....und dann gab es auch in dieser daytrade-Meute solche Leute, die befürchteten, dass LuS bei Absicherungsgeschäften insbesondere bei wirecard möglicherweise immense Verluste erlitten haben könnte.
Die waren wohl mehr oder weniger identisch mit den "ad-hoc-Bettlern". Seit deren Discussion auf diesem Forum fallen wieder die Kurse und die Besuche auf diesem Forum sind von etwa 1300 Besuchern pro Tag auf etwa 700 Besucher pro Tag gesunken.
Ich sehe das so:
Die letzte Quartalsmeldung berichtete vom "Verzehnfachung bis Verfünfzehnfachung der Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Das ist eine neue Dimension der Umsätze!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Düsseldorf, 28. Mai 2020 * Konzernüberschuss TEUR 5.704 im ersten Quartal 2020 (Vorjahr: TEUR 450) * Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 8.739 im ersten Quartal 2020 (Vorjahr: TEUR 648) * Ergebnis pro Aktie EUR 1,81 im ersten Quartal 2020 (Vorjahr: EUR 0,14) * Konzernergebnis 2019 bestätigt
In derselben Meldung wurde aber darauf hingewiesen, dass sich diese Entwicklung wohl nicht mit Sicherheit in die Zukunft fortschreiben lässt. Das hat man aus „Sicherheitsgründen“ geschrieben, um sich nicht dem Vorwurf der Kursmanipulation aufgrund von publizierten „Sondereffekten“ auszusetzen.
Dieser Sprung in neue Umsatzdimensionen war so gigantisch, dass wohl viele der Meldung misstraut haben und „Neulinge“ auf diesem Forum begannen nach „ad-hocs“ zu betteln und zu verkaufen.
Jedoch liegt die Spanne der zu erwartenden Zahlen des Halbjahresberichtes wohl zwischen einer Verfünfzehnfachung und dem mäßigen Ergebnis des Q1 des Jahres 2019. Also alle Zahlen die sich in etwa in dieser Spanne darstellen lassen, können und sollten keine „ad-hoc“ rechtfertigen.
Jetzt zu den Absicherungsgeschäften:
Ich bin da nicht sehr kompetent, weil ich wenig mit Optionsscheinen handle.
Aber ich würde zuerst mal fragen ob LuS überhaupt Optionsscheine zu wirecard emittiert und folglich absichern muss?
Dann würde ich grob sagen, dass die „Angelsachsen“ wohl eher „short“ und die „Deutschsprachigen“ wohl eher „long“ auf wirecard gesetzt haben, oder?
Also hätte LuS zur Absicherung wohl eher „shorts“ bunkern müssen und wäre somit eher ein Gewinner des wirecard-Fiaskos, oder?
Aber, wie gesagt, bin ich da nicht kompetent, um hierzu eine qualifizierte Meinung zu haben.
Jedenfalls denke ich, dass wir schon jetzt eine „ad-hoc“ bekommen hätten(müssen), wenn es bei den Absicherungsgeschäften zu einem dramatischen Verlust gekommen wäre.
Sollte dieser Beitrag jemanden zum Verkauf anregen, so soll es mir nur recht sein.
Eine „Verzehnfachung“ sind nämlich nicht 10% mehr, sondern 1000% mehr, und da ist es mir ziemlich „Wurst“, wie das nächste Quartal ausfällt.
Die Rechtsunsicherheit bei LuS zur „steuerlichen Behandlung durch das Finanzamt“ ist vorbei und in einigen Jahren wird man wohl erfahren, ob es für die Jahre 2017 und 2018 eine Rückzahlung gegeben hat. Das wird dann „kaum zu Buche schlagen“ und außer verlustexperte niemand von uns mehr interessieren.
Also ich kaufe gerne nach! |