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Rund um den Dax
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Gerade nach den Weihnachtsumsätzen geht es eigentlich verhalten weiter. Nich so in diesem Jahr. Die Anschaffungen wurden im Januar und Februar um je über 1% gesteigert. Dazu die weiter verbesserte Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Das wird sich auf die Quartalszahlen niederschlagen. Kein Wunder, wenn das die Börsen insgesamt unterschwellig erwarten und direkt vor der Berichtssaison schon an die Höchststände anlaufen.
Der S & P 500 hat sogar schon das neue Hoch erreicht. Untermauert wird das durch die sehr gute gegenwärtige Stimmungslage, denn die eingetrübten Aussichten sind nur einer eventuellen Beeinträchtigung durch die Krimkrise bedingt, die aber nicht kommen wird. Daher wird die jeweilige gegenwärtige Stimmungslage auch in den nächsten Monaten weiter steigen.
Damit bleibt auch der Tenor für den Dax diese Woche erhalten. Technische Änderungen können nur dann auftreten, wenn der Dow ein zusätzliches Kaufsignal auf Allzeithoch ausgibt. Dann reagiert der Dax auch darauf, allerdings nur bis zum eigenen Hoch. Ohne Kaufsignale von der Wall Street wird es im Dax leicht nach oben gehen, so wie gestern schon. Die Figuren werden in Stellung gebracht.
Der Chartlord
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Der Dax steht noch nicht so nah an der "Kante" wie der Dow. Damit ist sowohl von der reinen technischen als auch von der zeitlichen Seite ein direkter Anstieg auf ein neues Jahreshoch nicht wahrscheinlich. Ich erwarte heute und morgen einen Anstieg auf mindestens 9680 und eine Mitnahme dieser Ausgangsposition in die nächste Woche zu den Berichten. Von da aus sind dann Anstiege bis 9900 sofort möglich.
Die Krise auf der Krim hat die neuen Höchststände nicht verhindert nur verzögert. Das beinhaltet sogar die Chance, dass der Index sogar noch steiler und höher und vor allem dauerhafter steigt als ohne die Krise.
Der Chartlord
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Die einzige Erkenntnis ist gar keine, denn es war schon vordem gestrigen Handelsbeginn klar, dass bis 9680 der Weg frei ist und auch eigentlich das Wochenziel darstellt. Also wie in den letzte Tagen des öfteren geschehen, wird es wieder einmal darauf hinaus laufen, dass aufgeschoben nicht aufgehoben ist.
(Für diese Klammer habe ich keine Anhaltspunkte, weil deren Aussage extrem abenteuerlich ist. Mittwoch hat der Vorstand der Post seine Prognose für den Rest dieses Jahrzehnts bekannt gegeben. Darin wird schlicht und ergreifend die Verdoppelung der Geschäftstätigkeit in Aussicht gestellt. Für ein Unternehemen dieser Größenordnung ein fast unvorstellbar großer Zuwachs in nur 7 Jahren. Das Problem, das damit einher gehen kann - nicht muss - ist das Verhalten der langfristigen Großanleger. Die letzte langfristige Strategie der Post ist aufgegangen und ist damit der Vertrauensnachweis für die Leistungsentwicklung. Werden diese Anleger jetzt die Daxtitel umschichten ? Wenn ja, dann natürlich nicht gegen die eigenen bestehenden Anlagen sondern indexneutal ! Also einen Stapel von irgendwas verkauft und einen gleich großen Poststapel gekauft. Immer schön Scheibchen für Scheibchen, allerdings nicht zwangsläufig immer in dieser Reihenfolge. Das würde es auch erklären, warum genau während des laufenden Handels gestern der Anstieg zurückgenommen wurde, aber nur bis zum Ausgangspunkt - eben indexneutral.)
Da die Post durch den Kursanstieg seit Mittwoch wieder einmal eine Höhergewichtung im Dax erhalten hat, muss man das jetzt zusätzlich im Auge behalten. Springt nämlich der Dax an, so springt auch die Post mit und zwar schneller, weiter, und höher wegen des Ausblicks. das wäre dann natürlich nicht indexneutral, sondern würde zusätzlich den Dax beflügeln.
Daher bleibe ich bei meiner gestrigen Einschätzung.
Der Chartlord
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Rein stimmungstechnisch sind Bullen und Bären auf dem hohen Niveau etwa gleich stark vertreten, und die Abgabe von Positionen, die jetzt fundamental zur Überprüfung anstehen, geschieht eher zögerlich, da man nicht in die Verlegenheit des Nachkaufens kommen möchete, wenn die Zahlen gut Ausfallen. Die anziehende Konjunktur hinterlässt da schon ihre Spuren.
Da bietet sich für den Dax die sofortige Rückkehr in die Gegend der Vorwoche, wo es bei 9630 eine Verschnaufpausa gab. Der Weg nach unten ist bei 9550 abgesichert und nach oben mindestens bis zum Freitagshoch (intraday) frei. Gleichzeitig muss man beachten, dass der Dax am Freitag mit 0,7% im Plus und der Dow mit 1,0% im Minus entgegengesetzte Verläufe zeigten, die jetzt auch noch zum Abbau der noch bestehenden Höhenunterschiede genutzt werden sollten. Bei 9630 zu unverändertem Dow wären schon fast 0,5% Unterschied abgetragen.
