Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

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neuester Beitrag: 14.08.25 21:59
eröffnet am: 21.05.14 21:51 von: BiJi Anzahl Beiträge: 43644
neuester Beitrag: 14.08.25 21:59 von: Cedico Leser gesamt: 11837345
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01.09.18 00:25
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923 Postings, 2560 Tage Black Mamba@Juergen

Seriöse Aussagen lassen sich hier nicht treffen. Problematisch ist, dass mindestens 13% der DeuBa-Aktien leerverkauft sind bzw. sich in Händen von Short-Spekulanten befinden. Das sind zumindest die Bestände, die UBS und BlackRock zusammen ausweisen. Es ist anzunehmen, dass noch weitere Fonds und Großaktionäre Aktien verliehen haben. Die Deutsche Bank tut nichts zur Kurspflege. Dazu ist sie natürlich auch nicht verpflichtet, aber sie lässt Ihre (Klein-)Aktionäre nicht das erste Mal im Regen stehen und würde bei den Großaktionären wohl auch in Misskredit fallen, wenn sie das täte. Immerhin sind die Shortseller deren Kunden.

Solche Situation habe ich in der Vergangenheit schon öfters erlebt und da muss ich Maxxim zustimmen, dass sich das noch eine ganze Zeitlang hinziehen kann, bis sich der Knoten aus negativem Newsflow, hoher Shortquote und einem äußerst zurückhaltenden Management des betroffenen Unternehmens auflösen kann. Bei Yahoo! hat diese Phase damals fast 2 Jahre gedauert. Auch hier musste man den Eindruck haben, dass alle beteiligten Stakeholder auf allen Seiten unter einer Decke steckten. Ich sehe hier Parallelen, insbesondere in Person von Dr. Achleitner, der vor 6 Jahren offenbar für keinen anderen Zweck als Aufsichtsratsvorsitzender installiert wurde. So viel Underperformance kann man eigentlich nicht ungestraft verantworten. Er ist die einzige interne Konstante, so wie es bei Yahoo! eine gewisse Marissa Mayer gewesen ist. Maxxim und mich hat diese Frau damals eine Menge Geld, Geduld und Nerven gekostet und ich muss zugeben, dass zumindest mir diesmal möglicherweise dasselbe blüht. Ich habe damals trotzdem ein gutes Geschäft gemacht, weil ich meinen Einsatz alle 6 Monate verdoppelte und am Ende doch noch Glück hatte und in kürzester Zeit sehr ordentlich absahnte, aber es hätte keine weiteren 6 Monate mehr dauern dürfen, weil ich mit Hebelpapieren agierte und die Verluste sich häuften. Wer in dieser Phase zwischenzeitlich aufgibt, der verliert dann ganz sicher sehr viel Geld. Daher weiß ich auch, dass man nicht unentwegt "nachkaufen" kann, wenn der Kurs immer weiter fällt, außer man hat einen Goldesel im Stall stehen oder man spielt seit Anfang an und kontinuierlich mit (sehr) kleinen Einsätzen.

