es geht ja darum "wann" man bei Shell rein geht und die Antworten von Vielen waren m.E. zusammengefasst, dass man noch günstigere Preise erwarten kann, dass der Kurs einer Aktie nicht 1 zu 1 fix an den Ölpreis gekoppelt ist, ist vermutlich jedem klar.
Das nach einer Krise viele Aktien wieder hoch gehen dürften ist wohl auch m.E. zu erwarten, aber wenn eh alles immer wieder und weiter steigt und man Einstiegspreise nicht zu diskutieren braucht, wie ihre Ansicht m.E. zu sein scheint, warum haben sie dann nicht zu 30 EUR je Anteil gekauft?
Aber langfristig ist es eben nicht klar: - ob wir eine längerfristige Krise haben könnten und die Ölnachfrage schwach bleibt, - die Globalisierung in Folge der Pandemie langfristig zurückgefahren wird und hierdurch die Ölpreise niedrig bleiben - ob Fracking immer wieder hochgefahren wird und die Ölpreise hierdurch langfristig gedeckelt werden auf sagen wir mal 45 Dollar oder so, - ob in Zukunft zum Klimaschutz irgendwelche Förderbeschränkungen erlassen werden (habe es bei den Energiekonzernen damals erlebt wie Geschäftsmodelle über Nacht verschwinden)
->und diese Risiken sind spiegeln sich im Kurs momentan meiner Meinung nach noch nicht wieder und Wachstumsfantasien hab zumindest ich bei einem "Dickschiff" wie Shell auch nicht in dem Maße.
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