Da die Gegenreaktion am Freitag sowohl beim Dax als auch beim Dow erst nach dem Erreichen der Tageshöchststände einsetzte, sehe ich das nur als technische Vorsorgemaßnahme nicht mit neuen Wochenhöchstständen in die Berichtswoche zu starten, also keine grundsätzliche Richtungsänderung. Hier wurden nur Positionen im Dow zum Wochenschluß auf Allzeithoch glattgestellt, was auf diesem Niveau etwas deutlicher nach unten ausschlägt. Das ist zugleich auch ein Indiz für unterschwellig weiter steigende Kurserwartungen. Daran könnte der Dax heute Vormittag zuerst sein Tagestief erreichen und daran anschließend die 9630 anpeilen. Mit dem Handelsbeginn der Amis wird sich der Dax dann dem Dow näher anpassen (egal in welche Richtung).
Der Chartlord
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Die 9550 haben nur für ein paar Stunden gehalten und die 9630 waren ausser Reichweite. Technisch sind wir mit dem Unterschreiten der 9550 in die neutrale Zone des Dax zurückgekehrt. Damit habe ich nicht gerechnet, denn der Dow ist mit dem Schlusskurs von 16 246 noch nicht in seinen neutalen Bereich umgeschwenkt. Richtig zu denken gaben mir aber die Umsätze, die genau wie der Tageschart kein Sell-off sondern nur eine langsame Abwärtsbewegung ergaben. Das passt nicht zu dem hohem Bereich an dem der Dax angekommen ist. Für eine Seitwärtsbewegung ist der steigende Bereich im Markt verlassen worden und vor dem Test der jetzigen Trendkanalbegrenzung ist es zu früh von dieser Seitwärtsbewegung zu sprechen.
Andererseits kommen jetzt die Berichte und diese Nachrichten können zusätzlich die Richtung des Marktes beeinflussen. Kapitalabflüsse habe ich nicht erkennen können, so dass ich als einzige Indikation für den Indexrückgang das vorhandene Preisniveau anführen kann. Verkäufe, die die Absicht haben die Kleinanleger zu Panikverkäufen zu bewegen. Nicht nur der Chartlord sondern auch viele Großanleger haben es schon längst bemerkt, dass die Stopmarken viel zu nah gesetzt worden sind, und dass schon manchmal weniger als 3% Indexrückgang diese unfreiwilligen Anschlußverkäufe aktivieren können.
Anders kann man genau das Umsatzverhalten gestern nicht erklären, weil mit geringeren Umsätzen größere Verluste erreicht worden sind als zum Handelsbeginn. Da der Trendwechsel am Freitag intraday eingesetzt hat, und gestern bestätigt worden ist, rechne ich noch mit weiteren Kursverlusten. Aber bei genauem hinsehen, sind es die fehlenden Umsätze, die das ganze als Intermezzo ausweisen. Bleiben die großen Anschlußverkäufe aus, so wird der nachfolgende Anstieg um so schneller und steiler sein je tiefer es jetzt noch geht. Wann den Verkäufern die Lust vergeht, kann man jetzt noch nicht sagen. Aber es kann schon jetzt jederzeit sein, denn technisch gibt es nichts, was das verhinden würde.
Da der ganze Quatsch seinen Ursprung im Dow hatte, wird heute beim Dax erst einmal abgewartet, was die Amis anschliessend noch machen. Sollten diese ohne zu zucken in die Berichte umsteigen, so hat sich der Rücksetzer erledigt. Nach unten ist der Dow bei 16 110 nach wie vor unterstützt und sollte nicht im ersten Anlauf vom Allzeithoch weiter durchgereicht werden. Rein historisch betrachtet ist der gesamte Verlauf der letzten Handelstage ungewöhnlich, da das Allzeithoch im Dow schon vor den Berichten erreicht wurde und nicht gehalten werden konnte. Hier erwarte ich eine baldige Normalsierung der sich der Dax anschliessen wird, zumal der Dax noch nicht auf dem Höchststand angekommen war.
Der Chartlord
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Nein, es ist keine komische Art des Abwartens, die wir gestern im Handel erleben mussten. Nein, es waren nicht nur die Deutschen Blue Chips betroffen. Nein, auch die Amis haben ihre ahnungslosen Anleger ausgeommen. Nein, das war kein Zufall, das war geplant. Vielen Großanlegern war das Kursniveau zu hoch vor den Berichten und viele Aktien zu teuer. Zum wiederholten Male wurde die intraday Kursumkehrkarte gespielt. Die Großanleger waren erfolgreich beim Abgrasen der Anschlußverkäufe der Kleinanleger.
Einen echten Sell-off hat es nicht gegeben sonden gezielte Verkäufe bis zur Auslösung der unvorsichtigen Stopmarken. Danach wurden die "geopferten" Aktien sofort wieder aufgekauft. Schematisch das gleiche Kursverhalten in Dax und Dow mit versetzten Zeitfenstern belegen das. Weder technisch noch fundamental irgendein Bezug zum Verlauf. Auch von der Nachrichtenseite oder der Psychologie sind keine Einflüsse vorhanden. Hier wollen die großen mit den kleinen spielen, und der Einsatz sind die Aktien der Kleinanleger.
