... und vermutlich auch nicht durch politische "Hilfe" auszumerzen ... ihr Rechtssystem ist den Amis heilig, und oft von Staat zu Staat durchaus unterschiedlich.
Straf-Schadensersatz (deswegen ist das immer so hoch, gibt es so in D nicht) ersetzt mangelnde Regulierung (Du darfst erst mal alles machen, aber wenn Du Sch... baust, kriegst Du so heftig auf die Finger, sodaß Du es Dir besser vorher überlegst ... wenn man halt nur wüßte, was später dann zur Verurteilung führt ...), und gefühlt fallen deutsche Unternehmen immer wieder darauf rein, wenn sie in die USA expandieren / dort Unternehmen übernehmen (aber auch 3M ist zB da ganz übel drinne, eigentlich sonst auch ein solides Unternehmen ...).
Dabei ist Glyphosat allen möglichen Untersuchungen zufolge nicht krebserregend ... (wobei ich nicht darin baden würde), eigentlich ein Witz. Kalifornien verbietet sogar, einen Hinweis auf mögliche Krebserregung anzubringen (wollte Bayer in den USA machen, damit zumindest künftig keine Probleme kommen ...) Was willst Du da machen ?
Aber kurzum: es ist, wie es ist ... man muß sich da jetzt Durchlavieren, alles mögliche tun, das Beste draus machen ... UND zugleich das "Normal"geschäft weiter machen, als ob es das andere nicht gäbe.
Und dann mal sehen.
Zur Not könnte man eine Abspaltung und Pleite der Glyphosat-Division versuchen ("Texas Two Step Bankruptcy", das ist aber auch nicht so klar, ob das funktionieren würde ... mal vom PR-Desaster abgesehen ... also sicher nicht die erste Wahl.
Schulden sind auch nicht gerade klein ...
Na ja: becheidene Situation, aber solange das Unternehmen positiven Cash-Flow hat, wird man weitermachen (müssen) ... Stahlhelm auf und durch ... gilt wohl auch für uns Investoren (habe aktuell 180 Stück mit -38%, davon 100 aus Short Put-Option angedient, gab halt gute Prämie, im Nachhinein auch zu teuer gewesen ... ), wenn man durchhalten will.
Wenn jetzt noch mal eine Korrektur an den Börsen kommt, bin ich mal gespannt, wo es dann noch hingeht (18/15/12 Euro ?!?) ... kaum zu glauben ... dann werde ich evtl. noch einmal verbilligen, denn grundsätzlich ist das Unternehmen nicht todesgeweiht. |