Apple , das erste Billione-MK Unternehmen?

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neuester Beitrag: 21.07.25 13:00
eröffnet am: 04.02.13 21:03 von: XL___ Anzahl Beiträge: 40678
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29.12.17 18:13

82 Postings, 3749 Tage RuqqqFaszinierend..

wie die 170$ aber auch cent-genau anvisiert und gehalten werden :D  

30.12.17 12:09

57 Postings, 3025 Tage storm06_20Sicherheit

Weil sich doch hier auch ein paar Personen mit technischen Details näher auskennen, könnt ihr mir vielleicht eine Frage beantworten die mich schon länger beschäftigt.

Und zwar, haltet ihr grundsätzlich macOS für sicherer oder iOS?

Hintergrund: ich habe einen MacBook Pro (BJ: 2009, daher kein aktuelles Betriebssystem mehr aber noch Sicherheitsupdates) und ein iPad Mini 4.

Jetzt frage ich mich schon länger, wo es denn sinnvoller/sichererer wäre meine Bankgeschäfte zu tätigen.

Könnt ihr mir diesbezüglich vielleicht weiterhelfen?  

30.12.17 14:38

6665 Postings, 4511 Tage tanotfStorm

Eigentlich beides gleich sicher, sofern man das neuste Betriebssystem und Browser Update hat. Natürlich spielen noch ein paar Details in der Kommunikation eine Rolle. Hier ist eine gute Beschreibung dazu:

https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/...heitsmassnahmen_node.html

Viel Erfolg beim Banking.  

30.12.17 15:23

27774 Postings, 4905 Tage OtternaseMeine Einschätzung ...


Das ist eine Frage, für deren Beantwortung ich etwas mehr ausholen werde.

Die kurze Antwort: iOS auf dem iPad Mini 4.

Dir lange Antwort ...

Welches OS X nutzt Du denn auf dem MacBook?

Ich selber habe den iMac 27“ Late 2009 gekauft Frühling 2010) und betreibe ihn noch mit El Capitan, werde aber demnächst auf Sierra upgraden (noch nicht auf High Sierra), und dafür rechne ich dann, dass es noch zwei Jahre Sicherheitsupdates gibt. Ob nächstes Jahr auch das nach High Sierra kommende macOS unterstützt wird, glaube ich nicht.

Ich mache ohne Bedenken Banking Geschäfte auf meinem iMac, weil ich recht zuversichtlich bin, dass die eingebauten Sicherheitsmechanismen in Verbindung mit meiner gesunden Skepsis gegenüber Software hinreichend hohe Hürden für Malware darstellt.

Zudem ist die Zahl von Schädlingen für OS X/macOS sehr, sehr klein, und ohne aktive Mithilfe durch den User dürfte das kaum gelingen. Ein Restrisiko bleibt natürlich, erst recht, wenn mehr als ein Nutzer das Gerät verwendet.

Vorweg: Solange es mit Sicherheitsupdates versorgt wird, ist OS X / macOS vermutlich erheblich sicherER als ein 08/15 Windows Rechner, bei dem der Anwender sich um Sicherheit nicht kümmert, und mit Administratorrechten den Rechner betreibt. Wenn auf diesen dann noch Adobes ‚Supersoftware‘ Flashplayer und Acrobat Reader (Ironie!) und Java installiert ist, wird es kritisch. Sofern man bei OS X (oder macOS) halbwegs misstrauisch bleibt, wenn man gebeten wird sein Admin/Root Kennword einzugeben, um irgendeine Installation zu bestätigen, dürfte das Risiko sich Malware einzufangen gering sein.

Adobes Flashplayer und Acrobat Reader nebst Java runter, atuelle Sicherheitssoftware rauf, und gesunder Menschenverstand nebst darauf achten, dass im Browser abgesicherte, verschlüsselte Kommunikation stattfindet, und ich würde auch Windows 7 (mit aktuellem Updatestand an Sicherheitsupdates, aber OHNE Telemetrie Mist von Microsoft) nutzen. Wenngleich mit einem eher unguten Gefühl, aber ich persönlich würde es wohl riskieren.

Wie gesagt: OS X / macOS ist sicherER aber eben auch nicht 100% sicher.

Wenn jemand physichen Zugang zum Rechner hat, bei einem mobilen MacBook einfacher als bei einem statischen iMac, kann ein Gangster das System zu kompromittieren versuchen, z.B. mittels USB Port (ich glaube, da war vor nicht langer Zeit etwas im Gange).

Aber das war nicht Deine Frage, sorry. :-)

Zwei Randbemerkungen: im Folgenden beziehe ich mich auf die Nutzung mit dem eingebauten Safari Browser und gehe kurz auf Banking Software, also die Nutzung per durch das Geldinstitut bereitgestellte App ein.