Jeder, der von nun an mit Aktien zocken will, ist einer deutlich größeren Gefahr ausgesetzt als in früheren Zeiten. Jeder, der allerdings auf eine längerfristige Aktienanlge ausgerichtet ist, wird schon bald merken, dass diese Aktionen zum einen nicht beliebig schnell und oft wiederholbar sind, zum anderen aber auch schon die Wand sind, an die die Kurse die Großanleger getrieben haben. Hier ist jetzt die technische Prüfung der Kleinanleger, ob sie überhaupt würdig sind große Erfolge bei einer Aktienanlage einzufahren. Eigentlich ist diese Prüfung gar nicht schwer, man muss nur nicht die Aktien verkaufen und die Kursschwäche aussitzen, möglicherweise sogar nachkaufen.
Besteht der Kleinanleger diese Prüfung, so hat das zur Folge, dass sein Depot nicht nur erhalten bleibt sondern auch, dass das Angebot an Aktien im Markt ständig weiter abnimmt und die Kursanstiege schneller und steiler zunehmen werden.
Unter dem Strich könnte man meinen, dass meine gestrige Prognose eingetroffen ist, aber dem ist ganz und gar nicht so. Da wurde nichts abgewartet sondern bis zur letzten Minute vor den Bereichten selbst an der Wall Street alles abgeräumt, was nicht gehalten wurde. Dann kam rechtzeitig vor dem Handelsschluss der Amis der Rückwärtsgang nach oben. Nein, Abwarten wäre auf der Stelle geblieben nicht an die Stelle zurückgekehrt. Die Berichte sind angelaufen und jetzt ist dieses Abzocken der Kleinanleger vorbei. Ich bemesse diesem Handel keine besondere technische Bedeutung zu. Zumindest beim Dow, beim Dax gilt es alleine schon wegen der besseren Wirtschaftsentwicklung der deutschen Firmen das verlassene Territorium des Aufwärtstrends über 9550 zurück zu erobern. Das wird schon bald der Fall sein. Rein technisch ist der Dax bis zum bisherigen Wochentief abgesichert und der Weg nach oben offen.
Der Chartlord
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Einzige Sorge macht mir zu diesem Zeitpunkt das Öl und der Wechslekurs. Sollte es jetzt nicht gelingen diese beiden Werte in Richtung langjähriger Mittelwerte zu bewegen, so befürche ich, dass der Euro deutlich über 1,40 steigt und das Rohöl über 1,10. Wie ich schon seit monaten im Tread "Das Thema des Tages" gewarnt habe, sind das dann die ersten harten Fakten einer beginnenden Deflationsspirale. In Deutschland bedeutet das aber wegen der starken Wirtschaftsbelebung, die nicht kreditfinanziert ist, eine stärkere Position in den Weltmärkten, da die Importe gegenüber den Exporten immer weiter an Wert verlieren werden und so den Währungsnachteil überkompensieren werden.
Das wird mittel- und langfristig nicht an den Kursen im Dax spurlos vorüber gehen. Gleichzeitig hat Deutschland als erstes Land seine Stromversorgung auf billige Erzeugungsmethoden umgestellt, die zusätzlich zu den Rohstoffimporten die Verarbeitungskosten weiter seinken werden, sobald die Umstellungskosten eingefahren sind. Von der frühzeitigen Umstellung auf Elektomobilität ganz zu schweigen. Das geht soar jetzt schon soweit, dass sämtliche Tarifabschlüsse in 2013 und 2014 nicht die sinkende Inflationsrate auffangen konnten.
Damit ist das Feld für die Inflation der Kapitalwirtschaft bestellt. Das Geld wird immer mehr die Preise für Kapitalanlagen in die Höhe treiben. Ausländische Kapitalzuflüsse noch nicht einmal eingerechnet, die nach dem erkennbaren Beginn dieses Anstieges auf den Zug springen werden. Kurzfristig wird sich der Dax noch unter der 10 000 halten können, aber ist er erst einmal darüber, so beschleunigt sich der Anstieg. Für heute steht die Rückkehr über 9550 auf der Tagesordnung, die auch bei verhaltenem Handel der Amis nachher bestätigt werden. Problematisch wird das nur, wenn die Erwartungen an der Wall Street auf breiter Front übertroffen werden. Dann werden wir im Dax Probleme damit bekommen, dass das Tiefstapeln der Erwartungen in den USA nicht kongruent zu den Erwartungen in Deutschland ist.
Eine nicht platzbare Kursblase wäre die Folge, denn die Vorgaben der Wall Street wären keine Blase.
Der Chartlord
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Da bin ich mir dann aber nicht sicher, ob das die Anleger im Dax so nachvollziehen. Schon intraday gestern war ich mir nicht mehr sicher wer wen treibt - der Dax den Dow oder umgekehrt. Das hin und her am Vormittag im Dax ist eine ganz üble Angelegenheit, die weder technisch noch fundamental ja nicht einmal psychologisch geprägt ist. Das ist einfach blankes Zocken mit Aktien aus der hohlen Hand. Rationell begründen kann man das nur mit der verzweifelten Absicht aus der Aufwärtsspirale ausbrechen zu wollen um an die Aktien billiger heranzukommen.
Das wird aus zwei Gründen nicht klappen. Der eine ist die fehlende Bereitschaft vorhandene gute Kapitalanlagen aufzugeben, und der andere ist die günstige und auch hohe Einkommenslage, die für eine anhaltende und sogar steigende Sparquote sorgt. Diese Sparquote wiederum setzt nach und nach die Kaufmarken höher. Ich sehe jetzt schon das beginnende Szenario, wo die großen Anleger sogar gegeneinander verkaufen in der Absicht eventuelle Vorteile in einem schnelleren Rückkauf zu erlangen. Schematisch passt dazu der gestrige Handelsverlauf am Vormittag. Selbst bei den Kleinanlegern ist die Nervösität verschwunden und hat auch schon langsam der Aussicht auf günstige Nachkäufe Platz gemacht.
