Das Forum scheint sich zu bessern. Jetzt sind wir schon bei Staatsphilosophen angekommen. Also gehen wir doch mal über Machiavelli zu Thomas Hobbes. Homo homini lupus (est). Ist zwar bei den Wölfen kompletter Unsinn, die gemeinte Folge bei den Menschen trifft aber absolut zu. Wir sind hier doch das beste Beispiel. Kein Shorty gönnt dem Longie 5 EUR Gewinn und umgekehrt. Wenn wir aber schon so ehrlich sind, schauen wir doch mal an, was gerade passiert.
Die Weltkonjunktur macht wegen der neuen Grippe einen Absturz. Aus purer Mildtätigkeit stopfen daher Staaten Geld in bodenlose Fässer? Ja - ist klar. Sie machen es aus Notwendigkeit, so lange es eben geht. Nachdem einige panisch aus den Aktienmärkten geflohen sind, kommen sie jedoch zur Einsicht, dass sie leider ihr Geld immer noch nicht angelegt haben und kommen gerade wieder zurück. Ist das sinnvoll bei dem Umfeld? Nein, wenn man auf die hinter den Unternehmen stehende Wirtschaftsleistung blickt. Aber ob Tulpen, Bitcoin oder Aktien - das hat immer nur dann interessiert, wenn es gerade abwärts ging. Geld sucht Anlage. Kauft doch mal aktuell ein Haus. Idiotische Idee. Wenn in Aussicht steht, dass der Preis aufgrund verlorener Jobs absehbar sinkt, würde ich das nur machen, wenn ich gerade eins bräuchte. Kauft Staatsanleihen. Sicher - die machen in 6 Monaten die Grätsche. Gold? Vielleicht. Das will aber niemand rumliegen haben und wenn schon Brief-Anlagen, dann doch gleich Unternehmen. Deshalb glaube ich nicht an ein nachhaltiges Sinken der Märkte. Alle Panikmacher mögen mir sagen, was sie sonst kaufen wollen. Puts? Klar - geht. Wenn die erste Bank wegen der Puts pleite ist, fliegt das Geld doch wieder in die Aktie.
Also macht euch keinen Kopf, bleibt investiert, haltet ein wenig zurück, falls es mal ein attraktives Angebot gibt. That's it. |