Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 21.08.25 12:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156422
neuester Beitrag: 21.08.25 12:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25851595
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02.11.17 10:22
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliJa, aber der Schein trügt

02.11.17 18:07

4411 Postings, 3439 Tage ede.de.knipserEmilia du bist scheinheilig

mit deinen Aussagen...  

02.11.17 18:09
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliUm 21 Uhr MEZ ernennt Trump den Yellen-Nachfolger

Es wird höchstwahrscheinlich Jerome Powell, der wie Yellen ein Vertreter lockerer Zinspolitik (dovish, mit Flutungstendenz) ist. Trump will so sicherstellen, dass die Börsen weiter steigen, um seinen dubiosen Ruhm als "Finanzgenie" zu unterfüttern.

In der Tat passt die Börsenentwicklung perfekt zu Trump. Er hat seit Amtsantritt praktisch nichts erreicht, feiert sich aber als "der Größte". Ebenso sind die Börsen seit 2014 kontinuierlich gestiegen, obwohl die SP-500 Gewinne seitdem seitwärts liefen. In beiden Fällen gibt es eine "narzisstische" Aufblasung ohne fundamentale Substanz.

Trump hätte auch bei der dovishen Yellen bleiben können. Powell ist jedoch Republikaner - der einzige Rep im Fed-Vorstand. Und ein Rep als Notenbankchef ist Trump natürlich lieber.

Multi-Millionär Powell ist bereits seit 2012 Fed-Mitglied. Er ist gelernter Jurist, kein Ökonom, und wird der erste Fed-Chef ohne Doktor-Titel in Wirtschaft sein. Sein Vermögen (20 bis 50 Mio.) hat er als ehemaliger Hedgefondsmanager verdient. Er ist der reichste Fed-Vorstand seit Marriner Eccles (1934 - 1948).

Trump hält damit an seiner Linie feste, führende US-Politikposten mit Oligarchen (wie ihm selbst) zu besetzen. Wir sehen eine "Ukrainisierung" der US-Politik. An dieser Stelle lieber Grüße an den Schokokönig.

Powell will - was er als Jurist wohl auch gut kann - eine neuerliche Deregulierung der Finanzmärkte. D. h. er wird versuchen, die von Wall Street wenig geliebte Neuauflage des Trennbankengesetz (Dodd Frank Act) wieder abzuschaffen.

Mit der Kombination aus lockerer Geldpolitik und Deregulierung steuern die US-Börsen allerdings potenziell erneut auf spekulative Exzesse wie 2008 zu - wenn diese nicht sogar jetzt schon erreicht sind. Es droht eine Rückkehr zu jenen unkontrollierten Finanz-Orgien, die die 2008-Katastrophe auslösten.

Aber Wall Street interessiert nicht, wenn übermorgen alles zusammenbricht, solange es morgen irgendeinen Bläh-Reibach zu verdienen gibt. Das Motto lautet: Nach uns die Sintflut. Viele Hedgefondsmanager haben freilich "privat" vorgesorgt: Sie haben sich Ländereien in Neuseeland zugelegt, wo sie am "Tag X" geräuschlos und unbehelligt untertauchen können.

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Die Börsen dürften auf Powells Ernennung mit einer Erleichterungsrally in der letzten Handelsstunde reagieren, mit wahrscheinlichem Schluss auf Tageshoch.

www.zerohedge.com/news/2017-11-02/...-fed-chair-multi-millionaire-jay

...Jerome Powell is a trained lawyer and not an economist. Powell has been a Fed Governor since 2012 and was involved in the decision-making behind QE3 and then policy normalization in recent years. Prior to joining the Board, he was a visiting scholar at the Bipartisan Policy Center, a partner at the Carlyle Group, and worked at the Treasury under the GWH Bush administration.

Powell is a Republican who built a vast wealth as a partner at Carlyle. Powell's latest financial disclosure from June lists his net worth between $19.7 million and $55 million. If he gets the job, Powell would be the richest Fed chair since banker Marriner Eccles, who held the position from 1934 to 1948, according to the Washington Post....  