Das heisst natürlich nicht, dass es nicht auch im Dax erst einmal abwärts geht. Doch hier ist das Potential begrenzter als im Dow. Der Dow wird durch die Tiefstapellei der Amis mehr nach unten getragen als der Dax, da mit den unrealistischen Verhältnissen immer auch ein Vergleich zwischen den Firmen vorhanden ist. Aber den fürchten die Amis wie der Teufel das Weihwasser. Es geht dabei nicht um die Firmen, die am Kapitalmarkt ihr Geschäft machen sondern um die Firmen in der Realwirtschaft. Genau das ist aber die Vorgabe für die Verhandlungen zur Freihandelszone. Hier versuchen die Amis durch ihre lauen Wirtschaftskontrollen Marktanteile in Europa zu gewinnen in der Hoffnung die strengen Auflagen hier transatlantisch umgehen zu können. Selbst der weiter steigende Euro in Verbindung mit der weiter steigenden Qualität deutscher Produkte verhindert es nicht, dass die deutschen Firmen die Amis auf ihrem einheimischen Markt verdrängen.
Für das weitere Geschehen im Dax sehe ich keinen Chart, der relevant ist. Rein technisch liegt die nächste Unterstützung bei 9225. Der Kursunterschied vorgestern vom Dax zum Dow konnte gestern nicht abgebaut werden, daher wird von dieser Seite noch zusätzlich rumgefummelt werden.
Der Chartlord
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Die Märkte nähern sich der stark überverkauften Region und werden bald drehen müssen. Das kräftigste Ziel hat der Dow vor Augen, der auf die 200 Tagelinie zusteuert. Dort könnte sich ein neuer Boden bilden. Das hat der Dax so nicht in Reichweite. Hier ist es eher die psychologische Marke von 9000, die anders als am 14.3. nicht so leicht durchbrochen werden wird. Ob die von mir erwähnten 9225 schon halten werden, ist eher unwahrscheinlich, obwohl der Intradayhandel am Freitag schon auf die begrenzte Anzahl von Verkäufern unterhalb von 9300 hindeutete. Die Nachkaufmarken sind seit dem 14.3. etwas höher gesetzt worden - es fragt sich nur um wieviel.
Ein sofortiger Anstieg ist zwar möglich aber unwahrscheinlich und wenn, dann nur sehr begrenzt. 9380 sollten jetzt noch nicht erreicht werden können (per tagesschluss - intraday schon).
Das Handelsvolumen ist auch nicht auf Ausverkauf eingestellt, so dass eine gesunde Bodenbildung bevorsteht. Der Intraday Sell-off vom 14.3. hatte auch seine guten Seiten, in dem er einer wiederholten Abwärtsstrecke die Spitze abgebrochen sowie vorweggenommen hat und eine Überhitzung, wenn überhaupt nur geringfügig auftreten wird.
Der Chartlord
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Vormittags sollten wir im Dax freundlich beginnen aber zur Mittagszeit nur geringfügig über dem Handelsstart liegen. Erst viel später (wenn überhaupt heute) werden die Amis nach dem Anstieg von gestern den Rückwärtsgang einlegen. Allerdings hat sich im Dow eine neue Nebenvariante gebildet, die nicht mehr die 200 Tagelinie zum Ziel hat, sondern bereits eine Wiederholung des Tests der 16 000er Marke als Bodenbildung beinhaltet. Dem würde schematisch die Bestätigung der 9225er Marke im Dax gegenüber stehen. Mit Jedem Handelstag über 16 000 im Dow und über 9225 im Dax steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese beiden Marken schon wieder die Trendwende nach oben sein werden. Bis zum Feitag werden wir dazu eine Richtungsentscheidung erleben.
Für eine anhaltende Abwärtsbewegung fehlt es deutlich an Umsätzen.
Der Chartlord
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Wie Kapitalabflüsse sollen gut sein ?
Ja, genau.
Sie bewirken nur im ersten Moment, dass die Kurse im Dax etwas schwächer werden. Da jedoch das Geld in die Wall Street hineingebuttert wird, steigt der Dow Jones. In der Folge steigt auch der Dax hinterher. Und was noch besser ist, die deutschen Aktien sind nicht mehr so teuer und werden sich dem Preisniveau anpassen. Gleichzeitig sorgt das frische Geld in den USA dafür, dass der Weg nach unten plötzlich immer schwerer wird bis er verbaut ist. Das stammt nicht aus den Charts heraus. Da die Wall Street nicht mehr fällt, sind auch die Verlusttage im Dax gezählt.
Charts lassen sich bei diesen "Transferleistungen" nur schwer berechnen.
Ausserdem widerspreche ich ausdrücklich der Ansicht, dass schon jetzt irgendwelche Zinsängste die Aktienmärkte beeinflussen.
Der Chartlord
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Anders dagegen die Amis, die in der Zwischenzeit schon einmal ein neues Hoch erreicht haben. Hier sind die Kurse jetzt in den Rallymodus zurückgekehrt und profitieren jetzt schon von dem Abzug des Kapitals aus Europa und dessen Rückkehr in die USA. Dennoch werden auch wir hier davon profitieren.