Also: Ich würde auf dem iPad Mini 4 (idealerweise ohne Cellular/3G Modem) die Bankgeschäfte durchführen. Wenn ich nur das iPad inkl. eigenem Modem/SIM hätte, würde ich die App des Bankinstituts nutzen, bei einem iPad ohne Modem/SIM und mit zweitem Handy/iPhone (separate Telefonnummer, kein MultiSIM) würde ich auch ohne große Sorgen per Safari Browser Banking betreiben.

Grund: iOS ist moderner als OS X, und es wurde von Beginn an auf maximale Sicherheit entwickelt. Durch den App Store als einzige Quelle für Apps ist die Sicherheit zusätzlich sehr hoch. Es wurde als mobiles Gerät entwickelt. Und Multi User ist per se nicht vorgesehen, es ist ein Personnal Device. Es kann also nicht passieren, dass ein anderer User nachlässig handelt, und das System dadurch kompromittiert wird. Es ist ohne aktive Mitwirkung durch den User kaum möglich iOS als geschlossenes Betriebssystem zu kompromittieren - z.B. ein Jailbreak durchzuführen. Jailbreaks gibt es immer wieder, aber nur mit sehr hohem aktivem Aufwand, und solche bekannten Lücken werden dann sehr schnell wieder geschlossen.

Zudem reagiert Apple bei kritischen Sicherheitslücken sehr schnell, und das auch, weil sie mit Apple Pay ein Verfahren zum elektronischen Bezahlen betreiben, für das sie bei einem Missbrauch des Konzepts sogar haften.

Damit ist das iOS System grundsätzlich und insgesamt einfacher abzusichern.

Wie sicher das ist, das kann man m.E. an den Preisen zahlen, die für eine Sicherheitslücke bezahlt werden, die den Zugriff mit Root Rechten ermöglicht - da wird ab und an mal eine Million Dollar ausgelobt. (Zum Vergleich: bei Android sind das einige zehntausend Dollar.)

Je nachdem, ob das iPad Mini 4 ein eingebautes Modem hat (und eine SIM drinsteckt) oder nicht, denke ich, dass per Browser oder per App des Bankhauses das Risiko sehr gering ist.


Achtung: Eine Einschränkung gilt es m.E. zu beachten, wenn das iPad eine eigene SIM/ein eigenes Modem hat! Die selbe Einschränkung sehe ich auch bei der ausschließlichen Nutzung des iPhones, also wenn nur das iPhone zur Verfügung steht. Siehe folgende Aussagen.

Wenn man dann noch ein modernes Banking Verfahren nutzt, also beispielsweise für jede Transaktion eine separate Einmal-TAN auf ein getrenntes Gerät (WICHTIG) zuschicken lässt, dann muss ein Hacker schon sehr, sehr viel Zeit investieren, um zum Erfolg zu kommen. In der Regel lohnt sich das dann für ihn nicht mehr.

Recht sicher sind zurzeit auch TAN Generatoren, die auf dem Bildschirm die Daten der Transaktion einblenden, und dann anzeigen - man kann so prüfen, ob die Daten mit den zuvor eingegebenen Auftragsdaten übereinstimmen, und schützt sich gegen Man-in-the-middle Attacken. Stimmt die Zahl nicht überein, ist etwas faul, der Rechner wäre verdächtig. Stimmt sie überein, kann man überweisen.

Der TAN Generator ist ein getrenntes Gerät, das der Gangster nicht manipulieren kann. Ein getrenntes Gerät wäre auch ein iPhone (in Verbindung mit Deinem iPad), oder ein Handy (in Verbindung mit iPhone oder iPad) - sofern nicht eine MultiSIM mit der selben Nummer wie das iPhone oder die SIM im iPad genutzt wird.

Deswegen ist m.E. ein getrenntes Gerät sehr WICHTIG, und das ist die Einschränkung, weil wenn man ein iPad Mini 4 mit eigenem Modem (und damit SIM Karte mit SMS Empfang) die temporäre TAN zuschicken lässt, dann kriegt ein Gangster, der es, wie auch immer geschafft hat das Gerät zu kompromittieren, auch die TAN auf das selbe Gerät geschickt - und hat auch ohne aktiven Keylogger, den er sonst installieren müsste, alles beisammen was er braucht.

Wenn man aber ein iPad 4 Mini ohne Modem/SIM Karte hat, und sich, so mache ich das gerade, temporäre TANs auf ein billiges Brikett Handy mit eigener SIM ohne Internetzugang zuschicken lässt, der dürfte das sicherste System haben. Da bräuchte der Gangster zwingend einen Keylogger auf dem iPad.