02.11.17 18:10

791 Postings, 2878 Tage Emilia Stivali# 479

Es handelt sich um einen Heiligenschein, der nur über echten Robin-Hood-BärInnen kreist.  

02.11.17 18:28
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliIch sagte ja bereits,

dass der Schein trügt.
 
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02.11.17 18:34
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliRückseite

 
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02.11.17 18:44
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliDas gab's nur vier Mal seit 1930

Der Chart zeigt die Anzahl der Hausse-Tage ohne eine 5-%-Korrektur.  
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02.11.17 21:30
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6551 Postings, 5505 Tage Murmeltierchenbitcoin

heute über 7000$ !! wahnsinn....

mir klingt noch das bärengebrumme von anfang des jahres in den ohren, da waren wir bei 1000$ und der absturz wurde prophezeit !

bin mal gespannt was die gleichen leute jetzt sagen würden. der bärenthread ist ein verlässlicher kontraindikator. seit jahren immer das gegenteil eingetroffen, was für eine quote...

 

02.11.17 21:37
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7271 Postings, 3755 Tage Vanille65wowh, was für eine

Abartigkeit. Solange eine Sucht nicht als solche erkannt wird, ist es ein Party!
Hätte nie gedacht, dass man 2001 toppen kann. Das wird in Zukunft eher unlustig, leider !
Die Frage, ab wann ?  

02.11.17 21:48
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6551 Postings, 5505 Tage Murmeltierchenapple

nachbörslich 3% rauf. MK ist mittlerweile über 900mrd.$ !!

dieses jahr noch die 1 billion der börsengeschichte ???  ich würde mal sagen jaein !  

02.11.17 21:54

7271 Postings, 3755 Tage Vanille65Murmeltierchen,

was produziert Apple eigentlich, die Unsterblichkeit ????


 

02.11.17 22:11
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12993 Postings, 6603 Tage wawiduAusverkauf bei GE

 
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02.11.17 22:27
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12993 Postings, 6603 Tage wawiduBitcoin - Wahnwitz visualisiert

 
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03.11.17 08:57

6551 Postings, 5505 Tage Murmeltierchenhat jemand einen guten put

auf bitcoin/$ anzubieten (wenn mgl. ohne laufzeitbegrenzung) ich würde es mal riskieren.
danke für info !  

03.11.17 09:10
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4041 Postings, 5231 Tage lifeguardtulpenmanie

tt bringt das gut auf den punkt mit den bitcoin.

es bedeutet aber nicht, das dinger kurzfristig nicht so teuer wie die tulpen damals werden können als für den preis einer tulpe ein haus gekauft werden konnte. es bedeutet, dass es wohl nicht gut enden wird. bis dahin aber können die noch absurd hoch steigen.

 

03.11.17 09:16
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliDie Fed, ein historisches Bläser-Ensemble

Im verlinkten Zeit-Artikel geht es hauptsächlich um den neuen Fed-Chef Jerome Powell. In der Mitte des Artikels (Auszug unten) findet sich aber auch eine gute und erstaunlich kritische Zusammenfassung der Fed-Geschichte.

Kernthese des Artikel ist: Die künftige US-Notenbankpolitik ist fast unabhängig davon, wer neuer Fed-Chef wird.

Powell macht mit der "Politik" von Yellen weiter, aber jeder andere Kandidat hätte dasselbe machen müssen. Die vermeintlichen Unterschiede zwischen den Kandidaten sind Hirngespinste und Trump-Wichtigtuerei. Denn die Zentralbanken stehen unter Zugzwang. Ohne ihre fortlaufende Billiggeld-Versorgung würde die weltweite Junkie-Wirtschaft einen Herzinfarkt erleiden. Für eine Rückkehr zur Normalität ist es bereits zu spät, dafür ist das Schuldenrad schon zu weit gedreht.

