Es geht um Geldbeschaffung für Schendels "Baby" über die Börse, über die Verantwortung gegenüber ihren Institutsmitarbeitern und über die großen Chancen aber auch Herausforderungen für die Zukunft, die nicht allein von Medigene zu bewältigen sind. Ein sehr persönliches Statement, das Respekt verdient.
Erneut wird Medigene eine Vorreiterrolle spielen und die Wege bei den Zulassungsbehörden ebnen müssen, wie einst bei Veregen. Daneben muss ein Herstellungs- und Vertriebskonzept umgesetzt werden, das den wirtschaftlichen Herausforderungen im kostenintensiven Gesundheitswesen gerecht werden muss.
Die Installation eines neuen "Academic Alliance Manager" mag für Schendel sinnvoll sein, dennoch haben Aktionäre eher Interesse an der Einrichtung eines "Shareholder Value Managements". Am Ende muss für alle die hier Geld investieren oder investiert haben, die Rendite aus diesem Investment stimmen.
Schade dass es kein Wort von der CEO zur Wertschöpfung an die arg strapazierten Aktionäre der Firma gab. Ab jetzt geht es nicht mehr ausschließlich um Wissenschaft und Geldbeschaffung!
Hoffnungsvoll stimmt mich, dass man neben Lemus mit Dr. Dangl einen erfahrenen Mann von Roche Oncology im Team hat, der die Firma frei von jeglicher Institutsmentalität zukünftig auch als CSO/CEO leiten könnte. Ich hoffe sehr, dass seine unternehmerische Kompetenz richtungsweisend in die Entscheidungen des Managements einfließen wird.
Ich bin sehr darauf gespannt, was dieses neue und erweiterte Führungsteam im Sinne der Aktionäre in den nächsten 3 Jahren leisten wird. |