"Was schockiert Dich daran? Es ist doch logisch und auch ständig ausführlich darauf hingewiesen worden, dass in den ersten Jahren (2-3 Jahre) erhöhte Abschreibungen anfallen. Dies ist nicht Legacy spezifisch zu werten, sondern entspricht dem Standardmodus von langlebigen Anlagegütern."
Deine Bemerkung ist witzig oder halt auf Nichtwissen basierend. Das EBITA 2015 war 1,057 Mrd. und soll 2020 1,6 Mrd. sein, d.h. ein Plus von 543 Mio EUR.
Von den 1,057 Mrd. in 2015 waren 690 von Kali und 381 von Salz. Salz soll 2020 bei 400 liegen, also 19 mehr. Dann muss das Gros der 543 aus dem Kalibereich kommen. Wenn dann von diesen über 500 Mio EUR "Legacy bis 2020 nicht "nennenswert" zum Ergebnis beitragen soll", kann man das nicht mit erhöhten Abschreibungen begründen. Bei geplanten Produktionsmengen von 2,3 Mio MT in 2020, würden selbst eine Abschreibung von 148 CAD (= 100 EUR)/Tonne nur 230 Mio EUR ausmachen. In einem anderen Beitrag schreibst Du von 40 CAD/Tonne als Abschreibung, das wären bei 2,3 Mio Tonnen in 2020, 92 Mio CAD (= 62 Mio EUR) an Abschreibung.
Das Mehr an EBITA soll + > 500 Mio EUR aus dem Kalibereich sein und die Abschreibung bei 62 Mio EUR oder meinetwegen bei 100 Mio EUR liegen und dann bleibt kein "nennenswerter" Ergebnisbeitrag übrig und für Dich ist das normal bzw. schon bekannt, dann tut es mir leid. Für mich wäre das schockierend wenn es so kommen würde. |