"Pole Position natürlich für die Gläubiger!
nun,.... immer wieder witzig das Longies und Aktionäre meinen sie wären in einer gute Position,....
erst kommen die Gläubiger,... dann die nächsten Gläubiger,....
dann kommt lange nix,...."
Nach dem Du lange genug hier als Mitleser und Mitschreiber dabei bist, solltest Du eigentlich verstanden haben, dass es hier seitens der Aktionäre leider nur noch 2 Möglichkeiten gibt, um im Spiel zu bleiben.
1. Dem Management und/oder Gläubigern Rechtswiedriges Fehlverhalten nach zu weisen.
Oder 2. Den Spieß umzudrehen und den Gläubigern begreiflich zu machen, dass die Aktionäre Steinhoff eher in die Insolvenz schicken bevor man zulässt, dass diese ihren Gewinn auf Kosten der Aktionäre machen können wenn diese leer ausgehen sollen.
Ersteres wäre super und würde meines Erachtens sehr schnell zu einem großen Entgegenkommen der Gläubiger sorgen können.
Beim 2. Punkt, werden die unbesicherten Gläubiger meines Erachtens schnell verhandlungsbereit sein, weil sie unbesichert sind und nach den Aktionären am meisten zu verlieren haben. Die besicherten Gläubiger werden sich etwas zieren, aber am Ende so denke ich werden auch sie bedingt bereit für Verhandlungen sein, sofern sie durch eine Insolvenz keinen oder zu wenig Gewinn realisieren können.
Es wird hier immer wieder von einigen geschrieben, dass die Gläubiger gerne Fälligstellen weil sie ja schon ihre Gewinne hätten oder wo anders bessere Gewinne machen könnten. Wenn dies so wäre, dann hätten die Gläubiger wie schon einmal geschrieben, unter keinen Umständen einer Verlängerung zugestimmt auch nicht für 80% von angeblich nix. Der Umstand, dass sie dies aber tun, zeigt deutlich, dass sie hier noch etwas rausholen können, dass sie bei einer Insolvenz nicht könnten.
Meiner Meinung nach, ist der Gewinn, den man für die Aktionäre rausholen könnte, der Teil dieses Gewinnes, den die Gläubiger abgeben könnten ohne, dass es dadurch für sie unrentabel wird. Wie groß dieser Gewinn für die Aktionäre sein kann, liegt wie gesagt in der Größe dessen, was für die Gläubiger noch verschmerzbar ist und am Verhandlungsgeschick der SdK.
Das Motto: Wir reißen euch mit in den Abgrund, ist wenn man so will der letzte aber auch kräftigste Schachzug in diesem Spiel. Und meines Erachtens nicht nur das Recht der Aktionäre sondern auch ihre Pflicht. Die Gläubiger sind ja keine Samariter die man auch noch unterstützen müsste bei ihrer Mission den größtmöglichen Gewinn zu erziehlen wenn man selbst dabei leer ausgehen soll.
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