Selbige Einschränkung gilt es m.E., ich erwähnte das bereits, auch beim iPhone. Getrenntes Gerät für temporäre TAN Zusendung, und auch auf dem iPhone würde ich keine Sorgen machen. Unabhängig davon, dass iOS und das iPhone/iPad bereits sehr sicher sind, ist das eine weitere Sicherheitsstufe, die in Verbindung mit dem TAN Verfahren eingezogen werden kann.

Ein Wort über vom Bankinstitut bereitgestellte Apps: diese sichern zusätzliich und innerhalb von iOS über weitere Verschlüsselungs- und Sicherheitsverfahren ihre. Anking Apps zusätzlich ab. Sofern man die App mit einem eigenen Kennwort absichert, das nicht dem iPhone/iPad Kennwort entspricht, ist das so, als wüede man separate Hardware verwenden.

Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass die Bankinstitute dann bezüglich Haftung mit im Boot sind. Aber das sollte man sich bestätigen lassen, oder vorher nachlesen.

Wir auch immer: um eine Überweisung zu hacken, müsste unter macOS/OS X der Rechner gehackt, und Keylogger nebst Remote Zugriff Software installiert werden, die dann noch den Browserverkehr umleitet, und für eine Man-in-the-Middle Attacke den Bildschirm des Bankinstitutes abbilden kann. Wenn jemand physisch an das Gerät kommt, halte ich das für ‚machbar‘, wenngleich mit hohem Aufwand. Er hätte dann Remote Zugriff, und kann ggfs. Malware nachinstallieren.

Füe einen 08/15 Gangster dürften die Hürden bereits sehr hoch sein. Geheimdienste haben keine Probleme, sobald aie ans Gerät kommen.

Bei iOS muss jemand remote auf das Gerät zugreifen oder die Anmeldung meistern, wenn er das Gerät in die Hände kriegt. Das ist bei einem iPhone sicher nicht so leicht, bei einem iPad leichter - aber selbst wenn er auf das Gerät kommt, muss er irgendwie Schadsoftware am App Store vorbei aufspielen, und das ohne, dass das auffällt. Und wenn er Pech hat, kommt beim iPhone / iPad die TAN Auf ein zweites Gerät, und er braucht noch einen Keylogger. Für iOS ist Remote Zugriff unterbunden, und er müsste ggfs. erneut physisch das Gerät in die Hände kriegen.

Sicher ebenfalls nicht unmöglich, es gibt keine 100%ige Sicherheit, siehe Hacker Wettbewerbe, aber wenn Wochenlange Vorarbeiten nötig sind, und der Angegriffene nur 1.000€ auf seinem Konto hat, lohnt sich das nicht.

Zwei letzte Dinge noch: Gangster sind sehr bedacht, dass sie hauptsächlich dort agieren, wo bei einem sehr viel, oder bei vielen sehr einfach Beute zu machen ist. Nur dann lohnt sich der Aufwand.

Wenn man nun schaut, wie einfach man das System eines 08/15 Users kompromittieren kann, der WIndows, Android, OS X/macOS oder iOS nutzt, so kann man sehr leicht folgende Reihenfolge erkennen:

Windows: Milliarden Geräte, die sich mitunter recht leicht kompromittieren lassen. Entsprechend hoch ist die zahl der Sicherheitslücken. Leichte Beute und hohe Zahl an schwachen Systemen lockt Gangster.

Android (veraltet, keine Updates): Milliarde Geräte, die löchrig wie ein Sieb sind, weil die Hersteller sich nicht um sicherheitsupdates kümmern. Entsprechend hoch ist die zahl der Schadsoftware. Leichte Beute und hoche Zahl löchriger Systeme lockt Gangster. Kontrolle kann sehr leicht und unbemerkt per APP erschlichen werden. Man denke an die alternativen App Stores oder wenn man ohne App Store installiert.

MacOS / OS X (hauptsächlich durch fehlenden Flash Player und Java, wenn physischer Zugriff möglich, MacBook): wenig Geräte am Markt, wenig Schädlinge, aktive Mitarbeit für Installation Schädlinge nötig - komplexes System, Sicherheit abhängig von Achtsamkeit des Users, bzw. aller User des Systems.

Android (Premium Gerät mit aktueller Updateversorgung, z.B. direkt durch Google): solange man nur im Google Play Store Apps lädt, und auch alle updates installiert, ist man während der zwei oder drei Jahre Supportdauer recht gut abgesichert. Allerdings würde ich das nur mit separatem TAN Generator oder mit der App des banking Institutes empfehlen. Und: mit jeder zusätzlichen App steigt das Risiko, dass diese das Android System kompromittiert. Daher gilt: je weniger Apps, desto besser. Ggfs. Sehr hoher Aufwand für Gangster, kleine Zahl von Usern, jeder braucht individuellen Angriff, Höhe der Beute unklar.

