte idH von 7,7 Mio Euro. Insbesondere der Anteil an der BKS ist recht einfach veräußerbar. Die Grundstücke in Ungarn und Rumänien stehen bereits zum Verkauf.

Diese Vermögenswerte bleiben bei der Berechnung des EV unberücksichtigt. Auf Basis einer umfassenden Unternehmensbewertung müssen sie jedoch Berücksichtigung finden.

Veränderung des EV bzw. EV/EBITDA unter Berücksichtigung dieser Vermögenswerte:

EV: 49,3  (57-7,7)
EV/EBITDA: 4,69

Anmerkung:
Auch hier gilt:  Die allgemein sehr gute Geschäftslage in Ungarn und auch die erwartete erhöhte Bedeutung des Ostens von Ungarn als Wirtschaftsstandort (In den Folgejahren) könnte eine Aufwertung der nicht betriebsnotwendigen Grundstücke auslösen.

Wie schon mehrmals angemerkt weist das Unternehmen stille Reserven auf, die in Form von unterbewerteten Grundstückwerten vorhanden sind. Meiner eigenen Schätzung nach belaufen sich diese Werte auf zumindest 15 Mio Euro.
Jeder kann diese Werte für sich selbst überprüfen. Man nehme nur die in der Bilanz angegebenen Grundwerte von 5,8 Mio (Betrieblich genutzte Grundstücke) und schätze dann den aktuellen Marktwert. Man wird unweigerlich zu einem wesentlich höheren Wert kommen. Einen deutlichen Hinweis auf diese eklatante Unterbewertung hat die Aufwertung des Grundstückes in Lienz  gegeben. Hier wurde etwa ein Drittel des Grundstückes verkauft. Allein dies hat zu einer Aufwertung von 0,9 Mio geführt.

Bezieht man diese Reserven in der geschätzten Höhe mit ein, ergäben sich folgende Werte:

EV: 34,3 Mio (49,3-15)
EV/EBITDA: 3,28
Eigenkapital: 23,5 Mio (8,9+15)

Fazit:
Trotz des jüngsten Kursantieges ist die Aktie gegenüber den Prognosen vom Mai 2018 erheblich günstiger geworden. Ausschlaggebend ist natürlich der erwartete außergewöhnlich hohe Jahresgewinn bzw. das vorgelagerte EBITDA welches sehr positiv auf den EV/EBITDA - Faktor durchschlägt.  

25.11.18 08:07

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Korrektur

Bei der Berechnung des EV bzw. EV/EBITDA-Faktors ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich habe diese 7,7 Mio "Nicht betriebsnotwendiges Vermögen" vom ursprünglich errechneten EV abgezogen. Das ist falsch. Diese 7,7 Mio Euro sind bereits berücksichtigt und dürfen daher nicht abgezogen werden.
Es ergibt sich daher folgendes Bild:

Der EV bzw. EV/EBITDA - Faktor verändert sich nur dann, wenn man die stillen Reserven miteinbezieht. Nach Abzug der stillen Reserven ergibt sich daher folgendes:

EV: 42 Mio (57 - 15)
EV/EBITDA - Faktor: 4




 

25.11.18 20:05

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Korrektur II

Noch ein Fehler ist mir unterlaufen.

Das KUV beträgt natürlich nicht 1,06 sonder 0,106.

Danke für das Feedback des aufmerksamen Lesers!
 

10.12.18 07:18
1

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Betonfertigteile für den Klimaschutz

Es zeichnet sich leider immer mehr ab, dass die Welt nicht dazu bereit ist, nachhaltigen Klimaschutz zu betreiben.
Der nachfolgende Artikel zeigt die Probleme auf:

https://derstandard.at/2000093535138/Irrwege-im-Klimaschutz

...damit bleibt meiner Ansicht, dass man sich mit einem veränderten Weltklima abfinden muss.

Wie immer gibt es neben Krisenverlierern auch Krisengewinner. Hersteller von Betonfertigteilen dürften von der Klimaveränderung profitieren.
Das Bild im nachfolgenden Link versinnbildlicht dies eindrucksvoll:

https://blog.voeb.com/betonfertigteile-im-katastrophenschutz/  

29.12.18 00:31

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Tax-Loss-Trading

Ich vermute mal stark, dass da jemand Tax-Loss-Trading betrieben hat.

Immerhin hatte die Aktie letztes Jahr einen Schlusskurs von 7,5 Euro.

Bei einem Kurs von 12,60 wäre der Kursgewinn damit bei fast 70% gelegen.

Aber auch mit einem Schlusskurs von 10,20 liegt das Kursplus noch bei mehr als 35%.
Diesmal schlägt die SW damit sämtliche mir bekannte Börsen.

Nachdem die Aktie nach wie vor eine eklatante Unterbewertung aufweist, gehe ich davon aus, dass es auch 2019 ähnlich gut weiter geht.







