Rückblickend sind solche Szenarien immer die besten Kaufgelegenheiten. Die Vermögensverwalter müssen eben oft verkaufen, da sie Risikopuffer einhalten müssen. Fonds wird oft Geld abgezogen. Die Kleinanleger müssen nicht, bekommen aber Panik. Hierbei spielt es keine Rolle, ob ein Unternehmen vom Coronavirus überhaupt betroffen ist oder nicht. Auch die Fundamentaldaten spielen keine Rolle. Große Marktteilnehmer müssen einfach in die Liquidität gehen und Aktien gegen Geld tauschen. Margin Calls gibt es antürlich auch, wenn die Sicherheiten nicht mehr stimmen und die dummen Banken am Schluss ganze Portofolios in kürzester Zeit auf den trockenen Markt mit wenig Kaufbereitschaft werfen.
Wer Cash hat kann hier in die besten Werte was aufbauen. Hierbei ist es zweitrangig, dass es immer noch tiefer gehen könnte. Wie tief es geht weiß eh niemand. Ein ist aber sicher, dass sich Aktien von Unternehmen mit gutem Geschäftsmodell und guter Bilanz schnell wieder erholen. Beides hat unser Weng Fine Art. Aber es gibt auch Leute mit ganz anderen Sorgen. Wie ich am Wochenende in der Tagesschau gesehen habe, gab es in Hamburg eine Demonstration, dass wir doch noch mehr Flüchtlinge aufnehmen sollen. Diese Menschen machen sich keine Sorgen um ihre Aktienkurse, sondern um die Flüchtlinge an der griechischen Grenze. Ich denke aber auch, dass keiner dieser Demonstranten, die trotz Coronavirus auf die Straße gehen, eine einzige Aktie besitzt. So hat halt jeder seine eigenen Probleme. |