Problematisch bei Android sehe ich, dass man durch die Abhängigkeit vom Play Store und den Google Apps den Bock (Google) zum Gärtner macht. Man erkauft sich die Sicherheit beim Banking durch einen Verlust an Privatsphäre. Für mich wäre das nix.

iOS (iPhone, iPad mit Modem): sofern separater TAN Generator oder separates Handy mit eigener SIM sehr sicher. Egal, ob im Safari Browser oder per Banking App des Bankinstitutes - dabei auf Updates achten. Sehr hoher Aufwand für Gangster nötig, Höhe der Beute unklar.

Am sichersten: iOS iPad Mini ohne Modem / SIM und (!) iPod Touch 6. Generation, beide sofern sie das aktuellste iOS mit allen Sicherheitsupdates erhalten. Sicherer ist dabei die Banking App des Bankinstitutes, aber auch Safari ist hinreichend gut. Sehr hoher Aufwand nötig, dürfte nur lohnen, wenn vorab Höhe der Beute bekannt ist, also gezielte Attacke eines speziellen Users. Dennoch nur mit sehr hohen Mitteln und Aufwänden überhaupt denkbar.

Ach ja, ich vergaß: Adblocker unter iOS können manchmal problematisch sein, wenn sie nach hause telefonieren - also für Banking via Safari ggfs. temporär abschalten. Und eben Safari nutzen, keine Drittanbieter Browser.

Das iPod Touch / iPad Mini ohne Cellular Modem mit aktuellem Update Status, idealerweise nur mit wenigen oder keinen zusätzlichen Apps, und in Verbindung mit WLAN und einem Brikett Handy oder TAN Generator, und Safari (ohne Adblocker) oder Banking App des Bankinstitutes ist das Optimum.

Damit würde ich dann auch höhere Summen überweisen.

Das ist übrigens auch die Lösung, die einige Sicherheitsexperten für eine sichere Kommunikation empfehlen.

Grund: kein Modem, Besitzer kann also nicht per stiller SMS oder Sendemasten verfolgt werden, und kein GPS. Es ist schwer den Besitzer zu verfolgen. Und dann per Signal, iMessage oder Wire (oder WhatsApp) eine sichere, verschlüsselte Ende-zu-Ende Kommunikation über öffentliche WLANs betreiben.


Alles Geschriebene ist meine eigene einstufung, erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und entspricht in etwa dem Stand von vor sechs wochen, als ich mich das letzte Mal eingehender damit beschäftigt habe.

Insbesondere bezüglich Banking Apps und Sicherheit ändert sich alle Nase lang etwas - ein erfolgreicher Hack, und es verändert sich wieder das Eine oder Andere.

Hoffe, es war nicht zu verwirrend. :-)

Schönen Abend!
 

30.12.17 15:39

27774 Postings, 4905 Tage OtternasePS: Und sorry ob der vielen Rechtschreibfehler


... ich tippe das auf dem iPad Mini 4 (:-)), das Korrigieren ist mühsam, und so viel Text scheint das Eingabefeld bei Ariva (oder Safari?) zu überfordern. :-)

Whatever, halbwegs leserlich dürfte der Text sein, und hoffentlich auch nicht zu durcheinander und halbwegs verständlich.

Meine Empfehlung lautet bei Online Banking immer: iOS iPod Touch oder iPad ohne Modem plus ein separates Briketthandy ohne Internet Zugang für TAN SMS*. Damit dürfte es für Gangster sehr, sehr schwer sein mit normalem Aufwand Zugriff zu erhalten und Schaden anzurichten.

Ciao!

___
* Bis vor einiger Zeit haben Gangster sich ohne große Prüfung per MultiSIM besorgen können, die haben einfach angerufen, und sich das an eine andere (!) Adresse schicken lassen, unglaublich. Das wird mittlerweile aber unterbunden, SIMs gehen nur an bekannte Adressen raus, und ich habe bei der Telekom vorsorglich meine DualSIM Karte bereits bestellt, so dass die keiner mehr anfordern kann.

Wir gesagt: die Gangster sind nicht träge. Aber sie sind so träge, dass sie nur dann ‚arbeiten‘, wenn sie sicher sind, dass sie sehr leicht wenig Beute bei vielen, oder viel Beute bei einem/einigen machen können. Und mit iOS und dem oben Geschriebenen legt man die Hürde für Aufwände sehr, sehr hoch.

