Ich vergleiche gerade die aktuelle Meldung von GS mit der letzten.
Die größte Änderung besteht darin, dass die Rückübertragungsansprüche signifikant gestiegen (+2,7M) sind und andererseits die Nutzungsrechte arg gesunken sind (-1,6M). Call-Optionen wurden um 450K verringert.
Wenn ich mir die Rückübertragungsrechte ansehe, frage ich mich, woraus Rückübertragungsrechte entstehen können. Die einzige plausible Erklärung für mich ist der Aktienverleih gegen Gebühr. Und dann stellt sich mir die Frage, wer ein Interesse hat, Aktien zu leihen. Da komme ich natürlich umgehend auf Shortseller. Das hieße, man hätte evtl. 2,7M Aktien an Shortseller ausgeliehen? Wie können sonst noch Rückübertragungsrechte entstehen?
Bei Nutzungsrechten komme ich zur Nießbrauchregelung. Heißt, GS "verschenkt" die Aktien zur Nutzung durch einen anderen (Shortseller?) weiter. Falls die Aktien Erträge abwerfen (Dividende/Splits), landen diese beim ursprünglichen Eigentümer, als GS. Solche eine Regelung kann aber auch aufgekündigt werden, womit das Eigentum an den Aktien wieder zurück an GS wandern würde. Bei sinkenden Nutzungsrechten könnte man also davon ausgehen, dass über diesen Weg Aktien, die an Leerverkäufer "verschenkt" oder verliehen wurden, zurückgeflossen sind.
Bleibt also die Differenz von 1,1M Rückübertratungsansprüchen... hieße, nach meiner Theorie, dass es seit 11.04.2023 eine größere Menge an möglichen Shortanteilen gibt. Dies könnte dann auch den weiteren Kursrückgang unter dem laufenden ARP erklären.
Falls hier jemand mehr weiß oder meine Ausführungen berichtigen kann... Immer her damit.
Schönes Wochenende euch |