Dir ist schon bekannt, das wir ( angeblich ) in einer freien Marktwirtschaft leben? Da gehört es zum Risiko des Firmeninhabers, dass er Pleite gehen kann. Übrigens: jeder Aktienbesitzer ist Mitinhaber der Firma und geht bei einer Pleite ebenfalls leer aus. Das Problem jetzt ist: Für viele Menschen werden Ursache und Wirkung nicht klar sein. Früher war es so, das nach ca 7 Jahren Aufschwung ein evt. ebensolanger Abschwung folgte. Der sorgte dann für eine Bereinigung der Wirtschaft von schwachen Firmen. So wurde auch Inovationspotential freigesetzt und das sorgte dafür, dass im nächsten Aufschwung mehr Wertschöpfung entstanden ist, als im letzten Abschwung durch Pleiten verloren gegangen war. Leider haben die Anhänger der Keyniasischen Wirtschaftstheorie vor ca 30 Jahren die Leere ( früher sagte man Lehre ) vom immerwährenden Wirtschaftsaufschwung ohne jeden Abschwung weitestgehend durchgesetzt und die österreichische Wirtschaftsschule verdrängt. Ist ne ganze Weile gut gegangen, aber jetzt zeigt sich: zu wenig Inovationspotential, zuviel verfettete Strukturen haben zuviel Schulden in der Welt angehäuft. Jetzt stehen wir vor dem Scherbenhaufen und Corona war der berühmte Tropfen. Wir brauchen heute für die Wertschöpfung eines jeden Dollar ( oder Euros ) 3,70$ oder Euro neue Kredite. D.h. wir verschulden uns täglich mit dem 3,7-fachen dessen, was wir verdienen. Wie lange kann das noch gut gehen? Richtig, solange wie die Regierung die Firmen zwingt, ihre Inso zu verschleppen. Dann kommt der große Knall. Den hat fast noch niemand eingepreist. Wie bekloppt heute "Wirtschaft" ist, wird an den IPO in dieser Woche in den USA deutlich. Oder am Kurs von Tesla. Tesla ist eine Firma, die noch nie mit der Produktion eines PKW 1 $ verdient hat. Die sog. schwarzen Zahlen werden durch den Verkauf von CO2 Rechten erzielt. Dabei ist Tesla mehr wert, als die 10 größten PKW Hersteller zusammen. Normal? Nööö, Ausdruck purer Dekadenz. |