Wenn Du in Aktien investieren möchtest und langfrisitg investiert bleiben kannst, dann kannst Du unter 10,00 € eigentlich nicht so viel falsch machen. Es kann aber sein, dass wir wirklich noch einmal die 8,00 € ansteuern, aber nicht weil es fundamental gerechtfertigt wäre, sondern weil die Shorties hier die Hosen anhaben und die Bank es "einfach" geschehen lässt. In den USA gibt es ja inzwischen einige CEOs, die sich aktiv gegen solche Praktiken stellen, und auch der CEO von Wirecard hat den damaligen Angriff auf sein Unternehmen sehr aktiv unterbunden und war damit letztlich erfolgreich. Von Sewing darf man das aber so nicht erwarten. Du hast es ja selbst erlebt, dass die (sehr) guten Q2-Ergebnisse zunächst einfach ignoriert und später sogar noch schlecht geredet wurden. Die Analysten wissen ganz genau, wie der Hase zu laufen hat. Sie steuern ihn und hebeln umfassende fundamentale Gegenargumente mit schlichten Phrasen aus. Was bei der Deutschen Bank als "Gefahr" hochgehalten wird ist das ganz normale Risiko, dass jedes andere Unternehmen ebenso hat. Der Status Quo, also ein fundamental kaum noch zu erklärender Aktienkurs am Ende einer langen (aber zuletzt auch stark übertriebenen) Abwärtsbewegung, wird aktiv und bewusst aus den Analysen ausgeblendet. Es werden (z. B. bei der Kapitalausstattung) sehr gute (weil nachvollziehbare/berechnete) Werte "einfach" schlecht geredet und wenn man solche Willkür erkennt, dann ist es vermutlich keine schlechte Idee, einfach Abstand zu halten und stattdessen auf eindeutige (charttechnische) Kaufsignale zu warten und Verkaufssignale auf jeden Fall nicht zu ignorieren, so wie ich es zuletzt gemacht habe. Zu meinem Glück hält sich mein Schaden (noch) in Grenzen, weil sich mein Einstand im Schnitt leicht unterhalb des heutigen Kursniveaus befindet, aber ich halte es inzwischen für gut möglich, dass die subversiven Kräfte rund um die Deutsche Bank noch bis zur letzten Sekunde ihr Spielchen fortsetzen werden. Erst in dieser Woche haben sowohl BlackRock als auch die UBS weitere Aktien (über 30 Mio. Stück) für Shortseller zur Verfügung gestellt. Die UBS hat (als aktiver Player) dann auch heute ihr "neutrales" Kursziel von 10,20 € bestätigt und trägt somit weiter ihren Teil dazu bei, den Kurs am Boden zu halten, um im Falle einer schlechten Nachricht (medial) wieder draufzuhauen, während zeitgleich gute Nachrichten weiter ignoriert werden. So läuft das Spiel nun einmal ...

Zurück zu Deiner Frage: Wenn Du mit kurzfristigen Hebelpapieren einsteigen willst, dann lass' im Moment besser die Finger davon. Wenn Du mit Aktien einsteigen willst, dann baue Deine Position sukzessive auf: Die gleitenden Durchschnitte (GD38, 50, 100, 200 und 250) könnten hierfür gute Indikatoren sein. Eine erste (spekulative) Position mit 20% kannst Du schon heute aufbauen. Weitere je 10% bei Erreichen von GD38 und GD50, dann noch einmal 20% bei GD100 und schließlich je 20% bei GD200 sowie bei GD250. Damit hättest Du einen ausgewogenen Risikomix und würdest zudem einem Trend folgen. Umgekehrt solltest Du aber auch entsprechende Verkäufe tätigen, wenn GD-Linien nach unten druchbrochen werden. Das fällt (leider) auch mir manchmal schwer, weshalb ich aktuell bereits mit 60% investiert bin. Die genannten %-Zahlen entsprechen dabei Deiner beabsichtigten Investitionshöhe in Euro und nicht der Aktienzahl!

Viel Erfolg! Ich hoffe aber, dass auch deutlich größere Investoren hier bald "satt" einsteigen werden.


Überall stand in den vergangenen Wochen, dass die Entscheidungen zu den Auf-/Abstiegen im Euro Stoxx 50-Index am heutigen Freitag nach Börsenschluss bekanntgegeben werden. Offenbar hat man sich nun kurzfrisitg auf den 03.09.2018 vertagt: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...d-e-on-wohl-raus-6537992

 

01.09.18 00:55
1

893 Postings, 2780 Tage Restart2018black mamba blackjacky

Ellenlange Ergüsse, ein und der selbe...
Mein Gott....  

01.09.18 00:55
1

893 Postings, 2780 Tage Restart2018so ein schwachsinn...

01.09.18 00:55

893 Postings, 2780 Tage Restart2018Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 01.09.18 11:56
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Beleidigung

 

 

01.09.18 10:29

802 Postings, 2961 Tage solodrakbangräfesol.Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 01.09.18 12:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Provokation

 

 

01.09.18 10:33

923 Postings, 2560 Tage Black MambaEine gute Zusammenfassung ...

... zum aktuellen Zustand der beiden (noch verbliebenen) deutschen Großbanken:

https://www.welt.de/wirtschaft/article181373364/...ganze-Branche.html

Ganz unten auf der Seite sind auch noch ein paar (zum Teil lesenswerte) Kommentare zum Artikel.

