Da hat wohl jemand bei den letzten Quartalszahlen nicht aufgepasst ...
https://www.finanztrends.info/deutsche-bank-aktie-ein-lebenszeichen/
... und selbst wenn Q3 erneut gut ausfällt, wird den "Börsenexperten" wieder irgendein fadenscheiniger Grund einfallen, weshalb die Aktie nicht steigen kann/wird. Dabei liegt der Grund doch auf der Hand: Kursmanipulation durch Leerverkäufer, UBS (HNA) und BlackRock. Das einzige, was wirklich unklar ist, sind die Ziele, die so erreicht werden sollen!? Das Blöde an der Sache ist, dass man gegen diese Marktmacht, die über 20% der Aktien kontrolliert und so zuletzt quasi nach Belieben den Kurs in die eine oder in die andere Richtung drücken konnte, schlichtweg (noch) nichts unternehmen kann. Die Seitenlinie ist in der Tat der beste Ort, um sich nicht die Finger zu verbrennen, aber gewinnen tut man so natürlich auch nichts ... Der Verbleib im STOXX50 bedarf inzwischen eines kleines Wunders, demnach sollte man sich damit abfinden, dass das nicht eintreten wird. Zu verlockend ist die Möglichkeit, die ca. 36 Mio. Aktien zu Konditionen wie diesen von den passiven Fonds "einzusammeln", die so mittelfristig auch zu den Verlierern gehören. Da die meisten dieser Fonds gewöhnliche Publikumsfonds sind, wird hier also (wie auch beim Streubesitz) wieder einmal der gemeine Kleinanleger über den Tisch gezogen. Nun ja, selbst das hat zum Glück irgendwann ein Ende, wenn man an einen erfolgreichen Turnaround glaubt und an seinen Aktien festhält, selbst wenn der durchschnittliche Einstiegskurs bei über 20,00 gelegen haben sollte. Ich rechne damit, dass dieses Kursniveau "bereits" Ende 2019 erreicht werden und selbst dann noch kein unmittelbares Ende der weiteren Erholung abzusehen sein wird, selbst wenn die USA dann in ihrem selbst verursachten Finanzchaos und den Folgen ihrer inzwischen unberechenbaren (Außenhandels-)Politik allmählich zu versinken drohen ... ... und es muss auch nicht sein, dass die DeuBa-Aktie wegen ihres Ausscheidens aus dem STOXX50-Index wirklich nachgeben wird, denn die Nachfrage der Shorties und auch (neuer) langfrisitg orientierter Investoren wird dieses Angebot nicht ausreichend befriedigen können. Deshalb sollte man sich hier einfach cool zurücklehnen und die "Marketmaker" einfach weiter ihr Spielchen spielen lassen. Ich habe das Gefühl, dass sie sich diesmal ein wenig übernommen haben könnten, auch wenn sie in der Endabrechnung ein (sehr) gutes Geschäft gemacht haben werden. Im Moment aber scheinen sie mir ein wenig zu "gierig" geworden zu sein und die Risiken ihrer Zockerei ein wenig zu unterschätzen.
Wirklich schade ist, dass (fundamentale) Realdaten nur noch am Rande eine Rolle spielen, wie sich Unternehmenskurse entwickeln. Stattdessen sind es solche Spielchen, die die Kurse kurz- und mittelfrisitg beeinflussen. Früher sagte man, dass die Börse die Entwicklung vorwegnimmt. Heutzutage scheint es eher so zu sein, dass die Börse die Entwicklung (in beide Richtungen) manipuliert, auch wenn das eigenlich die Sache der Unternehmen selbst sein sollte. |