Mit Verlaub, Sie machen es sich bzw. dem Vorstand zu einfach!
Es ist nicht die erste Hochpreisphase, die Geschichte wiederholt sich halt.
Fragen Sie sich folglich einmal wie der Vorstand/AR die letzte Hochphase genutzt hat?
Wurden die Umweltprobleme angegangen? Nein! Folge: Wiederholte Produktions-, Umsatz- und Gewinneinbrüche, um nur einen Punkt der hier hinlänglich beschrieben Probleme zu benennen.
Es ist eben nicht alles unvermeidbar, wie Sie es sehen. Vernünftigerweise hatte 2009 Steiner Morton Salt übernommen, um damit den Zyklus abzufedern. Was ist daraus geworden?
Der Bereich musste geopfert werden, um Canada zu retten; und warum? Weil bei der Vorstand bei der Finanzierung handwerkliche Fehler gemacht hat, scheinbar war ihm der von Ihnen angesprochene Zyklus unbekannt!
Schauen Sie sich die Entwicklung der wichtigsten Kostenkennzahlen an; und das trotz Programme wie "Fit für die Zukunft"
Es ist also keinesfalls so, das K+S für seine Situation nichts kann, der 'Fisch stinkt vom Kopf'
Wie sicher kann ein Geschäftsmodell sein, welches darauf beruht nur temporär ausreichende Gewinne zu generieren und ansonsten von der Substanz leben muss?
Jüngst musste US Salzsparte geopfert werden. Und beim nächsten Preisverfall? Canada oder die 'Deutschen Standorte'? Sagen Sie es mir. Doch lieber die Standorte in Deutschland? Weil hier seit Jahren die Nettoausbringungsmenge rückläufig ist und die Produktionskosten nur eine Richtung kennen?
Ein Unternehmen wie K+S braucht im Vorstand/AR keine Verwaltungsbeamte, sondern Unternehmertypen. Unternehmer 'kommt' übrigens von unternehmen, nicht von aussitzen.....
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