 

01.09.18 10:46
2

2406 Postings, 2768 Tage investor_dameunverschämtheit

aber ich geh in der Sache drauf ein, mit dem kurs.
ich zocke diesen Wert gelegendlich, habe ihn aber immer im auge.
Die US-Banken wurden genau so zur Kasse gebeten wegen den Vorfällen 2008
(Verhökerung Immo-Kredit-Briefe an "ahnungslose" Versicherungen)
nur dumm, das halt Funny-mae als Geschädigte ne US-staatl. Mehrheit hat.

So Glaskugel:
da der Ceo ein 1A Q2 hingelegt hat , erwarte ich in Kürze den start eines runs
auf die Q3-Zahlen , alles unter 10 ist kaufbar,
Die anleger haben das im kopf mit Q2, also kommt der run auf Q3
das ist so sicher wie das  Amen in der Kirche.
Aber am besten noch vor den Zahlen verkaufen als Zocker (ich)
Als Long musst halt die Daumen drücken, das die Zahlen noch besser sind.
Wenn ich mir die Areal-Bank ansehe mit dem gleichen Ebit /Mitarbeiter.
und Sewing erreicht die gleichen inneren Abläufe , dann ist auch der gleiche
Nettogew/Mitarbeiter möglich
Hochgerechnet wären das dann 2,9 Mrd netto
bei nem kgv von 12 also Kurs 15  (kgv 12 ist neutral gesehen für ne Bank)

Das man gerade in USA als Bank eskallieren sollte, muss ich nicht nochmal
erläutern,  da nur ne "Alibi-Bank" zu haben ist Schwachsinn.
Einfach sich nur an die Regeln halten und "mit spielen"


 

01.09.18 13:49

6809 Postings, 7865 Tage alpenlanddake @ InvestorD und BlackM

gute Analysen.
BlackRock hat ja etwas zugekauft. Da gibt es 2 Varianten
1) Shortcovering oder
2) Bestand erhöht und (wahrscheinlich) gleich wieder verliehen an Shorties.



3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen
    Name:              Registrierter Sitz und Staat:
    BlackRock, Inc.    Wilmington, DE                       Vereinigte Staaten von Amerika

4. Namen der Aktionäre
mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.

5. Datum der Schwellenberührung:     28.08.2018

 

01.09.18 13:55

5954 Postings, 4738 Tage holzauge75Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 01.09.18 17:07
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

01.09.18 19:06
1

5954 Postings, 4738 Tage holzauge75DeuBa vor historisch schlechter Woche?

https://www.4investors.de/mobile/php_fe/...ektion=stock&ID=126712

"In den letzten Tagen hat die Deutsche Bank Aktie zwar nach oben nichts gerissen, allerdings baute der DAX-Titel nach der jüngsten Abwärtsbewegung, gestartet bei 11,284 Euro Ende Juli, in dieser Zeit bei 9,66/9,72 Euro eine klare Unterstützungszone auf. Ob diese nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach unten oder eine Trendwendebasis darstellt, ist indes aus charttechnischer Sicht derzeit noch offen..."

Wer glaubt jetzt noch ernsthaft das die Unterstützung bei 9,66/9,72 Euro hält?
Nächste Woche fliegt (so gut wie sicher) die CoBa aus dem DAX... die DeuBa (ebenfalls so gut wie sicher) aus Eurostoxx50... und Trump wird (stand jetzt) Strafzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar erlassen. Meiner Meinung nach ist es bei den Vorzeichen fast schon ein Muss, spätestens jetzt auf die Shortseite zu wechseln. Ich rechne damit, das sich die Shortquote kurzfristig noch einmal deutlich erhöhen wird.  

01.09.18 20:00

802 Postings, 2961 Tage solodrakbangräfesol.Einbildung

Ist angeblich auch Bildung.  

01.09.18 20:54
1

6556 Postings, 5869 Tage tagschlaeferwas ich mich die ganze zeit frage ist, warum

so eine internationale banke wie die db kein option-trading in den usa zulässt.
und wenn, dann steht in den agb: 100 eur pro optionskontrakt (beim us-broker max 0,75 usd...!)

denn die us-börse wird weiter brummen, warum mischt man da nicht mit mit internationalen depot angeboten? das würde massiv eu-kunden von den us-brokern abziehen bzw neukunden gewinnen...

mfg
-----------
AMD, CRR, Daido Steel, DHT Holdings, FCEL, Hecla Mining, Safe Bulkers, Singulus, Solarworld, UMC

