K+S verbraucht rd. 11 Mio. MWh p.a.
Im Geschäftsbericht 2020 ist zu lesen:
"Unsere langfristig orientierten Einkaufsverträge mit günstigen Konditionen machen uns jedoch grundsätzlich unabhängiger von kurzfristigen Marktpreisentwicklungen."
Im HJ Bericht 2021 ist zu lesen das der Gaspreis in 2020 unter 17 Euro je MWh lag. Im ersten HJ 2021 allerdings schon bei 25 Euro je MWh.
Daraus lässt sich ableiten, dass bei einem Verbrauch von 11 Mio MWh, von den 236 Mio Euro Energiekosten 2020, allein rd. 180 Mio Euro auf Erdgaskosten entfallen. Bei 25 Euro je MWh betragen diese bereits 275 Mio Euro plus sonstige Energiekosten, die ebenfalls gestiegen sind.
Nun wollen wir gar nicht die extremen Preise von heute als Dauerpreise für 2022 unterstellen, sondern nur die Zahlen von PEGAS vor Kriegsbeginn. Die lagen bei rd. 70 MWh.
Und nun mag ein jeder selbst seinen Taschenrechner benutzen und die Energiekosten für 2021(!) berechnen und für 2022 (!) schätzen.
Für den Fall, das jemand glaubt, die langfristigen Verträge seinen ein sicherer Hafen für billiges Erdgas, mag sich nur die Entwicklung lt. HJ-es Bericht 2021 ansehen und stets im Blick haben, auch langfr. Verträge haben Anpassungsklauseln, weil ansonsten das Rechtsinstitut 'Wegfalls der Geschäftsgrundlage' zum tragen kommen könnte.
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