Egal wie sehr manche auf die BILD schimpfen, sie ist meistens an der Quelle. Sollte folgender Bericht sich bewahrheiten, ist die Grundlage für eine Einigung gelegt!
Er war angetreten, die Experten der Troika aus seinem Land zu werfen nun lässt sich Griechen-Premier Alexis Tsipras (40) sein letztes Angebot an die Geldgeber von Troika-Experten schreiben! Nach BILD-Informationen ist das Angebot, das Tsipras nach Brüssel und an die Euro-Finanzminister geschickt hat, in wesentlichen Punkten von Spezialisten der Gläubiger-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfond (IWF) entstanden! Um 22 Uhr Athener Zeit (21 Uhr deutscher Zeit) hat Tsipras das letzte Angebot nach Brüssel geschickt. Wenig später sollte es auch an alle Vorsitzenden der griechischen Parlamentsparteien (außer den Neonazis) geschickt werden. In der Nacht zu Sonntag soll das Parament schon über die so genannten Prior Actions, die ersten dringenden Schritte, abstimmen. Gesetze darüber sind Voraussetzung für die Zustimmung der anderen Euro-Staaten. Das Unglaubliche daran: Troika-Experten sollen das Papier am Freitag prüfen befinden sie es für gut, könnte mit Griechenland schnell über ein drittes Hilfspaket verhandelt werden. Lehnt die Troika das Papier ab, droht der Grexit-Gipfel der EU-Staatschefs am Sonntag. Einer der ranghöchsten Beamten Griechenlands sagte am Abend zu BILD: Das Angebot ist ein Gutes. Ein anderer: Die Troika wird ja wohl kaum ein Angebot ablehnen, das sie mitgeschrieben hat. Ist die Grexit-Drohung gegen Griechenland also nur ein abgekartetes Spiel? Zumindest sieht es danach aus: Denn auch Experten aus Frankreich und mindestens einem anderen EU-Staat haben in Athen mitgeschrieben. Die französische Regierung dementierte zwar, dass Regierungsmitarbeiter in Athen mitwirken. Doch es waren französische Berater beteiligt, wie mehrere Regierungsangestellte BILD bestätigten. Entsandt von französischen Institutionen. Frankreichs Finanzminister Michel Sapin hatte am Donnerstag zudem angedeutet, dass man bestimmte Regeln des ESM-Rettungsschirms, aus dem Griechenland nun Milliarden-Hilfen will, ändern könne. |