 

08.01.19 10:04
1

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Offenbar weiterer Infrastrukturausbau angekündigt


Orban ist jetzt sicher kein Politiker, den ich wählen würde, aber für die größeren Unternehmen des Landes ist er sicher gut.  Meiner Ansicht profitiert auch die SW nicht gerade knapp von Orban - siehe dazu natürlich die niedrige Körperschaftssteuer oder eben die im Artikel genannten staatlichen Maßnahmen, dass sich möglichst viele ausländische Unternehmen ansiedeln.

Im Zusammenhang mit der Errichtung des BMW-Werkes in Debrecen könnte es einen weiteren Infrastrukturausbau geben. Mir ist allerdings nicht klar, ob diese Summe von 425,- Mio Euro für den Bereich Debrecen oder für einen größeren Bereich - womöglich sogar Landesweit - vorgesehen sein soll.

Aus dem Artikel:

Wie das Internetportal napi.hu berichtet, will sie in den nächsten Jahren über 135 Milliarden Forint – rund 425 Millionen Euro – in genau diese Infrastruktur investieren.


https://www.mdr.de/heute-im-osten/orban-steuerpolitik-100.html


 

08.01.19 16:42
1

35 Postings, 3375 Tage bargain investmentsOrban und SW

cicero, völlig richtig.

Man darf gespannt auf die Jahreszahlen im April sein. Sämtliche Kennzahlen (EK-Quote, Gearing, KGV, KCV usw) werden sich ob des Rekordergebnisses markant verbessern.  

12.01.19 20:29

34 Postings, 1952 Tage august170Bei der FK Quote..

Darf aber keine Krise in HU bzw. ROM ausbrechen, sonst gibt es denke ich doch ein Riesenproblem. Auch wenn alle Annahmen stimmen würden die ihr da dargelegt habt. Also unriskant ist die SW sicher nicht....  

13.01.19 19:10
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1940 Postings, 3023 Tage cicero33Hmmm....

Da hast Du natürlich recht. Ist halt auch die Frage, was man unter Krise versteht. Die SW war in Ungarn ja schon einmal mit Umsatzrückgängen von 50% konfrontiert. Damals war das Unternehmen aber noch bedeutend unflexibler aufgestellt und musste erst einmal von zuerst hohen Wachstumserwartungen auf eine extremen Nachfragerückgang umschalten. In dieser Zeit erreichten auch die Schulden einen Rekordstand.
Aber natürlich, wenn Ungarn und Rumänien gleichzeitig crashen, hat die SW sicher ein Problem. Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich das ist. Politisch kann natürlich immer etwas sein, aber ansonsten denke ich doch, dass die Länder recht stabil sind und vor allem eine Bevölkerung haben, die nach oben will. Langfristig rechne ich eher damit sich die beiden Länder immer weiter dem EU-Schnitt nähern.
 

15.01.19 04:48

1940 Postings, 3023 Tage cicero33Neue Betonmischung für Leitwände

16.01.19 21:22

34 Postings, 1952 Tage august170@cicero33

das sind interessante Infos,  ich denke da eher an eine Rezession bzw Wachstumsstagnation 2020,2021, wie könntest du dir vorstellen wie sich so etwas auf  eine SW auswirkt?(Infrastruktur, bzw. Wassertechnik)  

17.01.19 07:33
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35 Postings, 3375 Tage bargain investments@august:

Selbstverständlich würde das zu sinkenden Cashflows führen und bedeutet das ein Risiko für das Unternehmen. Allerdings sind die beiden Geschäftsbereiche Wasserschutz und Infrastruktur zum Teil etwas gegenläufig aufgestellt. Je besser die private Wirtschaft, insbesondere der gewerbliche Hochbau läuft, desto läuft der Bereich Infrastruktur. Je weniger Investitionen aus dem privaten Bereich kommen, desto eher hat der Staat Anreize, mit öffentlichen Geldern (insb EU-Förderungen) Projekte zu lancieren, was dem Bereich Wasserschutz (der dafür höhere Margen hat) zu Gute kommt. Eine schwächelnde Wirtschaft eliminiert dafür das Risiko steigender Zinsen, welchem die Gesellschaft sonst auch ausgesetzt wäre.

Wie cicero außerdem schon erwähnt hat, erfolgte die finanzielle Restrukturierung vor mittlerweile fast 4 Jahren, als die Verschuldungsstruktur wesentlich schlechter war als heute. Es sind wie im Thread schon besprochen erhebliche Substanzwerte in der Bilanz, vor allem in Form von Grundstücken, deren Buchwert teilweise nur ein Bruchteil (selbst) des bebauten Verkehrswertes beträgt. Vor allem die österreichischen Werke stehen auf Grundstücken, die vor vielen Jahrzehnten angeschafft wurden. Beispielsweise wurde ein Grundstück in Lienz vor kurzem verkauft, und zwar zu einem Verkaufspreis, der ein Vielfaches des Buchwertes betrug. Das Werk in Klagenfurt (der Landeshauptstadt des Bundeslandes Kärnten direkt am schönen Wörthersee) steht quasi mitten in der Stadt. Ich gehe davon aus, dass diese Substanzwerte auch die Banken gesehen haben, als sie 2015 der Restrukturierung zugestimmt haben.  

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