Solange da draussen Milliarden unbedarfer, ungeschützter Windows oder Android (ohne Sicherheitsupdates) User herumlaufen, die leichte Beute zu sein versprechen, dürfte ein Gangster den iOS oder macOS Aufwand scheuen.

Viel Arbeit, möglicherweise keine Beute - Gangster sind nicht blöd. :-)  

30.12.17 17:37
1

27774 Postings, 4905 Tage OtternaseApple Jahresabschluss 2017 ...


Vom 03.01.2017 bis 29.12.2017 ist der Kurs der Apple Aktie von $116.15 bis auf $169.23 gestiegen, also um ganze 53,08 Dollar, oder um etwa 45,7%. (Quelle Nasdaq)

Berücksichtigt man die Kursentwicklung des Dollar/Euro Wechselkurses, so hat sich der Kurs von etwa 111,50€ bis hinauf auf 142,80€ bewegt, also um etwas über 28%.

Berücksichtigt man, dass in der letzten Handelswoche um fast 5% zurückgegangen ist, und ich gehe davon aus, dass da bewusst Kosmetik betrieben, und der Kurs nach unten gedrückt wurde, so kann man recht entspannt auf 2017 zurückblicken. Denn diese 5% dürften wir (so hoffe ich) in der ersten Woche aufholen. Sagt mein Bauch. :-D

Ich denke daher, dass 2017 aus der Sicht eines Apple Aktionärs insgesamt ein erfolgreiches Jahr war. Ohne den in 2017 recht launischen Dollar wäre das Ergebnis für uns Europäer sogar noch positiver.

Für 2018 dürfte das Thema verabschiedete Steuerreform in den USA eine Rolle spielen, und was Apple mit den vielen Auslandsmilliarden macht - Sonderdividende, Aktienrückkauf forcieren, etc. - und aus meiner Sicht, wie sich die Medien in den nächsten Monaten bezüglich "Superzyklus" positionieren.

Meine Einschätzung dazu habe ich bereits reingestellt, und auch meine Strategie für die nächsten Monate. Innerlich hoffe ich natürlich, dass ich positiv überrascht werde. :-D

Aus Apple Aktionärssicht: Danke, 2017, und morgen Nacht Willkommen 2018 - mögest Du ebenso positiv daherkommen! :-D

Allen Investierten wünsche ich morgene einen guten Rutsch und möge der Rubel rollen, die Gesundheit mitspielen, und die Familie und man selber ein gutes Jahr haben!

Ciao!  

 

31.12.17 12:05

42 Postings, 3183 Tage tarifaDanke

vielen Dank an Otternase und allen anderen für die kontruktiven und informativen Beiträge hier und auch für den positiven Ausblick der Apple Aktie auf 2018 ;-). Einen guten Rutsch und ein gesundes erfolgreiches neues Jahr!!  

31.12.17 14:15

27774 Postings, 4905 Tage Otternase@tarifa Ebenfalls danke und ...

Einen guten Rutsch! :-)  

01.01.18 20:04
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312 Postings, 4604 Tage Birne57Otternase

Ich denke daher, dass 2017 aus der Sicht eines Apple Aktionärs insgesamt ein erfolgreiches Jahr war.

Ja, Otter, dass ist richtig!
Aber, nur deshalb, weil die Aktien in 2016 wieder einmal in Richtung Süden bis auf ca. 90 USD geschickt wurde. 2015 stand das Papier bereits über 130 USD, von daher meine ich, eine unterdurchschnittliche Performance.

Und wie ich bereits vor einigen Wochen schrieb, seit Oktober 2012 ein Zugewinn von gerade Mal 70%. Zumal Apple in den letzten fünf Jahren ca. 225 Milliarden Dollar Netto verdiente, pro Jahr ca. 45 Milliarden. Möglicherweise ist der Gewinn in 2017 wieder einmal über Marke von 50 Milliarden angestiegen, die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen müssen. Die Wallstreet wird es mit Sicherheit nicht beeindrucken, außer, es würde eine Sechs vor der Null stehen.

Euch Allen hier im Forum, nachträglich ein Gsunds Neues!  

02.01.18 10:07

1467 Postings, 4636 Tage PorstmannSchlafender Riese

Nun gehts wohl erstmal weiter runter mit dem Kurs.

Wenn Sonderdividende einzige Fantasie und Apple mit angekündigtem Heimpott nicht zu Potte kommt, sich andererseits in die Schmuddelecke von VW wegen manipulierter Althandys verkriechen muß: so ist es, wenn Marketing und Steuetrickser die Innovatoren verdrängt haben. Ein tolles, aber nur weiterentwickeltes X verblasst schnell vor dem Hintergrund des Ausruhens auf cleveres Ausschlachten früherer Kreativität.