Die Fed und andere Notenbanken haben es "geschafft", dass die Summe aller "Wertpapiere" heute dem Dreifachen des Welt-BIP entspricht. 1980 waren es nur 110 %. Das ergibt - wohlgemerkt inflationsbereinigt - 173 % "Wertanstieg", der  allein auf Blähungen (Niedrigzinsen, Geldflutungen) zurückgeht.

Allein von dem Geruch kann einem schlecht werden. Schlimmer als in einer Bärenhöhle nach sechs Monaten Winterschlaf.

www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/jerome-powell-fed-chef-donald-trump

...Die Fed – wie auch die Europäische Zentralbank, die Bank of Japan und die Bank of England – begann, Staatsanleihen von den Banken aufzukaufen, später Hypothekenpapiere. Die Banken, so die Überlegung, würden den Erlös aus den Verkäufen in die reale Wirtschaft pumpen. Dank der Käufe, im Notenbankerjargon Quantitative Easing genannt, häufte die Fed schließlich die Rekordsumme von vier Billionen Dollar an Wertpapieren in ihren Büchern an – das entspricht mehr als der jährlichen Wirtschaftsleistung Deutschlands. Das billige Geld sollte die Bürger zum Konsum anregen und Unternehmen versichern, dass sich das Risiko einer Investition in Grenzen hielt.

Die Erholung blieb jedoch schwach. Es zeigte sich, dass niedrige Zinsen als Anreiz nur beschränkt wirken. Finanzierungskosten sind nur ein Faktor bei Konsum- und Investitionsentscheidungen und in der Regel nicht der ausschlaggebende. Die Ausnahme bilden die Finanzmärkte. Dort spielt der Preis des Geldes die Hauptrolle. Und dort entfaltete das billige Geld seine größte Wirkung. Die Finanzmärkte sind heute globaler, komplexer und vernetzter als je zuvor. Vor allem aber sind sie größer denn je. Mehr als 250 Billionen Dollar sind die weltweiten Finanzwerte nach Kalkulationen des Internationalen Währungsfonds wert.

Dazu zählen Aktien, Anleihen, Bankreserven und Schuldverschreibungen aller Art. Insgesamt kommen die Finanzwerte auf eine Summe, die dreimal so hoch ist, wie die gesamte weltweite Wirtschaftsleistung. Die Zahlen spiegeln, wie rasant die Geldwirtschaft an der Realwirtschaft vorbeigezogen ist. 1980 beliefen sich die Finanzwerte auf 12 Billionen Dollar, was damals [nur] etwa 110 Prozent der Wirtschaftsleistung entsprach.  

03.11.17 09:42
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliApple liefert gute Zahlen, hinter denen ein großes

Fragezeichen steht.

Pro forma scheint alles in Ordnung: Apple steigerte den Umsatz um 2,6 %, der Gewinn pro Aktie soll um 19 % gestiegen sein (merkwürdig bei nur 2,6 % Umsatzsteigerung).

Die Apple-Aktie legte nachbörslich um 3,3 %.

www.finanzen.net/nachricht/aktien/...hoch-gute-quartalszahlen-5769480

Warren Buffett hat einmal gesagt, dass Firmen die Quartalszahlen nach Belieben hinbiegen können, fast egal wie die Ergebnisse real aufgefallen sind.

Die von Apple gelieferten "guten Zahlen" könnten damit im Zusammenhang stehen, dass gerade das iPhone X auf den Markt kommt.

04:07 Dialog Semi shares rise 4% as Apple X sales begin worldwide

Das iPhone X würde sich vermutlich deutlich schlechter verkaufen, wenn Apple schwache Umsätze und Gewinne vermeldet hätte. "Gute Zahlen" sind in dem Sinne auch ein Werbeinstrument. Außerdem treiben sie Apple-Aktie hoch, was hochrangigen Apple-Mitarbeitern über Mitarbeiteroptionsausübung den Allerwertesten vergoldet. Da nimmt man doch lieber so viel wie möglich mit, solange es noch geht.

