Ich bin da bei dir. Eine faire/angemessene Wohlstandsverteilung und eine flächendeckendes Sozialsystem muss nicht zwangsweise mit einer höheren Abgabenquote einhergehen bzw. finanziert werden. In Österreich muss man sich nur diverse Kennziffern, z.B BIP oder Wohnbevölkerung zu der Lohn- bzw. Gehaltssumme der Beamten, ansehen um festzustellen, dass sich das System selbst erhält. Einsparungen werden partout keine vorgenommen und die überschießende (teure) Bürokratie aufrechterhalten. Ein wesentlicher Anteil der Beamten/Vertragsbediensteten wäre nicht erforderlich, würde man das Bürokratiemonster endlich mal rupfen. Jede dämliche, unnötige Vorschrift hindert insb. Unternehmen dabei, sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können, muss kontrolliert und überwacht werden, was dann wieder gut bezahlte Staatsbedienstete beschäftigt. Nette Beispiele sind das komplexe Steuersystem, das Schulwesen, Betriebsanlagenverfahren oder das Lohnverrechnungssystem. Man sollte sich da mal die Frage stellen, wie viele Personen damit befasst sind, wo man diese Dinge doch problemlos vereinfachen könnte. Und warum greift die Baustellen kein Politiker an ? Ganz klar, zum einen weil eine Krähe der anderen keine Auge aushackt und zum anderen würde sich die berechtigte Frage stellen - wohin mit den zig tausenden freiwerdenden Staatsdienern. Die Wirtschaft würde zwar wohl profitieren und folglich wachsen und mehr Mitarbeiter einstellen aber ganz ausgeglichen könnten die wegfallenden Beamten-Arbeitsplätze dadurch wohl auch nicht werden. So beißt sich die Katze in den Schwanz, es wird alles beim Alten gelassen und das kostet nun mal eine Menge Geld, das insb. vom Mittelstand geholt werden muss. Die, die wirklich vermögend sind, finden schon Wege (Stiftungen, Steueroasen etc) um einen geringeren Prozentanteil ihrer Einkommen zum Fiskus zu tragen. Auch hier ist man nicht in der Lage, oder ernsthaft gewillt einen Riegel vorzuschieben. |