Klar gibt es noch ein paar Gründe, nicht sofort auszusteigen. Otternase wird nicht müde, die immer wieder aufzuzählen. Trotzdem warnt auch er. Denn wenn der Heimpott, wenn er denn überhaupt noch kommt, nicht wenigstens Kaffee kochen kann, wird er in der Luft zerrissen. Dafür hat Amazon schon viel zu viel Akzeptanz erfahren. Und ApplePay? Nicht in D? Oder nur bei Starbucks? Einfach schwach! Und dann die Software–Schnitzer, da hat XL Recht. Ein Next-Big-Thing ist überfällig, wenn die Apple-Aktie sich noch nennenswert nach oben bewegen soll. Techniker an die Front! Betriebswirte ins zweite Glied zurücktreten! Apple ist wie Merkel-Deutschland: ökonomisch stark, innen ist der Wurm drin.

Guten Start ins Neue Jahr!

 

02.01.18 14:30

57 Postings, 3025 Tage storm06_20@Otternase

Vielen vielen herzlichen Dank für deine Texte!!

Ich habe aktuell OS X El Capitan auf meinem Mac, ein weiteres Update geht nicht..

Laut meinen Informationen wird das System noch mit Sicherheitsupdates versorgt, daher habe ich dieses System bislang für sicherer gehalten..

Habe mir daher überlegt eventuell extra einen neuen iMac dafür zu kaufen, aber anscheinend scheint das iPad sogar sicherer zu sein :-)  

02.01.18 14:44
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312 Postings, 4604 Tage Birne57Porstmann

du hast absolut recht Portstmann, aber, Kursrelevant ist das alles nicht. Apple könnte genausogut 10 Dollar höher stehen und dein Post würde anders formuliert sein, da bin ich mir sicher. Nachdem Motto, die Kurse machen die Nachrichten.

Die Wallstreet ist das weltgrößte Spielkasino auf diesem Planet.
 

02.01.18 14:48

312 Postings, 4604 Tage Birne57der Euro

Otternase, diese Aussage wird dir sicher gefallen.

Ökonom Hans-Werner Sinn:
„Ja, der Euro ist grandios gescheitert. Er sollte ein Friedensprojekt werden, aber stattdessen hat er die Länder Europas gegeneinander aufgebracht“, zitiert ihn die „Welt“.
 

02.01.18 17:14

1467 Postings, 4636 Tage PorstmannSchwachsinn vom Schwach-Sinn

Diesen Typ zu zitieren ist an sich schon schlimm, Birne.

Der ist Gottseidank ausgemustert. Ebenso glaubhaft und treffsicher wie Goldman Säcke.

Typisch SchwachSinn. Der dem Euro zugrunde liegende Geist der Einheit leidet unter dem Patriotischen Egoismus der Engländer, Ungarn, Polen, Dänen. Nicht unter dem Euro. Großmarkt Europa? Ja gern, aber bitte ohne Euro und Migranten. Jetzt kommen viele Engländer endlich wieder heim, weil das zuvor viel zu hoch gehandelte Pfund nicht mehr genügend Euro bringt, um ihre Fincas in Spanien zu unterhalten.

Den ökonomisch schwachen Euro-Ländern im Süden/Südosten Europas muss geholfen werden, auch über die EZB. Damit diese Länder nicht den Euro als Quell des Übels sehen. Und dazu noch auf Flüchtlingen sitzen bleiben, weil Ungarn, England, Dänemark unter sich bleiben möchten.

Generell kann man das Projekt Euro als nicht so erfolgreich wie ursprünglich erhofft ansehen. Andererseits ärgere ich mich als Apple-Aktionär über den starken Euro wie ein Engländer in Spanien.

Der heutige Kursgewinn der Apple-Aktie zeigt, dass die aus dem Urlaub zurückgekehrten Hauptakteure an der Börse optimistischer als die Daheimgebliebenen sind. Und dass Porstmann nur recht negativ posten muss. Schon geht es aufwärts. Gell, Birne?  

03.01.18 15:01

6665 Postings, 4511 Tage tanotfOff Topic

Wer neben Apple als Basisinvestition und Dauergrünen Depotposten eine gute Turn Around Geschichte mit machen möchte, sollte sich heute bei AMD im Thread versammeln und vielleicht die ein oder andere Aktie gönnen. Da ist heute Musik drin :-)  

03.01.18 15:02

1467 Postings, 4636 Tage PorstmannHeute Neues zum HomePod


Wie ich in meinem Post vom schlafenden Riesen schrieb, sehen nun auch andere Probleme mit Apples HomePod. Die Wohnzimmer sind schon voll mit Ramsch-Lautsprechern von Amazon und Google. Bleiben noch Apple-Freaks und Wohlhabende, die dem HomePod zuliebe die Lauschgeneration zu Dumpingpreisen wieder rausschmeißen.

