. . . im 1. Halbjahr ... (zwei) Die Finanzmarktkrise belastete das Zwischenergebnis der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG deutlich. So sank das Kapitalanlageergebnis um 42,2% auf 3,3 (Vorjahr: 5,6) Mrd EUR. Im ersten Halbjahr summierten sich Abschreibungen auf das Aktienportfolio auf 1,3 Mrd EUR. Allein im zweiten Quartal schrieb der Konzern 889 Mio EUR ab. Demgegenüber kam es zu Wertsteigerungen bei den Absicherungsderivaten. Sie führten zu Zuschreibungen von 1,7 (Vorjahr 0,3) Mrd EUR, davon 571 Mio EUR im zweiten Quartal. Den Saldo aus Wertveränderungen bei Derivaten und Aktien bezifferte der Konzern für das erste Halbjahr auf -992 (-294) Mio EUR. Veräußerungen von Aktien und Immobilien führten insgesamt zu 267 Mio EUR Verlust. Im Vorjahreszeitraum hatte die Münchener Rück mit Verkäufen noch 1,989 Mrd EUR verdient. In der Folge sank der Konzerngewinn vor Minderheiten im zweiten Quartal auf 621 Mio von 1,158 Mrd EUR. Je Aktie entspricht das 2,94 (5,22) EUR Gewinn. Bei den Bruttoprämien verzeichnete die Münchener Rück einen Anstieg auf 9,013 von 8,908 Mrd EUR. Operativ verdiente der DAX-Konzern 1,023 Mrd EUR und lag damit unter dem Vorjahreswert von 1,535 Mrd EUR. Die Schaden-Kosten-Quote im Schaden- und Unfall-Rückversicherungsgeschäft stieg im zweiten Quartal auf 95,4% (94,9%). Im ersten Halbjahr liegt die Quote bei 99,6% (98,4%). |