01.09.18 20:56

6556 Postings, 5869 Tage tagschlaeferund optionszocker haben mit die höchsten umsätze

/gebührenkosten, denn zeit ist geld :3
mfg
-----------
AMD, CRR, Daido Steel, DHT Holdings, FCEL, Hecla Mining, Safe Bulkers, Singulus, Solarworld, UMC

01.09.18 21:46

13787 Postings, 5214 Tage Maxxim54Dieser Achleitner

ist zwar seit 6 Jahren installiert, aber er hatte schon lange davor die Verantwortung für den Kunden Deutsche Bank und flüsterte den Entscheidern immer wieder seine Strategie in die Ohren.

Er ist durch und durch McKinsey. Und McKinsey's Antwort auf alle Fragen ist: Umstruktuierung und Stellenabbau.

Insofern müssen die McKinsey Leute nun bei der DeB sich wie im Paradies fühlen. Jetzt mit Zögling Sewing dürften die viele Jahre beschäftigt sein und Achleitner in der Sonne baden und seine Anstellung weiterhin sichern. Wenn das einigermassen abgearbeitet ist, kommt eine Fusion mit irgendeiner Bank, welche auch sein mag, vielleicht die CoBa, das liegt ja nahe. Und dann werden sich die McKinseys nochmal ein Grund zum Feiern haben und Achleitner auch.

Damit ist die Bank über die nächste Zeit mit sich selbst beschäftigt und wäre froh, wenn sie die Boni zusammenkriegen würde und etwas an die Aktionäre ausschütten könnte.

Damit ist nun ein ehemaliger Sportwagen verdammt, mit Tempo 30 durch die Gegend zu fahren. Einfach elendig nenn ich das....

Es ist und bleibt Achleitner, der als Bremsklotz mit seiner Arroganz die Bank in die Niederungen schickt, während die Evolution in dem Bankenbusiness voranschreitet und mit Apple und co fittere Gegner findet. Und so wird die Bank auf die lange Sicht gesehen wie ein Dino der Vergangenheit angehören.

Man muss diesen Menschen und seine McKinsey Leute einfach rauswerfen.

In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen, ob dieselben McKinsey Leute sich mit Problemen von RWE und Eon beschäftigt hatten. Es gibt da so zufällige Analogie zu DeB und CoBa....  

01.09.18 21:51

13787 Postings, 5214 Tage Maxxim54Man müsste wohl

auch immer im Auge behalten: Die DeB hatte sich als Kronzeuge gemeldet und gegen die anderen Banken ausgesagt.

Was auch immer die anderen Banken mit Shortquoten und dergleichen bezüglich der DeB unternehmen: Im ersten Ansatz dürfte es wohl um keine positive handeln, oder?

Vielleicht hilft ja der Brexit der Bank...  

01.09.18 22:03

13787 Postings, 5214 Tage Maxxim54Letzter Tipp...

...lasst blos die Finger von diesem Mist von Optionsscheinen....geht in die Aktie...wartet ab....macht Gewinne....und wenn ihr zocken wollt, dann nur etwas von den Gewinnen oder von den Dividenden....

 

02.09.18 10:11

2406 Postings, 2768 Tage investor_dame@Alpenland

jo, fonds sind ja dafür bekannt, überhaupt BR, Aktien an LV auszuleihen.
Die Verleih-Raten liegen so zw. 4 -12% im Jahr, je nach Gefährdung
Was mich da immer stutzig macht, das dies BR immer so OFFENSICHTLICH  macht,
das jedes Mal eine Schwelle über oder unterschritten wird !
3 oder 5% , was ist hier das psych. Kalkül ??? (von 3,1 auf 2,8  und später wieder zurück)

würden sie 4,5 % halten und bis auf 3,1% verleihen, bekäme es nie jemand mit

Jedenfalls, wenn wir es lesen (1 oder 2 Tage später) ist der LV ja schon längst getätigt.
Existierende LV jucken mich nicht, Sie beschleunigen höchstens.
Zukünftige aber schon.

