Die Zahlen haben gezeigt, dass die Deutsche Bank kein Rezept hat und auch keins findet, die eigene Ertragskraft zu stärken. Das geht nun schon seit Jahren so und ich weiß nicht, wie lange man in den Vorstandsbüros der Deutschen Bank noch braucht, um diesen Umstand auch dort endlich einzusehen. Zudem hat Sewing heute leider das falsche Signal gesendet, als er gesagt hat, das man erst einmal weiter auf sich selbst schauen möchte. Meine Rückfrage wäre, wie lange das so noch weitergehen soll? Wie lange müssen die Anleger dem Siechtum der Deutschen Bank noch beiwohnen? Ich mag' die Idee einer Fusion mit der Commerzbank überhaupt nicht, aber weiter nichts zu unternehmen wird der Deutschen Bank auch nicht helfen, bald besser dazustehen als heute. Da steht kein guter Käse, der noch Zeit zum Reifen braucht, sondern bereits geschimmelter Käse, der schon bald gar kein Käse mehr sein wird, wenn das immer so weitergeht wie in den letzten Jahren!
Wenn die Fusion mit der Commerzbank die Lösung sein soll, dann sollen sie gefälligst jetzt handeln und mit der Commerzbank fusionieren. Viel schlimmer als es im Moment ist kann es damit auch nicht mehr kommen. Obendrein hätte man so auch für die Commerzbank einen Weg aus ihrer noch länger anhaltenden Lethargie gefunden. Vielleicht sorgen ja die zukünftige Kompetenzstreitigkeiten in den zusammengelegten Fachabteilungen dafür, dass endlich wieder mehr Leben und frischer Wind durch die Gallerie fegt!? Die Hoffnung stribt zuletzt, sagt man, aber im vorliegenden Fall ist der Patient doch schon längst tot. Werfen wir den Kadaver also den Fischen vor und hoffen, dass daraus möglicherweise noch ein gewisser Restnutzen entstehen kann: Besser ein mögliches Ende mit Schrecken als ein fortgesetzter Schrecken ohne Ende. Als Aktionär kommst Du hier nur noch mit einem blauen Auge heraus oder eben gar nicht. Alles andere ist illusorisch ... |