Real scheint die Lage bei Apple weitaus schwächer zu sein. Zulieferer wurden von Apple Mitte Oktober angewiesen, die Produktion von Teilen für das iPhone 8 um 50 % zu drosseln (Artikel unten).

Dass sich genug Vollpfosten finden, die das iPhone X für 1000 Dollar kaufen - in Europa soll es sogar bis zu 1319 Euro kosten, wage ich stark zu bezweifeln, egal wie laut Apple trommelt.

www.macgadget.de/News/2017/10/19/...iPhone-8-Plus-angeblich-drastisch

Bericht: Apple drosselt Produktion von iPhone 8 und iPhone 8 Plus angeblich drastisch
19. Okt 2017

Der größte kanadische Mobilnetzbetreiber hat Berichte über eine schwache Nachfrage nach iPhone 8 und iPhone 8 Plus bestätigt. Der Appetit der Kunden auf die Geräte sei nicht sehr groß, sagte Rogers-CEO Joe Natale in einer Bilanzpressekonferenz. Gestern hatte der Finanzdienstleister KeyBanc Capital unter Berufung auf Kundenbefragungen in den USA berichtet, dass sich iPhone 7 und iPhone 7 Plus besser verkaufen würden als iPhone 8 und iPhone 8 Plus.

Der Hauptgrund dafür sei die geringe Zahl an Neuerungen bei einem gleichzeitig höheren Preis. ..."Economic Daily News"... schreibt unter Berufung auf Quellen aus der asiatischen Zuliefererindustrie, dass Apple angeblich seine Auftragsfertiger angewiesen habe, die Produktion von iPhone 8 (Plus) in den letzten drei Monaten dieses Jahres um bis zu 50 Prozent herunterzufahren.

...Ob Apple mit dem iPhone X tatsächlich einen Verkaufsschlager landen kann, bleibt indes abzuwarten – angesichts der sehr hohen Preise von bis zu 1319 Euro steht dahinter ein mittelgroßes Fragezeichen....


 

03.11.17 09:54

791 Postings, 2878 Tage Emilia Stivali# 493

In einer Blase gibt es nur schlechte Puts.  

03.11.17 11:09
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6551 Postings, 5505 Tage Murmeltierchenegal

her mit den schlechten bitcoin puts....falls du was hast !
danke!  

03.11.17 12:04
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliBitcoin Puts sollen irgendwann im Herbst kommen

03.11.17 12:15

791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliAus der Reihe "Wirtschaftswunder"

03.11.17 13:45

791 Postings, 2878 Tage Emilia Stivali261.000 neue US-Stellen, AL-Quote 4,1 %

Erwartet waren 325.000 Stellen. Die AL-Quote ist auf 17-Jahrestief.

https://www.marketwatch.com/story/...rricane-inflated-gain-2017-11-03  

03.11.17 13:55
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791 Postings, 2878 Tage Emilia StivaliZerohedge findet die Jobzahlen "enttäuschend"

Wegen der -33.000 Stellen im Vormonat (Hurrikane) hatten viele Auguren mit über 300.000 Stellen gerechnet, manche sogar mit 400.000. So gesehen sind die gemeldeten 261.000 eine Enttäuschung..

www.zerohedge.com/news/2017-11-03/...rly-earnings-disappoint-miss-big

Well, with virtually everyone expecting a 300K+ payrolls number after last month's negative hurricane-distorted print, and with whispers of a 400K print floating around, it only made sense that not only would payrolls disppoint, printing at 261K, one standard deviation below the 310K consensus estimate (even though September was revised higher from -33K to +18K)...

Auch die Stundenlöhne entwickelten sich schwächer als erwartet:

...average hourly earnings number, which was expected to rise at a 2.7% rate Y/Y, also missed, printing at 2.4% instead with September revised lower to 2.8%. Worse, on a monthly basis, there was no wage increase at all, printing at 0.0%, below the 0.2% expected, and the lowest since June 2015.  
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