Der Dow wird weiter steigen und auch den Dax mit nach oben ziehen. Selbst heute am letzten Handelstag vor Ostern werden wir weitere Anstiege sehen. Der Dow wird sich nachher auf die nächste Woche vorbereiten und in eine sprungbereite Ausgangslage für das nächste Hoch begeben. Der Dax wird den Anstand heute etwas verringern.
Wieviel genau lässt sich nur schwer sagen, weil das nicht chartgerichtet erfolgt, und die Kapitaltransfers in die USA noch nicht abgeschlossen sind. Technisch ist der Dow schon längst wider in seiner steigenden Zone angelangt, wogegegen der Dax erst die fallende Zone verlassen hat. Hier müssen sich erst noch die neuen Marken zeigen, da das fehlende Geld die bisherigen Marken verschoben hat. Vor dem heutigen Handelsbeginn liegen wir bei 9310. Die nächste alte Marke wäre 9550, sollte aber schon in der Gegend von 9480 bis 9515 ausgerichtet sein.
Ich warne dringend davor denjenigen Glauben zu schenken, die meinen man dürfe die alten Charts einfach so weiterführen ohne die veränderte Kapitalmenge zu berücksichtigen. Das ist nicht seriös. Daher auch der Name Osterhasenrally, die eben noch mit versteckten Eiern nicht weiss, wo der Dax steht. Das wird sich in der nächsten Woche herausstellen, selbst wenn es zu weiteren Sanktionen gegen Russland kommen wird. Diese sind jetzt auch schon eingepreisst.
Der Chartlord
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Dennoch beträgt der Abstand von Dax zu Dow mit dem transferierten Geld ca. 2,5% bezogen zum Jahreshoch. Für uns Deutsche kommt Dienstag noch der Aufholmodus des Ostermontags dazu, so dass wir weiter steigende Kurse sehen werden. Aber wie ich im letzten Beitrag schon erwähnte, ist ein regulärer Chart mit neutraler Geldmenge noch nicht hergestellt. Das erwarte ich aber - sofern nichts gravierendes in der Ukraine passiert - aber in der nächsten Woche. Die Märkte werden dann das Spielchen Putins langsam Leid, dass er versucht unterschwellig Drohungen zu plazieren, wissend, dass die restöliche Ukraine nicht die Krim ist, und dass er in den östlichen Gebieten in der Bevölkerung nur eine Minderheit auf seiner Seite hat. Daher wird er es nicht zu einem Bürgerkrieg kommen lassen.
Ich bin nur gespannt, was der Dax macht, wenn der Dow weiter vorausläuft und sofort ein neues Jahreshoch erreicht, denn noch ist das abgezogene Kapital in den USA.
Der Chartlord
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Zum einen entsteht ein Inselchart natürlich wie alle anderen Charts nur per Tagesschluss. Das schließt alle Varianten, die die Insellücke sofort intraday schließen, aus. Zum anderen besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für derartige Chartformationen, dass sie kurzfristig das Momentum deutlich in die eingeschlagene Richtung verstärken. Das erstreckt sich über die nächsten Handelstage und führt , wenn es auftritt, dazu, dass sich ein stark ausgeprägter überkaufter/überverkaufter Markt ausbildet. Was bedeutet das für die Lage des gegenwärtigen deutschen Index ?
Nun der Dow hat sich gestern bis auf 1% an sein Allzeithoch herangepirscht und steht vor der größten Zahlenflut der Berichtssaison. Da die Konjunktur steigt, werden auch die Zahlen und besonders die Erwartungen die Kurse antreiben. Zur Zeit hat der Dax bei 9505 schon etwa die Hälfte des Rückstandes aufgearbeitet. Ihn erwartet nicht die Zahlenflut der Amis sondern eine noch bessere Lage und auch bessere Erwartungen. Die Amis werden nachher steigen und der Dax wird weiteren Boden gut machen. Tendenziell würde ich sagen, dass je mehr die Wall Street ansteigt, desto mehr wird auch die Lücke geschlossen. Die Kapitaltransfers werden in dem Moment beendet sein, in dem der Dow vor dem Dax sein Jahreshoch erreicht. Das erwarte ich mit 75% Wahrscheinlichkeit noch in dieser Woche.
Dann lassen sich auch die Charts für den Dax wieder realistischer berechnen. Bis es soweit ist, müssen wir diesen Grad der Ungenauigkeit, die durch den transatlantischen Kapitaltransfer zu Stande kommt, hinnehmen.
Der Chartlord
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Die Amis haben das Tageshoch nicht halten können, was aber direkt daraufhin deutet, dass nur noch kurz vor dem nächsten Jahreshoch Luft geholt werden muss, ehe es darüber weiter ansteigen wird. Damit errechnet sich ein noch verbleibender Rest an Unterschied vom Dax zum Dow auch unter Einbeziehung der Kapitalabflüsse von etwa 1%.
Technisch ist auch jetzt der Dax in seinen steigenden Bereich vorgedrungen und besonders die gestern anheizende Fantasie im Pharmasektor wird heute nicht sofort wieder abverkauft, sondern sollte zusammen mit den Zahlen der Automobilbranche, die besonders auf die Erwartungen zur Elektomobilität ausgerichtet sind, weiter ansteigen. Es ist mittlerweile in der ganzen Automobilbranche eine klare Aufbruchsstimmung hin zum Elektroauto zu erkennen, die schon in den Produktionszahlen angekommen ist. Alleine BMW liegt jetzt schon fast 100% über den eigenen Erwartungen und hat seine Produktion hochgefahren. Ich hatte es bereits im Thread zum Thema des Tages angekündigt, dass der Verbraucher für eine viel stärkere Nachfrage sorgen wird als von allen anderen erwartet. Selbst die "ambitionierten" Erwartungen von der Bundeskanzlerin mit der 1 Mio. Elektroautos bis zum Ende des Jahrzehnts werden bei weitem übertroffen werden.
