Es werden Fotos vom Team und Papppizzaboxen verschickt, damit der Eindruck entsteht, wir sind ein cooles Start-Up. Zeitgleich wird Firmengeld für Luxusreisen des Vorstandes verbrannt: Reisekosten (Travel) von 96,625$ im Vierteljahr. Wie man sowas mit ca. zwei Leuten und einem stressigen Bürojob schafft ist mir echt ein Rätsel? Momentan hat Netcents eine Marktkapitalisierung von ca 25 Millionen Euro (Tendenz stark fallend) Der Vorstand gönnt sich 3,601,903 $ Share based payments. Ich könnte hier kotzen. Tja in meinen Augen ist hier der Bezug zum Aktionär vollkommen verloren gegangen. Ich habe das Gefühl hier fehlt die Wertschätzung des Firmen/Aktionärsvermögen komplett.
Jeder Aktionär muss für sich jetzt selbst entscheiden: "Will ich das mitmachen und wenn ja wie lange noch?" Antworten: -Ja, ich will sowas bis in alle Ewigkeiten mitmachen => Ich kaufe bis in alle Ewigkeiten nach und hoffe das es irgendwann besser wird. Egal wie viel der Kurs in Zukunft verwässert wird -Ja, bis hier und kein Stück weiter => Aktien behalten und sich höchstwahrscheinlich weiter über netcents und den folgenden Quartalsberichten ärgern... -Ja, ich mache das weiter mit und zwar bis 0,XX Euro => Entsprechendes StoppLoss setzen, oder bei dem Kurs von 0,XX Euro dann wirklich verkaufen. -Nein, sowas mache ich nicht weiter mit => Aktien verkaufen. => Hat die Folge, dass die Party für die netcents Vorstände schneller vorbei ist (Verwässerungen sind nicht mehr so ergiebig)
Ach, ja wenn ihr dieses Managmentverhalten in Ordnung findet und meint nach guter Arbeit darf sich der Chef auch mal einen Schluck aus der Pulle gönnen => Klar Aktien behalten, ggf. nachkaufen und hoffen dass es irgendwann mal besser wird.
Eure Entscheidung... |