einmal weg von der Möglichkeit, dass NC jetzt die Möglichkeit bietet, mit verschiedenen Kryptos zu bezahlen und hin zu einem, wie ich finde weitaus bedeutsameren Bereich hinlenken, nämlich der Möglichkeit high-risk Kunden an die bestehenden Partner anzubinden. Diese zahlen ja cash to cash und nicht mit Kryptos. Ich beziehe mich dabei auf den letzten Abschnitt meines Postes von gestern. Bevor ich darauf eingehe, stelle ich ihn mal kurz ein :
Die NetCents-Software prüft nämlich bereits im Vorfeld angefragte Transaktionen, bevor sie vom Händler final abgewickelt werden. Bei jeder Transaktion checken selbst entwickelte Algorithmen die IP und die Nutzeridentität auf Basis von 145 Datenquellen (u.a. Interpol und FBI). Dadurch können 99,9 Prozent der Rückbuchungen vermieden werden. Dies ist bisher ein milliardenschweres Problem.
Für Händler sind Rückbuchungen vergleichbar mit der schwarzen Pest. Angaben aus The Nelson Report zufolge, haben Online-Händler allein im vergangenen Jahr 7 Mrd. USD aufgrund von Rückbuchungen verloren. Bis zum Jahr 2020 soll diese Summe auf 31 Mrd. USD ansteigen. Rückbuchungen sind auch der Hauptgrund, weswegen bestimmte Händler als Kunde mit hohem Risiko eingestuft werden.
Dank NetCents könnte dieses Riesenproblem für Händler bald Geschichte sein! Betrugsfälle werden durch die NetCents-Software quasi eliminiert. Dank der gesunkenen Risiken fallen auch die Kosten für die Händler im Hinblick auf die Zahlungsabwicklung. NetCents konzentriert sich insbesondere auf Händler mit hohem Risiko, weil man hier höhere Margen erzielen kann.
Diese Händler repräsentieren eine milliardenschwere Möglichkeit für NetCents. Ein durchschnittlicher Händler dieser "high-risk"-Kategorie wickelt mehr als 20 Mio. Dollar Umsatz pro Jahr ab. Für NetCents würde das 750.000 Dollar pro Jahr an Abwicklungsgebühren bedeuten. 750.000 Dollar pro "high-risk"-Kunde pro Jahr wohlgemerkt!
'High-risk' ist in dem Zusammenhang ja nicht mit der Bezahlung mit Kryptos zu sehen, sondern eben wie es weiter oben beschrieben steht. Man muß sich darüber im Klaren sein, dass bereits genug NCCOs in das System eingespeist wurden, um einen Handel zwischen zweier solcher Parteien zu ermöglichen. Prinzip: High-risk Kunde zahlt mit Can-Dollar, USD, oder Euro...dies wird in NCCO gewandelt und so durch das Netz über die Plattform an den Gläubiger transferiert wird und dort in was auch immer zurückgewandelt. Man sieht, die Kryptos sind eigentlich erst einmal das Beiwerk....kann sich natürlich auch in ein paar Jahren wandeln. So gesehen ist die Plattform ja schon vollumfänglich einsatzbereit. Ich bin mir fast sicher, dass wenn die Menge an einsetzbaren NCCOs einmal zu gering werden droht, weil vielleicht zu wenig Publikum da ist, um in die Coins zu investieren, grosse Partner, wie eben Aliant einfach mal zwei Tranchen abgreifen. Die Gefahr, dass der NCCO dadurch für einen solchen Grossinvestor tradebar wäre, lässt sich sicherlich mittels Bindungsfristen etc. vermeiden. Auch wäre es spannend zu wissen, ob das vertragliche Konstrukt mit der Treuhand, die ja schliesslich die NCCOs ausgibt, es langfristig NC ermöglich, künftige Gewinne selbst in NCCOs zu wandeln. Wäre für uns Aktionäre ja sehr spannend, denn der innere Wert von NC stiege ja dann zusätzlich um die Wertsteigerung des NCCOs mit an. Könnt ja mal darüber nachdenken und was dazu schreiben ;) |