Aus der Sicht einer mittelfristigen Zeitschiene von 2 Jahren sind diese Umstellungen zusätzlicher Treibstoff für die deutsche Wirtschaft, die auch und gerade besonders mit den gestern veröffentlichten Zahlen des Steueraufkommens, Platz für die notwendigen Maßnahmen schafft, die für den Erhalt der Infrastruktur notwendig sind. Die Wiederherstellung der Befahrbarkeit der Straßen ist eine langfristige Investition, die zusätzlich die Wirtschaft ankurbeln wird. Sobald dafür die Ausschreibungen vergeben worden sind, wird es sich direkt auf die Beschäftigungszahlen auswirken. Die bislang geplanten Gelder müssen und werden bei der Haushaltslage auch ohne Refinanzierung über Mauts usw. aufgestockt werden. Das ist das gegenwärtige Bild, das auch in der Börsenwelt in Deutschland die Stimmungt weiter aufhellt.
In der Ukraine ist die Tagesordnung von Unordnung geprägt, die allerdings eher auf Anarchie als auf Kriegszustände hindeutet. Das wird von den Märkten ab sofort ignoriert, da die Wirtschaftskraft der Ukraine verschwindend gering ist, und durch die Umstände im Land nur auf regional beschränkte Auswirkungen schliessen lässt.
Da dies eine verkürzte Handelswoche in Europa ist, wird die Zeit genutzt die Positionen in Stellung zu bringen, bevor es dann gemeinsam mit den Amis auf neue Höchststände geht. Sollte es zum "sell in may and go away" kommen, dann erst nach dem Erreichen entsprechender Höchststände.
Technisch ist heute im Dax genügend Platz bis 9700, bevor es zu ersten Gewinnmitnahmen auf verharrendem hohen Niveau kommt. Allerdings gilt das nur bis zum Handelsstart der Amis, da dort jederzeit auch nachrichtenbedingt mit einem Ausbruch nach oben gerechnet werden muss.
Kommt dieser, so springt der Dax mit.
Der Chartlord
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Das werden heute schon die Vorgaben sein, die auf den Dax treffen, der besser als der Dow aufgestellt ist, und schon vorab ansteigen wird. Ich gege nach dem gestrigen Handel an der Wall street davon aus, dass der Anstieg über 16 600 nicht mehr lange auf sich warten wird. Vorher werden wir im Dax noch etwas Boden gegenüber dem Dow gut machen.
In allen Indizes sehe ich noch einen Anstieg bis in den Mai hinein, bevor es überhaupt zur nächsten Korrektur ansetzt. Die letzten beiden Rücksetzer sind noch nicht lange her und die jeweilig nachfolgenden Anstiege ohne echte Bodenbildung direkt als Richtungswechsel eingetreten. Damit ist aber klar aufgezeigt, dass der Markt nach wie vor bullisch aufgestllt ist, und nur bereit ist für kurze Pausen zurück zu setzen.
Die Indikatoren für heute sind auf steigende Kurse eingestellt. Die Wirtschaftsnachrichten sollten das gute Bild unterstützen.
Der Chartlord
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Die Unsicherheit, welcher Reissack dort umfallen wird, prägt die Börsen. Die technische Agenda liefert aber schon unterschwellig der Dow, der die Lage schon gar nicht mehr richtig in die Kurse einpreisen will. Das führt zu einer immer weiter abschwellenden Volatilität beim Dax - auf Tagesschlussbasis.
Intraday dagegen werden wir sehr starkes Rumfummeln am Index erleben. Ich sehe daher von näheren Kursbetrachtungen ab, weise aber schon jetzt darauf hin, dass durch das ständige Hin und Her ein derartig großes Maß an Verkaufsabsichten bereits erfüllt ist, dass auf allen Zeitschienen ein ganz großer Rücksetzer im Dax nahezu ausgeschlossen ist. Eigentlich stände der Anstieg im Dax und Dow an, dieser wird aber immer weiter verzögert, ohne dass es zu einem Verlassen des Bullenmarktes kommt. Mittlerweise sind sogar schon Bürgerkriesgsszenarien eingepreist. Hält die Unsicherheit noch bis Ende Mai an, so sinkt der Nachrichteneinfluss auf nahezu Null. Die Folge davon wäre, dass der Nachholbedarf sich an den Börsen breit macht.
Langsam beginnen auch die Daumenschrauben gegen Putin zu wirken, denn die russische Währung und die moskauer Börse geraten immer stärker unter Abgabedruck, und die vermögenden Russen werden nach und nach von den Kapitalmärkten ausgeschlossen.
Der Chartlord
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Bis dahin sind Rücksetzer im Dax nur noch in der Range des gegenwärtigen Trendkanals möglich, dessen Verlauf man am 3-Monats-Chart gut ausmachen kann. Seit Beginn der Krise ist dadurch die Bereitschaft der Anleger dokumentiert immer weniger gute Aktien schlechten Nachrichten hinterher werfen zu wollen. Auch im Dow besteht eine gute Chance, dass die 38-Tage-Linie den Index stützen wird. Spätestens aber bei
16 000 sind dort wieder die Kurse auf kaufen ausgerichtet.
