gibt es zwei Typen von bösen Abstürzen.
Einmal aus der Euphorie heraus:
1929: Everyone ought to be rich! (So hieß ein Kapitel eines Buches über den großen Crash, das ich mal gelesen habe).
2000: Es wird pro Monat 30 Neuemissionen geben, es wird Millionen Leute geben, die alleine durch Aktienhandel reich werden (dies stand ca. 2000 so oder so ähnlich in einer Zeitschrift meines Internet-Brokers).
Dann gibt es aber auch den 1973er oder 2008er Typ, der nicht oder nur aus oberflächlicher Euphorie heraus entsteht, oder, ich will es mal so sagen, aus einer "unechten Hausse" heraus. Man meint ja aus 1929 gelernt zu haben, die Zentralbanken ersticken die Baissen durch monetäre Erleichterungen (QE).
Ja, sie bringen die "natürliche Ordnung" der Dinge durcheinander, und entwerten damit auch das Euphorie-Argument.
Eigentlich ein guter Ansatz, aber diesmal haben sie es übertrieben. Etwas ist dieses Mal wirklich anders als sonst, seit 4 Jahren eine Fed-Funds-Rate von 0-0.25%, da bleibt doch gar kein Spielraum mehr, um auf neue Krisensituationen zu reagieren. |