"Apple is in a bit of trouble," said Adam Wright, senior research analyst at IDC, who estimated that about 35 million smart speakers had been installed worldwide as of a couple of weeks ago — not including U.S. Christmas sales. "We've witnessed an explosion in the last six months."

https://www.cnbc.com/2018/01/03/...et-share-contest-analysts-say.html  

03.01.18 15:48

6665 Postings, 4511 Tage tanotfAMD

Naja, so ganz Off Topic ist es ja nicht:-)

Intel: CPU-Designfehler sorgt für schwerwiegende Sicherheitslücke
https://www.macerkopf.de/2018/01/03/...werwiegende-sicherheitsluecke/  

03.01.18 17:16
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6665 Postings, 4511 Tage tanotfPorstmann

Du mußt Dich scheinbar noch daran gewöhnen. Apple ist in nun ein echter no-brainer. In 2018 werden alleine die finanztechnischen Aussichten den Kurs auf ungeahnte Höhen treiben. Wichtig ist, dass Apple keinen Klopps produziert.

Cash, ARP, Dividende, möglicher Split werden die Anleger locken und die Quartalszahlen werden mehr als nur solide sein.  

03.01.18 17:28

27774 Postings, 4905 Tage Otternase@Birne57 Ich nehme Sinn nicht mehr ernst ...


... aber das kann jeder sehen, wie er mag.

Wer das Prinzip von Angebot und Nachfrage bei Erdöl und fssilen Energieträgern meint in Frage stellen zu müssen, weil er Deutschland und die EU als ‚zu klein‘ ansieht, um via abnehmender Nachfrage das Angebot zu beeinflussen, der scheint sich absichtlich dumm zu stellen. Ganz so, als würden Deutschland und die EU als Wirtschaftsmacht und Technologieführer nicht existieren.

Wer dann noch in 2017 zu wissen meint, dass Atomenergie als einziges die Menschheit retten könnte, und seit zehn Jahren regenerative Energien verdammt, ganz so, als würde es nicht enorme Fortschritte bei regenerativen Energien geben, dem sind möglicherweise einige Drähte nicht mehr korrekt verbunden.

Der gute Mann hatte seine Gute Zeit, die scheint mir seit zehn Jahren aber vorüber zu sein. Ich denke, dass er einfach bei dem hätte bleiben sollen, was er am besten konnte. Enrgiefragen sind definitiv nicht sein Thema. Von Atomenergie hat er absolut keinen Durchblick. Seine Bereitschaft Radioaktivität bei Atommüll und die Gefahr durch radioaktive Strahlung zu ignorieren, empfinde ich als sehr Atomlobby-nahe Einstellung. Whitewashing wir aus dem bilderbuch.

Kurz: ich weiß, dass er mal wichtige Thesen in die Welt gesetzt hat, aber das ist sehr lange her. Die letzten zehn Jahre scheint er eher Aufmerksamkeit zu suchen.

Zumindest sehe ih das so. Kann aber jeder so sehen wie er mag. EIne Einstellung, die Sinn nicht sein Eigen zählen würde.

 

03.01.18 17:39

27774 Postings, 4905 Tage OtternasePS: Und beim Euro lag er auch falsch ...


... er hat Ursache auch da m.E. und Wirkung nicht richtig erkannt, und dass der Euro aus Währugspolitischen Gründen (Stichwort Währungskrieg, Petroeuro, Rating Agenturen der USA) unter Druck gekommen sein könnte, blendet er schlicht aus.

Meine Frage lautet ganz einfach: wer könnte ein Interesse daran haben, dass der Euro als Leitwährung verbrennt, und wer profitierte am stärksten von dem Chaos?

Meine Antwort: das US Imperium hat seine globale Leitwährung US Dollar erfolgreich verteidigt, und kann dadurch seinen Konsum (und seine Wirtschaftsmacht) weiter mit billigem Geld aus dem Ausland finanzieren.

Aber auch das ist sicher nur eine Verschwörungstheorie.

Die USA sind (trotz etwa zehn Flugzeugträgerflotten, trotz globaler Präsenz, trotz Dominanz des Dollar, trotz wirtschaftlicher Dominanz, trotz expansionistischen kriegen, die ihre globale Präsenz stetig erhöhen (man schaue, wie sie China umzingelt haben, und trotz kulturellem Export in den Rest der Welt) möglicherweise kein Imperium.

Solche Dinge interessieren einen Mann wir Sinn nicht. Der meinte in der Eurokrise noch zusätzlich Öl (keine regenerative Enegie) ins Feuer gießen zu müssen. Dass Öl und Dollar der Schlüssel zum Verständnis der letzten 20 Jahre globaler Politik sein könnten, das ignoriert er ... und hällt die lieber die Fahne von Atom und Fossilen Energieträgern hoch.

