Du sagtest: "Ich kann mich nur wiederholen: Hier will keiner Geld verlieren, und daher ist jede fundierte Meinung gegen Aurelius willkommen."
Meinst Du nicht, das Problem liegt da, wo viele bereits um ihr Geld gebracht worden sind? Und nun versuchen, ausgerechnet mit dem gleichen gottverdammten Papier ihr Geld wieder herzuholen?
Sollte man nicht einem Bruchpiloten, Aurelius gekauft mit 65 - ja, sowas gibt es-, empfehlen, sein Geld in z.B. Commerzbank zu stecken? Warum zum Teufel will sich jeder selbst beweisen und in die gleiche müde, abgesiffte Kiste investieren, die ihn schon einen Haufen Geld gekostet hat?
Denn, und jetzt kommt auch mal ein Argument, an den Bedingungen hat sich nichts verändert.
- Aurelius hat ein heißgestricktes Geschäftsmodell: Pleitefirmen erfolgreich weiterzureichen. Das ist Achterbahnfahren ohne Überrollbügel.. - Aurelius agiert am außerbörslichen Markt, wo es ziemlich hemdsärmelig, robust zugeht. Aurelius ist KEIN Witwen- und Waisenpapier. - Aurelius wird kursgesteuert: Aktienrückkauf- und Dividendenpolitik dienen einem "guten" Zweck, den Kurs zu treiben. Und dann Aussteigerszenarien zu schaffen. Wie korrelieren eigentlich der Verkauf der Gesellschafter und der Einstieg von GC? - Aurelius macht Spaß, wenn man den will und sich leisten kann.
Bin begeistert dabei, aber auch zu schauerlich berührt.
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