ist definitiv heftig. Trotzdem bin ich nicht "verzweifelt", was drei ganz einfache Gründe hat: 1. Ich konnte wohl nicht ernsthaft erwarten, dass mir jemand seine Aktien für deutlich unter 9 Euro verkauft, und diese schon wenige Stunden später in Richtung 10 marschieren. Der Preis hatte Gründe (die ich nicht einmal allesamt kenne), diese Gründe sind weltweit bekannt, eine wirkliche "Unterbewertung" halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich weiß, dass einige Spezis meinen, so etwas erkennen können, ich kann das nicht. (und halte es auch für unmöglich in einem funktionierenden Markt) 2. Das Geld, das ich eingesetzt habe, brauche ich die nächsten Monate / Jahre nicht. Ob es jetzt für 0% Zinsen bei einer Inflation von mindestens x% (setzt ein, was ihr wollt) auf dem Konto liegt, oder in Form von Aktien gespeichert ist, war und ist mir nicht egal, denn 3. Finde ich es mittlerweile unverständlich, mit welcher Selbstverständlichkeit der Euro als "sicherer Hafen" für das Ersparte angesehen wird. Wir sprechen hier von bedrucktem Papier! ;-)
Fazit: Ich habe Geld, das ich nicht brauche und das mir keine Zinsen bringt gegen Aktien getauscht, die ich nicht brauche und die mir mit großer Wahrscheinlichkeit eine Dividende einbringen und mit einer doch wohl nicht minder großen Wahrscheinlichkeit in mittlerer Zukunft für meinen EK verkauft werden können. Insofern läuft für mich NOCH alles nach Plan. Und das wird es auch dann, wenn ich nochmals nachkaufen muß. ;-) Denn dass uns der Himmel auf den Kopf fällt, dass glaube ich bei allem verständlichen Frust nun doch nicht.... |