Hehehe, nein, ich halte wirklich nicht viel von Sinn. :-)

 

03.01.18 17:47
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27774 Postings, 4905 Tage Otternase@tanotf Vielleicht ...


... erleben wir ja eine kleine Überraschung: es wird zwar von Analysten diskutiert, dass Apple Netflix kaufen könnte Analysten der Citygroup: („zu 40%“), aber bei einem Preis von über 100 Milliarden Dollar halte ich das für Unsinn. Die Marktkapitalisierung (MK) liegt bei über 80 Milliarden Dollar, und dann noch Aufschlag als Überzeugungsargument.

Der höchste Preis, den Apple je für eine Übernahme gezahlt hat, waren etwa 3 Mrd Dollar für Beats. Aber Analysten träumen gerne davon, was man mit 200 Mrd Dollar machen könnte. Ich ja auch. ;-)

Aber: wer sich AMD anschaut, der sieht, dass AMD eine MK von etwa 10 Milliarden Dollar besitzt. Das wäre ein wahres Schnäppchen, und könnte für Apple vielleicht eine gute Idee sein.

AMD hat bei Grafikkarten und bei CPUs eine gute Position - und Apple könnte dadurch seine Kompetenzen in Schlüsselkomponenten deutlich ausbauen. Und unabhängiger von Intel sein.



 

03.01.18 17:55

27774 Postings, 4905 Tage OtternaseMal eine Frage ...


... warum wir nach Weihnachten auf breiter Linie einen Ausverkauf von Aktien gesehen haben. Kann das vielleicht aus steuerlichen Gründen passiert sein, um die Gewinne in 2017 ‚kleiner‘ zu machen, und in der sicheren Erwartung, dass der Kurs sich sofort zu Beginn von 2018 wieder erholen würde?

Hätte vielleicht den Vorteil, dass man Gewinne (wenn davon ausgegangen wurde, dass der Kurs die 5% sofort einholt) nach 2018 verschieben konnte - denn nun fängt das Jahr 2018 nicht nur mit 5% Anstieg an, sondern diese dann auch deutlich steuerreduziert? Vielleicht gibt es in den USA eine Art Stichtagsregelung.

Für Kleinanleger kann das keine große Rolle gespielt haben, aber für die Großen im Teich sind das keine Peanuts - und sichere 5% Kursanstieg zu Beginn von 2018 sind sicher am Jahresende ebenfalls gerngesehen, da Bonus-relevant.

Das wäre zumindest ein möglicher Grund, warum es nach Weihnachten abwärts ging. Und ich zumindest war mir, mangels echter negativer News, ziemlich sicher, dass das gleich im Januar korrigiert wird.

Nur so eine Idee.  

03.01.18 20:00

6665 Postings, 4511 Tage tanotfOtternase

Ich kann mir das mit Netflix auch nicht wirklich vorstellen. Wenn Apple bei 20 Mrd. nicht zugegriffen hat, warum dann 100 Mrd. auf den Tisch legen? Das Interessante am Streaming ist doch, dass es sehr sehr viele Content Anbieter geben wird, die dem klassischen TV das Leben sehr schwer machen werden. Wichtig für Apple ist es, diesen Content vernünftig zusammenbringen und das gelingt Ihnen meiner Meinung nach mit der Apple TV und der TV App sehr gut.  

03.01.18 23:35

82 Postings, 3749 Tage RuqqqDie gesamte leichte..

Erholung von heute wieder gegen Ende schön negiert  

04.01.18 05:50
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27774 Postings, 4905 Tage Otternase@tanotf Und ich denke ...


... dass es für Apple keine Hexerei sein dürfte selber ein Streaming Angebot zusammenzusellen, wie sie es auch bezüglich Musik mit Apple Music getan haben. Das dürfte allemal günstiger sein, als 100 Milliarden Dollar für Netflix zu verbraten.

Die 100 Milliarden wollen dann ja mit Netflix erst mal wieder verdient werden.

2016 hatte netflix gerade mal 8,8 Milliarden Dollar Umsatz bei 190 Mio Gewinn nach Steuer. Selbst wenn es in 2017 eine halbe Milliarde Gewinn nach Steuer sein sollte, was ich nicht glaube, dann würde es 200 Jahre dauern, bis die 100 Milliarden dafür aufgewendeter Gewinn wieder erwietschaftet wären.

Im Volksmund würde man das wohl Geld verbrennen bezeichnen. Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit für so eine Übernahme bei etwa 1% liegt. :-)  

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