Der Chartlord
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Aber alles das passt nicht zum Euro-Wechselkurs. Der mittelfristige Chart ist inzwischen nach oben ausgebrochen und in einen langsam aber ständig steigenden Kurs zumindest gegenüber dem Dollar umgeschwenkt. Derzeitig 1,3871 ist kein Krisenkurs - außer für den Rubel. Der Druck, der von dieser seite entsteht ist noch nirgends so erwähnt worden, aber das geht jetzt schon ans russische Eingemachte.
Der Dow hat wiedermal seine Sprungposition mit 1% unter Jahreshoch eingenommen. Der Dax ist davon noch weit entfernt. Wie weit kann man jetzt noch nicht sagen, denn heute wird ein gutes Stück zum Dow aufgeholt werden, zumal die neuesten Wirtschaftsindikatoren eher auf noch steiler steigende Konjunktur in Europa besonders in Deutschland hinweisen. Der einzige Bremsklotz Europas ist jetzt Frankreich, das seiner maßlos überzogenen Immobilienblase nicht mehr Herr wird, weil die Preise für Wohn-und Geschäftsräume unkontrolliert das Kapital aus der Realwirtschaft abziehen.
Frankreich steht an der Klippe und die Immobilienblase hat schon die Hand zu schupsen ausgestreckt. Es ist in Zeiten von Bankenstresstests völlig unerklärlich, wie die dabei hauptsächlich zu Grunde gelegten Grundstücksbewertungen nicht zugleich überprüft werden. Was nützt eine gestiegene Kernquote einer Bank, wenn das Immobilienkreditrisiko viel schneller ansteigt, weil die Preisblase dafür nicht überprüft wird.
Paris müsste schon fast flächendeckend 10 Stockwerke höher bebaut sein, um die realen Preise zu erwirtschaften.
Wir in Deutschland gehen dafür einen besseren Weg. Jetzt heisst es nur noch Hände weg von Steuersenkungen und hin zum Ausbau/Reparatur unserer Infrastrucktur. Das Geld wird über die Einkommensseite wieder vermehrt in die Taschen der Verbraucher kommen, die Steuern werden für unser Gemeinwesen gebraucht. Wer in diesen Zeiten an der Börse Aktien erwirbt, hat trotz aller Krisen die aussichtsreiche Möglichkeit unterbewertete Anlagen auf lange Sicht günstig zu erwerben.
Der Chartlord
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Das kann ein wichtiger Chart werden, wenn der nächste Rücksetzter wiederum höchstens auf die 38-Tage-Marke führt. Dann würde sich eine sehr hohe Bodenbildung ausrichten, die auf deutlich höhere Kurse hindeuten würde.
Das ist kein Wunder, denn psychologisch ist das wohlbegründet. Viele Anleger sind bei dem Hin und Her ganz aus dem Markt gegangen und warten auf ein ruhiges Einstiegssignal, das würde etwa bei 9635 ausgegeben werden. Es entspricht "zufällig" dem Übersteigen des Dow von 16 600. Ich würde aber nicht auf ein intraday Signal setzen, sondern auf einen bestätigten Tagesschluss. Dann aber sollte es deutlich höher gehen, denn die Stimmungslage ist eigentlich für deutliche höhere Kurse eingerichtet, die längst überfällig sind und nur von Zar Putin verhindert werden.
Der Chartlord
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Heute ist Feiertag aber Freitag könnte sich noch einiges bewegen. Zum Handelsschluss hat der Dow noch etwas zugelegt, was wir schon im frühen Handel übernehmen und ausbauen werden. Die Konjunktur und die Zahlen in Deutschland sind wesentlich besser als in den USA, weswegen wir schon jetzt den Ausblick und die Erwartungen des zweiten Quartals in die Kurse einpreisen werden. So weit sind die Amis noch nicht, denn dort muss erst einmal das erste Quartal verdaut werden, was aufgrund des Winters sehr schwach war.
Die laufenden Aussichten für Europa beginnen sich langsam zu verbessern. Hier zieht die Lokomotive Deutschland die umliegenden Länder bereits mit an. Das wird sich im Laufe des Jahres verstärken. Das Wachstum betrug in Deutschland im ersten Quartal 0,7%. Das ist weit stärker als erwartet und auch stärker als es nur witterungsbedingt erfolgen sollte. Die Beschäftigungszahlen sind dem entsprechend höher angepasst als erwartet und ich verstehe die Analysten nicht, die daraus auf ein deutlich schwächeres zweites Quartal von nur 0,4% Wachstum schließen. Gerade im April sind die Beschäftigungszahlen weit über den Erwartungen gestiegen, was sich direkt zumindest auf den Konsum auswirken wird.
Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, entspricht der Dow bei 16 600 dem Dax bei 9635. Anders als im Dow wird mit dem Erreichen im Dax ein (kleines?) Kaufsignal ausgegeben. Das könnten wir schon morgen sehen. Da auch die Fed ihre Linie beibehält, sind Zinserhöhungen durch den strengen Winter in den USA in weite Ferne gerückt. Das verschafft den Märkten Zeit, die für erneute Anstiege benötigt wird.
Daher gebe ich mal für den Mai ein anderes Sprichtwort aus :
Buy in may and fly high !