Wenn aber atwas im Busch wäre, hätte BR viel mehr verliehen

 

02.09.18 10:34
1

2406 Postings, 2768 Tage investor_damemaxxim

geb ich dir Recht , man kann mit Deriveraten nur gewinnen,  wenns schnell
in die richtige richtung geht. da kannst nichts aussitzen.
Ist auch nichts für mich

1. Zerti-Ko:  
Je höher der Hebel , desto näher der KO ,
fällt eig. niemand auf das Aktien. kurse öfters immer  volle Zahlen , über- oder unterschreiten
damit die Dinger Ko gehen !, weil die Emitenten ganz genau wissen, wie verlockend
der grosse Habel gerade  für jüngere Trader ist., weil die 0 Geduld haben.
2. Faktor-Zerti: die schlimmste Zunft, bei jedem Auf und Ab des Underlyings
verliert das ding an wert
3. OS: Zeitverlust und vola , muss ich nicht erläutern  

02.09.18 10:58

923 Postings, 2560 Tage Black MambaSchwellenunterschreitung bei BlackRock ...

Ich bin mir nicht sicher, ob für den Euro Stoox 50 dasselbe gilt wie beim DAX, aber für die Mitgliedschaft im DAX wird nur der Teil der Marktkapitalisierung berücksichtigt, der sich im "Streubesitz" befindet. Als Grenze wird hierbei angenommen, dass alles das kein Streubesitz ist, was von Großinvestoren mit einem Anteil von jeweils mindestens 5% gehalten wird. Wenn also BlackRock seinen Bestand an Aktien auf unter 5% senkt, dann werden deren Aktien dem Streubesitz zugeschlagen und erhöhen somit die Chancen auf einen Verbleib im Index.

Im Gegensatz zur UBS, die zwar über 14% des Aktienbestandes kontrolliert und dabei nur noch über 2,98% der Aktien physisch vorhält (der Rest dürfte leerverkauft sein), hat BlackRock kein gesteigertes Interesse daran, dass seine Investments aus einem der großen Indizes fliegen oder dauerhaft Verluste einfahren. Die UBS hat hingegen bei der Absicherung der Zukäufe durch HNA ordentlich Verluste gemacht und versucht diese mit der Verwaltung des aktuellen Shortplays wieder einzufahren. Sollte die Deutsche Bank (entgegen der allgemeinen Erwartungen) nun doch nicht aus dem Euro Stoxx 50 fliegen, dann fehlen den Shorties möglicherweise die fest einkalkulierten Aktienverkäufe der Euro Stoxx 50-Fonds und das Dank einer Invervention von BlackRock.

Wie gesagt, das alles läuft unter dem Vorbehalt, dass für die Mitgliedschaft im Euro Stoxx 50 dieselben Regeln gelten wie beim DAX. Am Montagabend sind wir schlauer, was den Verbleib der Deutschen Bank in diesem Index angeht, aber das wäre insgesamt schon eine große Überraschung und würde bei den Shorties möglicherweise einen gewissen Handlungsbedarf hervorrufen. Andererseits haben die bisher schon zielmlich gut verdient in diesem Jahr und an ein KBV von 0,25 bei der Deutschen Bank mag ich im Moment eigentlich noch nicht so recht glauben ...

 

02.09.18 11:11

2406 Postings, 2768 Tage investor_dameEU50-Abstieg

@Mamba ist schon längst eingepreist !
Seit wann hinkt die Börse hinterher ?  

02.09.18 11:38

923 Postings, 2560 Tage Black MambaWas hat das mit dem ...

... zu tun, was ich geschrieben habe? Ich schreibe ja nur, dass ein Ausscheiden aus dem EuroStoxx 50 noch nicht in Stein gemeißelt ist und dass der Druck auf die Shorties erhöht würde, wenn die DeuBa drin bleiben sollte. Außerdem würde ich annehmen, dass durch den massiven Shortplay bei der DeuBa die Regeln einer angemessenen Preisfindung an der Börse schon längst außer Kraft gesetzt sind. Bei so vielen Kurszielen in der Größenordnung von 8,00 € halte ich es für nahezu anmaßend bewerten zu können, was aktuell eingepreist ist und was nicht. Du wirst hoffentlich schon wissen, was Du tust ...  

02.09.18 13:49

123 Postings, 2940 Tage dreamer89Kursziel 0 €

https://www.onvista.de/news/...-und-deutsche-bank-null-euro-117020451

Sehe ich ähnlich mittelfristig.

