30.06.2015 - 18:59 Uhr
Irre Wendung im Griechenland-Poker! WERBUNG
Griechenlands Regierung will nun doch die ausstehenden Kredite beim Internationalen Währungsfonds zurückzahlen.
Nach BILD-Informationen hat die griechische Regierung beim IWF den ursprünglichen Antrag, die IWF-Kreditrate von rund 1,6 Milliarden Euro nicht zu zahlen, umgewandelt in eine bloße Verschiebung. Gleichzeitig habe die griechische Regierung klar gemacht, dass sie grundsätzlich die fälligen IWF-Kredite bedienen wird.
Neuer Paukenschlag eines dramatischen Verhandlungstages in der Griechenkrise!
Kurz zuvor, wenige Stunden vor Ablauf des aktuellen Hilfsprogramms, hatte die griechische Regierung offiziell einen Vorstoß zur Beilegung des Schuldenstreits mit seinen Gläubigern gewagt und damit seine Geldgeber zum wiederholten Male überrascht.
Der Vorschlag aus Athen: Über einen Zeitraum von zwei Jahren will das klamme Land Gelder aus dem Rettungsfonds ESM anzapfen, erklärte das Büro von Ministerpräsident Alexis Tsipras am Dienstag.
►Damit soll der Finanzbedarf abgedeckt werden. Parallel dazu soll eine Umschuldung erfolgen.
„Griechenland bleibt am Verhandlungstisch”, hieß es in Athen. Ziel sei eine „tragfähige Lösung, um in der Euro-Zone zu bleiben”. Ticker
Dramatisches Hin-und-Her
Das neue Angebot an Griechenland sorgte in Brüssel und Berlin für hektische Betriebsamkeit.
►Die Eurogruppe will heute um 19.00 Uhr in einer Telefonkonferenz darüber debattieren. |