Der Chartlord
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Nachdem neue Töne aus Moskau zur Krise in der Ukraine erkennbar geworden sind, sollte der Rücksetzer vom Freitag heute schnell aufgearbeitet werden. Ich hatte von einem nochmaligen Aufsetzen auf die 38-Tage Linie geschrieben, die ich aber nur unter Vorbehalt jetzt stelle, dass wirklich keine neuen gravierenden Veränderungen in der Wirtschaft oder der Ukraine eintreten. Alles andere ist jetzt vollständig eingepreist und der Markt bewertet die Freilassung der Geiseln als unmisverständliches Zeichen für den guten Willen, auch wenn die Ukrainische Armee beginnt endlich für Ordnung zu sorgen.
Inhaltlich sehen wir jetzt schon Kurse, die den aktiven Bürgerkrieg beinhalten. Nur andres als in Syrien machen die Bürger nicht mit.
Die neuesten Wirtschaftszahlen deuten auf einen stärkeren Aufschwung der Weltwirtschaft als erwartet. Das ist allerdings noch nicht in den Kursen enthalten. Da es bis zu einer Zinswende in den USA und erst recht im Euroraum noch weit hin ist, müssen viele Anleger, die schon die Rückkehr zu Anleihen in Erwägung ziehen nochmals zurückdenken. Erstes Anzeichen dafür war das Erreichen neuer intraday Höchststände an der Wall Street, die noch nicht gehalten werden konnten. Der sehr geringe Rücksetzer ist als klares Anzeichen auf steigende Kurse zu werten, denn noch müssen die Märkte das ständige Hin und Her der letzten Wochen ausgleichen, und zwar nach oben.
Dem wird sich auch der Dax anschliessen. Hier in Deutschland sind die Aussichten besser als in den USA. Die Kaufkraft nimmt ständig zu und die Beschäftigung und die Auftragslage sind stark. So stark, dass die Staatsverschuldung in sehr absehbarer Zeit zurückgeführt wird bei gleichzeitiger verstärkter Investitionstätigkeit in der Infrastruktur. Waren noch im vierten Quartal des Vorjahres die KGV Bewertungen oftmals sehr ambitioniert, so beginnt die Wirtschaftslage dieses fundamental auszugleichen, was nachfolgend wiederum bei hoher Liquidität für weiter steigende Indizes sorgen wird. Die Zahlen des ersten Quartals und die Aussichten fürs laufende Jahr bestätigen dies.
Besonders erkennt man das am Anziehen der Bauwirtschaft, des Einzelhandels und des Tourismus.
Der Chartlord
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Wenigstens konnte man erkennen, dass der tatsächliche Bürgerkrieg in der Ukraine nun endlich begonnen hat und meine Beiträge auch in den anderen Foren und Threads abgearbeitet worden sind.
Trotz des Krieges dort werden jetzt die Kurse wieder steigen. Die Amis haben das gestern Abend vorgemacht und wir werden uns anschliessen. Es ist schon eine bedrückende Wahrheit, dass die Aktienkurse des Krieges schon vor dem Krieg gemacht werden.
Neue Nachrichten hat es nicht gegeben und das wirtschaftliche Umfeld der Aktienmärkte wird sich auf die harten Zahlen der Firmen konzentrieren. Dazu passt tendenziell für Deutschland die Nachricht der Lufthansa, dass die Spritpreise gesunken sind, was sich dann auch in den anderen Firmen auswirken wird. Der uro bleibt hoch aber das Öl hat jetzt seinen Abwärtschart wieder aufgenommen. Die Nachrichten aus Lybien, Iran und Irak zur Erhöhung der Fördermenge drücken auf den Ölpreis. Das wird auch noch länger so bleiben.
Auf den Vorschlag der Franzosen zur Abwertung des Euro werde ich später im Thread zum Thema des Tages eingehen.
Technisch wird der Dax heute bis 9600 steigen. Wenn die Amis jedoch heute noch weiter steigen, so wird der Dax auch über 9600 steigen.
Der Chartlord
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So ist kein Ende der Achterbahnfahrt in Sicht.
Technisch laufen wir jetzt in Richtung 9225, wo viele Käufer warten. Allerdings nur zu regulären Börsenverhältnissen. Gegenwärtig wird aus der eigentlich starken Unterstützung dort ein angesägter Krückstock, der nichts halten wird. Auf dem Weg dorthin könnten einige andere Marken erreicht werden, die aber noch weniger Substanz haben. Der Dow wird vorerst auf 16 100 zu laufen, was etwa der vorgenannten Marke im Dax entspricht.
Bevor ich hier irgend etwas schwarzmale, wiese ich auf die Achterbahn hin, in der jederzeit auch umgekehrte Verläufe möglich sind. Das alles ist weder technisch noch fundamental getragen. Die völlige Irrationalität besteht darin, dass auch die Ukraine schon vollständig eingepreist ist und dennoch keine stabile Kursrichtung zu erkennen ist. Dabei sind die Ängste schon längst aus den europäischen Aktienmärkten entwichen, denn anders kann man den Euro bei 1,3921 nicht erklären. Auf der sicheren Seite sind nur diejenigen, die fundamental und langfristig in Aktien investiert sind. Da bieten sich gegenwärtig bei hohen Indexwerten, die immer noch vorhanden sind, viele günstige Nachkaufgelegenheiten. Die Gefahr eines echten Börsencrashes ist kaum gegeben, der ist von der Wirtschaftslage nicht gedeckt.
Der Chartlord