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§ Zur News-Übersicht DruckansichtDruckansicht Empfehlung versendenEmpfehlung versenden Aixtron: Aktie unter Druck
Martin Weiß Veeco Instruments hat mit seinen Q3-Zahlen die Anleger überraschend enttäuscht. Die Aktie verlor nachbörslich mehr als sieben Prozent. Aixtron dürfte am Dienstag nun ebenfalls mit Verlusten in den Taf starten.
Der US-Maschinenhersteller Veeco Instruments hat mit seinen Geschäftszahlen für das dritte Quartal die Prognosen der Analysten übertroffen, beim Auftragseingang aber enttäuscht. Die erneut aufkeimende Angst der Anleger vor einem Nachfrageeinbruch im LED-Sektor drückte den Aktienkurs von Aixtrons größtem Konkurrenten nach bekannt werden der Nachrichten um sieben Prozent auf 37,01 Dollar. Im Präsenzhandel hatte sich das Papier noch um rund zwei Prozent verteuert. Für Aixtron verheißt das für den heutigen Handelsauftakt nichts Gutes. Rückläufiges Wachstum
Veeco verdiente im dritten Quartal bei Umsätzen von 277,1 Millionen Dollar 1,46 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit 274,7 Millionen Dollar und 1,25 Dollar pro Anteilsschein gerechnet. Für Q4 rechnet das Management des Spezialmaschinenbauers mit bis zu 320 Millionen Dollar Umsatz und 1,74 Dollar Gewinn. So weit, so gut. Aussagen von Unternehmenschef John Peeler, dass zahlreiche Kunden aus Korea und Taiwan ihre Aufträge von Q4 2010 auf Q1 2011 verschoben haben, brachten die Veeco-Aktie unter Druck. Insgesamt sanken die Auftragseingänge im sequenziellen Vergleich um 20 Prozent.
Die Talfahrt der Veeco-Aktie wird kaum spurlos an Aixtron vorübergehen. Im vorbörslichen Handel gibt der Kurs des TecDAX-Papiers bereits um mehr als zwei Prozent auf 23,10 Euro nach. DER AKTIONÄR rechnet bis zur Bekanntgabe der Quartalszahlen am Donnerstag mit einem volatilen Kursverlauf. |