Ich brauche heute schon keine Bankfiliale mehr. Übrweisung und Kontoführung / Auszüge erledige ich online, Geld bezahl ich mit Karten (bequem per NFC) und wenn ich mal Bares benötige, hebe ich das gleich mit beim Einkauf im Supermarkt ab. Beraten kann ich mich im Internet sowieso selber besser. Und für Investments ist man mit ETF's oder KI/FinTech-Fonds besser dran - auch wenn man nichts dafür tun will und keine Ahnung von der Materie ab. Mit ein bisschen Interesse und Hirnschmalz kann man das auch leicht selber mit den Aktien machen.

Wozu dann noch eine Bank?

Gut für Unternehmeskredite etc. Für den B2B-Bereich ist das noch nötig. Da wird wohl noch nicht so viel über Crowinvest laufen, aber auch das wird kommen. Und wenn der Käse-Kuchen bekanntlich kleiner wird, stürzen sich alle auf die Krümel.

Und jetzt wollen die Banken Kunden mit Gratis WLAN und Bratwurst-Seminaren wieder zurück in die Fillialen locken.Ernsthaft?! Haben die die Digitalisierung noch nicht verstanden?! Die müssen mal aufhören nach Käse zu suchen und anfangen sich von Speck zu ernähren, um es mit den Worten von Gunther Dück zu sagen ('Who morphed my cheese?')

https://scilogs.spektrum.de/wild-dueck-blog/...e-die-nur-k-se-machen/

Bill Gates sagte schon vor ca. 20 Jahren . Wir brauchen Banking aber keine Banken...

Target price Zero - Rest in peace

 

02.09.18 14:16

923 Postings, 2560 Tage Black MambaImmer wieder schön, ...

... wie einige (womöglich sehr junge Leute) ihr Kundenverhalten verallgemeinern und damit eine Welt zeichnen, die es so nicht geben wird. Viele verwechseln "Einkaufen" mit "Investieren und Vorsorgen". Nun gut, dann macht mal schön weiter so. Gut zu wissen, dass diese Generation bis an ihr Lebensende wird arbeiten müssen, weil das Geld bei Aldi oder aus dem iPhone ja auch ganz ohne etwas dafür zu tun stetig vorhanden sein wird. Man muss langsam wirklich den Eindruck gewinnen, dass kaum jemand weiß, was Banken (im Kern) eigentlich tun ...  

02.09.18 14:23

123 Postings, 2940 Tage dreamer89@Black Mamba

Für Giralgeldschöpfung brauche ich keine Banken.
Für Unternehmenskredite brauche ich auch keine Banken bzw. werde ich zukünftig weniger brauchen.
 

02.09.18 14:28

13787 Postings, 5214 Tage Maxxim54Investor_Dame

Stimme überein...Ich selbst habe Alles versucht und probiert und bin meiner Gier zum Opfer gefallen und Einiges verloren. Man muss sich ja nur den Chart eines solchen Derivates anschauen. Geht gegen Null. Die Kunst wäre, diese Delta Peaks zu erwischen. Tja....wie wahrscheinlich ist das?

Man kann schon Geld verdienen, wenn man genug zum Nachschiessen hat. Klar....vielleicht ist man dann auch alternativ pleite...

In den 10 Jahren bei ariva gab es hier und da mal Jemanden, der sich damit brüstete...Mal war Einer, der mit Faktorscheinen auf einen geprügelten Wert Geld verdient hatte, weil glücklicherweise eine Übernahme es gab. Gestärk von diesem Erfolgserlebnis ging er dann noch mehr Risiko ein, und pfutsch war das ganze Geld und noch mehr und seither kein Wort von ihm in den Foren. Casino eben. Keine Chance auf Dauer gegen die Bank. Höre auch in letzter Zeit weniger von OS Käufern. Wo sind die alle hin?

Ich lass die Finger davon. Sehr verbrannt. Empfehle die auch nicht weiter. Wenn es unbedingt Jemand kaufen möchte...bittesehr...

Mein Chart gibt hier ein langfrist-worst-case Szenario mit 3-5 Euro und dann Richtung 30-50. Wie gesagt, worst case.

Ansonsten realistisch: Unter 8,50 und dann 16-17....

Bin mal gespannt...Meiner Meinung: Wer nicht möchte, dass die Aktie steigt, der kauft Call Scheine. Die Banken warten ab, bis die geschreddert sind und die übermässige Mehrheit für fallende Kurse wettet.

 

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