Sorry das hatte ich falsch in Erinnerung - natürlich Timo gehört zu Dyesol... nicht Nesli!!! Danke Pebbles.
Mit den 60 Mio - die man ja nicht auf einmal bekommt sondern erfolgsabhängig und über Jahre - sehe ich prinzipiell nicht wirklich Mehraufwand. Es wird ja um das Geld dann auch Personal eingestellt.
Hätten jetzt Dyesol 50,1% gehört, dann wird ja Nesli wie eine einheimische Firma behandelt - ist ja auch in der Türkei... natürlich kann dieses dann Gelder in der Türkei beantragen. Macht ja Timo auch so (und Dyetec (deleted :-)) bzw Dyesol Uk). Das ist ja gerade die Strategie. Man gründet Firmen und bezieht Gelder im Ausland und baut Kooperationen auf (auch aus rechtlichen Gründen natürlich). Aber das ganze ist natürlich nicht so einfach den man muss ja auch qualitativ hochwertige Anträge stellen...
Bei Forschungsgeldern dasselbe. In diesem Geld ist ja Personal inbegriffen - sogar der großteil des Geldes. D. h. beantragt eine Firma eine Projekt beim Förderungsfond ist darin natürlich Personal, Materialien und Overhead inbegriffen. Wo dieses Personal arbeitet (Unis oder in der Firma) bleibt den Antragstellern überlassen (Dissertatnten und Postdocs). Natürlich muss einer in der Frima das Know How abziehen und anfangs das Projektmanagement und dergleichen machen aber grundsätzlich entstehen da schon oft direkt Produkte daraus...
Grundsätzlicher Unterschied bei Forschungsprojekten ist: Ging die Initiative von Firmen oder von den Unis aus? Ging sie von Firmen aus dann steckt hier richtig Power und Druck dahinter. Das ist mir zB bei Specific nicht klar. Wir hatten damals an der Uni ein 7,5 Mio Projekt laufen mit 10 firmen (auch Global Player) die wir aber zusammengesucht haben - da spürt man nicht viel Engagament von den Firmen. Steckt aber Interesse dahinter dann kann man da richtig was rausholen... z.B. bei dem Entwicklungsprojekt das ich gerade am Laufen habe in unserer Firma. Da schauen dann mal schon 2 Produkte in 3 Jahren raus die massenproduktionsreif sind. Übrigens bei uns wurde eine neue Businessunit aufgebaut und zwar innerehalb eines großen Konzerns (wie zB. Siemens). Da wird seit 2003 daran gefeilt (obohl man sehr viel Geld zur Verfügung hat) und vor kurzem kamen erst die ersten Produkte raus!!! Da gabs hochs und tiefs, da wurden Leute ausgetauscht und gekündigt das läuft beinhart ab... deswegen auch meine Zuversicht hier. So etwa sdauert eben.
Für die Verkapselung sehe ich grundsätzlich - vorallem bei ssDSSC - eine sehr geringes Problem; diese sind ja von Haus aus viel stabiler als lDSSCs. Hier gibt es Technologien und eine Menge von bereist bestehende Anwendungsfälle (Schaltungen, LOCs...)
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