weil der Effekt von HIMARS sehr viel gravierender ist als man dies von nordkoreanischen Munitionslieferungen erwarten kann.
Torsten Heinrich hat es gut in seinem aktuellen Lagebericht beschrieben, dass die Munition, die Nordkorea liefern dürfte, weder für Gegenfeuer, noch für Präzisionsangriffe geeignet ist, sondern es sich um Munition handelt, welche wohl nur für Flächenbombardement geeignet ist. Um ein solches Flächenbombardement durchzuführen, braucht es eine Vielzahl an Artillerie, welche über längere Zeit viele Granaten verschießen muss, um dieses Flächenbombardement zu erzeugen.
Das wiederum eröffnet den HIMARS-Systemen mit ihrer größeren Reichweite und deutlich besserer Präzision die Möglichkeit zum Gegenfeuer. D.h. mit jedem solcher Flächenbombardements wird die russische Armee eine Menge an Artillerie verlieren. Allein dadurch zeigt sich, dass dein Vergleich gewaltig hinkt.
Mit anderen Worten, es wird die ukr. Armee nicht von einem weiteren Vormarsch in Richtung Süden abhalten. Es kann natürlich an anderer Stelle, evtl. im Nordosten, wo die ukr. Armee deutlich weniger Artilleriesysteme stehen hat, evtl. zur Ablenkung dienen. Das kann der ukr. Armee sicherlich Kopfzerbrechen bereiten, aber es ist eben nicht die große Nachricht, als die es die russische Propaganda verkauft. |