und nicht erst seit heute! - Wer hat dafür eine Erklärung? - fragt Anoppi72. Kostolanis Antwort lautet: Weil weniger Aktien da waren, als Dummköpfe, die sie kaufen wollten. Man soll nicht glauben, dass die anderen, nur weil sie massif eine Aktie kaufen, mehr wissenoder besser informiert sind. Die Gründe können so unterschiedlich sein, dass es unmöglich ist, daraus Folgen zu ziehen.
Folgen ziehen muss man aus der Kursentwicklung, und nicht aus Gründen, die sich Journalisten und Analysten nachträglich ausdenken.
Ich kann mir z.B. ausdenken, dass das damit zusammenhängt, dass Winterkorn &Co erwarten, dass sie Strafe zahlen müssen, wenn sie wegen "mutmaßlichen gewerbs- und bandenmäßigge Betrugs" verurteilt werden. Dafür brauchen sie Geld, das sie aus einem Verkauf von VW-Aktien nehmen wollen. Also sind sie daran interessiert, den Kurs hochzutreiben, bevor sie verkaufen. Aber ich bin kein Journalist, der Geld verdient, indem er Gründe publiziert.
Ich bin Spekulant, und habe meine Folgen aus dem Kursverlauf gezogen:
Am 18. März, als der Abstand zwischen Stämmen und Vorzügen auf über 100 € ausartete, habe ich die Gelegenheit ergriffen, und nach 11 Jahren Haltezeit für 350 € verkauft.
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