also wenn man an Charttechnik glaubt, spielt es keine Rolle aus welchem Grund der Kurs unter den Trend gefallen ist. Der Chartist geht davon aus, dass alle Informationen im Chart enthalten sind, also auch Kaufkurse der Postbank, Gründe für den Verkauf der Postbank, Gesamtmarkt, etc. ... alle Einflüsse, die es auf einen Kurs geben kann.
Mir ist es im Grunde auch egal, aus welchem Grund die Postbank verkauft. Der Optimist sagt, die müssen wegen internen Gründen (Sresstest etc.) zu fast jedem Preis raus. Der Pessimist sagt, die würden trotzdem nicht so dermaßen schnell abverkaufen, wenn sie voll an Hypoprt glauben würden. Insofern kann man das Chartsignal durchaus für voll nehmen.
Ich werd aber deshalb nicht verkaufen, weil erstens bei 50-53 € genug Unterstützungen warten, inklusive der 200TageLinie, die von anderen Chartprofis als der eigentliche Aufwärtstrend definiert wird. Kannst dazu ja mal googeln! Da gibt es genug Anleger, die nur nach der 200TageLinie bei längerfristigen Aufwärtstrend handeln. Ist nicht so meins, aber diese Anleger gibt es halt auch. Und zweitens (und das Wichtigste) ist ja letztlich die fundamentale Bewertung. Fällt hier der Kurs unter 53 €, kommen wir so langsam in KGV-Regionen von 15, was schon ziemlich günstig für so eine Aktie wäre, zumal sich ja jetzt enorm Nettocash aufbaut. ... Aber wie gesagt, es gibt auch genug Leute, die an solche Chartsignale glauben. Und es könnte daher auch sein, dass wir eine längere Seitwärtsphase sehen, es sei denn wr kriegen bald bombastische News. Ob der Postbank-Komplettverkauf sowas wäre, bleibt abuwarten. Vorstellbar, dass es wie ein Befreiungsschlag wirkt. |