Ich kann Pumuckels Argumenten folgen. Wir haben hier kein Beteiligungsunternehmen gekauft, sondern einen operativen Betrieb, der Startups entwickelt und in einen Exit führt. Sicher können die Grenzen verschwimmen, spätestens wenn man an einer Beteiligung noch festhält, weil es einfach einen höheren Wert aufweist als der Markt zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen bereit ist. Das hat Rocket bei aller Kritik in der Vergangenheit auch ganz gut gemacht.
Jetzt ist ein Haufen Asche auf dem Konto. Das in Beteiligungen zu stecken, entspräche einem vollkommen anderen Geschäftsmodell. Wenn keine Ideen für neue Startups da sind, soll das Geld ausgeschüttet werden. Da würde ich lieber selbst entscheiden, wo ich mich beteilige. Und wir können dabei auch auf den Overhead und die damit verbundenen Kosten verzichten.
@ baerenstark: sicher könnte das Geld in Fintechs fließen und sicher könne das zusätzlich anschieben. Das Problem könnte dann aber sein, daß man die Beteiligungen von diesem süßen Gift abhängig macht. Wer geht den noch auf den Acker hart arbeiten, wenn´s draußen dicken Brei regnet. Ich sehe das kritisch. |