Eine KE führt deshalb zu fallenden Kursen, weil das Geld was durch die KE eingenommen wird, direkt in die Schadensbegrenzung einfließt. Für das Unternehmen bzw. die Bank bleibt von dem Geld also nichts übrig, es kann nicht investiert werden oder sonst was, es verschwindet einfach direkt in die Schadensbegrenzung.
Die Zahl der Aktien erhöht sich, der Wert der Bank verändert sich aber nicht, da das eingeflossene Geld ja direkt weg ist. Die Kurse fallen also. Meistens findet eine KE nur in solchen fällen statt.
Nun stell dir aber mal was anderes vor. Die Bank hat gar keinen Schaden. Sie will einfach nur mehr Kapital, um ihre Glaubwürdigkeit zu steigern wodurch sich auch die Bonität erhöht usw. Das Geld dass dan durch eine KE eingenommen wird verschwindet nicht, es ist da und es hat einen positiven Zweck der im Endeffekt zu mehr Gewinn führen soll. Die Anzahl an Aktien mag sich erhöhen, dafür erhöht sich aber in etwa gleichem Maß der Wert der Bank.
Sowas kann man dan eben eine "positive Kapitalerhöhung", das gab es bei den griechischen Banken schon vor der Krise, dadurch haben die ihr Auslandsgeschäft so krass erweitern können.
Das alles jetzt zu diskutieren ist aber völliger Schwachsinn. Bis 2019 gibt es hunderte andere wichtigere Themen, die real sind, im Gegensatz zu den bankingnews Spekulationen. |