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R &R ist als Ausrüster der Solarindustrie und als Anlagenbauer offenbar weniger als die Wettbewerber vom Margendruck betroffen, oder könnte sogar davon profitieren. Ursprünglich war ich der Meinung, dass die Kunden der Gesellschaft, also die Solarzellenfabrikanten, wegen der wachsenden Überkapazitäten und der sinkenden Modulpreise ihre Investitionen herunterfahren würden. Möglicherweise ist es aber gerade umgekehrt gem. der oben erwähnten Studie von Goldman!
Roth und Rau ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Systemlösungen und Prozesse in der Photovoltaik-Industrie. Mit mehr als 120 entwickelten und produzierten industriellen Solarzellen-Beschichtungsanlagen ist das Unternehmen auf diesem Gebiet nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Prozess-Know-how bei plasma- und ionenstrahlgestützten Dünnschicht- und Oberflächenbearbeitungsverfahren, die in der Forschung und der Automobil- und Halbleiterindustrie Einsatz finden.
Im 1. Halbjahr hat die Gesellschaft einen Umsatz in Höhe von 117 Mio. EUR generiert. Nach Angaben von Finanzvorstand Carsten Bovensen sollten die Erlöse bis zum Jahresende auf 245 bis 270 Mio. EUR (Vorjahr: 272 Mio. EUR) anwachsen. Interessanterweise liegt dieser Erlös-Korridor deutlich über den Erwartungen der Analysten, die durchschnittlich lediglich mit einem Volumen von 240 Mio. EUR rechnen. Da derzeit die Analysten chronisch tief schätzen, sind also sowohl positive als auch negative Überraschungen möglich.
....und könnte sogar vom Margendruck profitieren
Wie oben kurz angedeutet, könnte sich Roth und Rau auch zu einem Profiteur der Krise mausern. Auf jeden Fall ist die Idee der Notwendigkeit von hochwertigen und modernen Maschinen innerhalb der Branche nicht von der Hand zu weisen. (Aber sind sie auch bezahlbar, wenn die Produzentenpreise fallen und die Banken mit Krediten mausern?)
Nicht zum ersten Male wären dann die Hersteller von Hacken und Schaufeln die größten Nutznießer des Goldbooms. In der Studie hebt Goldman das Kursziel Für Roth&Rau von 34,00 auf 40,00 Euro an. Chinesische Solarfirmen könnten im Vergleich zur europäischen Konkurrenz 30 Prozent günstiger produzieren, schrieb Analyst Mariano Alarco in der Branchenstudie. Letztere seien daher gezwungen, weiter zu expandieren und die Produktion in Niedriglohnländer zu verlagern. Nutznießer dieser Entwicklung seien die Solarindustrie-Ausrüster, da die Solarzellen- und Solarmodul-Hersteller ihre Maschinen in kürzeren Abständen erneuern müssten, um wettbewerbsfähig zu bleiben".
Xetra-Orderbuch R8R / DE000A0JCZ51 Stand: 20.08.2009 23:51
§ 22,50 Aktien im Verkauf 1.120 22,49 Aktien im Verkauf 600 22,40 Aktien im Verkauf 800 22,39 Aktien im Verkauf 600 22,21 Aktien im Verkauf 1.751 22,20 Aktien im Verkauf 295 22,19 Aktien im Verkauf 344 22,18 Aktien im Verkauf 1.679 22,10 Aktien im Verkauf 350 Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/R8R.aspx [/URL] 281 Aktien im Kauf 22,01 874 Aktien im Kauf 22,00 115 Aktien im Kauf 21,95 1.300 Aktien im Kauf 21,94 1.246 Aktien im Kauf 21,93 1.809 Aktien im Kauf 21,91 1.120 Aktien im Kauf 21,90 150 Aktien im Kauf 21,89 200 Aktien im Kauf 21,88 1.400 Aktien im Kauf 21,87 Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf 8.495 1:0,89 7.589 ----------- Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache.
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