... für 2018 in Aussicht gestellt. Bislang hat dieser (Q1-Q3) 1,922 Mrd. vor Steuern betragen (Vgl. Q1-Q3/2017: 3,017 Mrd.). Gerade wenn man bedenkt, dass nun bereits große Teile der nun fälligen Bonuszahlungen bereits enthalten sind, sollte ein Abdriften in negative Gefilde hoffentlich (bzw. sicher) ausgeschlossen sein. Das Problem ist aber, dass der Aktionär von Vorsteuergewinnen relativ wenig abbekommt, zumal gerade die Boni den Steuersatz unverhältnismäßig in die Höhe treiben. Im Klartext bedeutet das, dass selbst wenn der Q4-Vorsteuerverlust tatsächlich bei 450-500 Mio. Euro liegt und der Jahresvorsteuergewinn damit bei ca. 1,4 Mrd. Euro, am Ende des Tages gerade einmal die Hälfte (ca. 0,7 Mrd.) als ausschüttungsfähiger Gewinn übrig bleibt. Das wäre noch einmal deutlich weniger als 2017 und das, obwohl man doch so intensiv an einem Turnaround arbeitet. Da passen Worte und Taten einfach nicht zusammen ... ... und bitte berücksichtigt nicht den Unsinn mit "1. Gewinn seit mehreren Jahren": Das ist reine Augenwischerei und macht die Sache keinesfalls besser, sondern zeigt nur auf, dass die DeuBa-Führung die Öffentlichkeit für dämlich genug hält, daraus irgendwelche Fortschritte/Erfolge abzuleiten. Der letztjährige Verlust kam einzig durch die Verkünding der US-Steuerreform zustande. Da mussten Bilanzposten korrigiert werden, die dann zu einem Verlust führten, der aber nur auf dem Papier sichtbar wurde. In Cash betrachtet hat diese Korrektur sogar dafür gesorgt, dass (kurzfrisitg) weniger Steuern gezahlt werden mussten. So gesehen hatte die Sonderabschreibung sogar einen positiven Effekt und eigentlich hätte man in diesem Jahr (ebenso wie die US-Banken) massiv von der letztjährigen Steuersenkung profitieren müssen. De facto aber gab es im letzten Jahr einen operativen Vorsteuergewinn von 1,817 Mrd. Euro und in diesem Jahr könnten wir hier schlimmstenfalls um 40% darunter liegen! Wenn Sewing uns das als Erfolg verkaufen möchte, dann muss er uns ganz offensichtlich für Dummköpfe halten!? Da kann man dann auch sehen, auf welchem Niveau man sich in Davos unterhält: Wirtschaftsnachrichten aus der Yellow-Press! Was könnte morgen passieren? Sewing liefert die Zahlen, der Kurs geht in den Keller, am Wochenende tagt der Aufsichtsrat und am Sonntagabend gibt man bekannt, dass Sewing seinen Hut nehmen muss und Dr. Achleitner wird dann hoffentlich auch abgesägt. John Thain übernimmt das Ruder und führt die Deutsche Bank in eine Fusion mit der Citigroup. |