und die Altaktionäre dürfen neue Aktien für 4,66 Euro zeichnen? Wie passt das denn zusammen?
Ist ein Bezugsrechtehandel so schwierig oder teuer durchzuführen?
Mit dem Dogma "wir machen keine neuen Schulden", hat man sich völlig grundlos und ohne Not vieler ganz normaler und vor allem extrem günstiger Finanzierungsformen beraubt.
Jetzt kann man zu historisch niedrigsten Zinssätzen Anleihen oder Kredite aufnehmen. Was macht man stattdessen? Man gibt neue Aktien mehr als 50% unter Wert heraus und tilgt langfristige Kreditverträge, deren jährliche Kosten (Tilgung und Zins) weniger als 5% der Gesamtkosten ausmachen und baut sich zusätzlich ein Festgeldkonto auf.
Nimmt man an, dass man niemals wieder Transfererlöse erzielen wird? Nimmt man an, dass die Umsätze fallen?
Vielleicht macht man auch jetzt die Kapitalerhöhung, weil man weiß, dass diese in 2 bis 3 Jahren gar nicht mehr nötig ist und absurd wäre, weil dann die Umsätze und Gewinne so hoch sind, dass man dann alle restlichen Finanzverbindlichkeiten aus dem Cash Flow begleichen kann.
Das Timing und die Anzahl der Kapitalerhöhungen ist mir immer noch komplett unverständlich, auch wenn es natürlich schon einige Vorteile durch eine Kapitalerhöhung gibt. Der BVB muss davon ausgehen, dass der Dax auf 5000 Punkte fällt und/oder die Weltwirtschaft komplett zusammenbricht, dann würden die KEs zu diesen Kursen Sinn machen.
Ich denke, dass die Nachteile der KEs jedoch insgesamt deutlich größer sind als die Vorteile.
Hoffentlich bekommen die Investoren die Aktien nicht für lau, d.h. hoffentlich erhöhen sich die Sponsorenzahlungen von Puma und Signal-Iduna signifikant. |