Richtig. Kein Patentschutz für Bitcoin. Es besteht Schutz durch Akzeptanz. Es wurde ja schon allerhand als Geld benutzt. Je mehr ein Gut als Zahlungsmittel akzeptiert wird, um so mehr wird dieses Gut zum Geld. Dabei spielt die sogenannte kritische Masse eine sehr große Rolle. Bitcoin hat diese Masse längst erreicht, aber noch nicht ein Altcoin, nicht einmal Litecoin. Dass Banken eigene Coins rausbringen, halte ich für eher unwahrscheinlich. Was wäre denn ein UBS-Coin anderes als eine Aktie, die man auch überweisen kann? Bitcoin setzt jetzt die Banken unter Druck, weil mit einem Verbot nicht mehr gerechnet werden kann. Steuereinnahmen winken den Politikern zu, da haben die Banken nichts mehr zu melden. Die Banken müssen Überweisungen schneller und günstiger machen, um gegen Bitcoin konkurrieren zu können, dazu brauchen sie die Technik. Trotzdem werden sie Bitcoin nicht mehr los werden. Zwei Prozent Inflation, wie von den Zentralbanken angestrebt, halbiert in zwanzig Jahren den Wert eines jeden Fiatgeldes. Bitcoins sind in der Menge strikt begrenzt und können dadurch im Wert eigentlich nur steigen. Bitcoin muss sich nur im Internet als Zahlungsmittel etablieren und die Leute müssen darauf vertrauen können, dass Bitcoin in dreißig Jahren auch noch ein Zahlungsmittel sein wird. Dadurch wird Bitcoin ein langfristiges Wertaufbewahrungsmittel mit enormen Wertsteigerungspotenzial. Dann werden auch Banken Bitcoins anbieten, gegen Gebühr natürlich.
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