der DB schon viel Negatives eingepreist.
Aber die entscheidende Frage für ein Langfristinvestment lautet doch:
Wie sehen die geschäftlichen Zukunftsperspektiven aus ?
Und hier war bislang noch niemand in der Lage, mir auch nur einigermaßen von Fakten gestützt darzulegen, warum die Dt. Bank in den nächsten Jahren wieder eine blühende Geschäftstätigkeit entfalten sollte.
Was ich sehe, ist
- die Beteiligung an der Dt. Postbank als einem notorischen Verlustbringer mit beamtenähnlichen Strukturen, beherrscht von einem Butter und Brot Geschäft, welches außer Personalkosten nichts verspricht. (Zumindest aus heutiger Sicht eine katastrophale Fehlentscheidung)
- eine derart schwache Eigenkapitalquote, dass der Staat sich zur Beteiligung an diesem Institut mit dem Ziel gezwungen sieht, diesen Anteil sobald als irgend möglich wieder loszuwerden.
- Ein nur noch als desaströs zu bezeichnendes Managment, dessen Führungsperson sich mit seinen öffentlichen Aussagen völlig unglaubwürdig gemacht hat (entweder hat er gelogen oder die Lage nicht überblickt, in beiden Fällen ist er nicht mehr tragbar)
- Bewertungsrisiken im Keller, die ständig erhöhte Abschreibungen erfordern.
- Ein äußerst schwieriges und von hartem Wettbewerb gekennzeichnetes Marktumfeld.
Wie gesagt, dies s e h e ich.
Vielleicht haben Andere ja (weiterführende) Visionen
Aber meine Meinung ist: Mit Visionen an der Börse zu arbeiten, führt selten zu einem guten Ende und Unternehmen, in die der Staat maßgeblich involviert ist oder die sich sogar freiwillig noch beamtenähnliche Strukturen (in Form der Postbank) ins Haus holen, werden von mir gnadenlos mit Nichtachtung abgestraft. |