Ist es denn so schwierig nachzuvollziehen, dass sich Aktionäre vom Gebahren der Firma Eurogas ganz subjektiv betrachtet „betrogen fühlen“? Die Firma Eurogas Inc. hat es offenbar versäumt über mehrer Jahre hinweg testierte Geschäftsabschlüsse zu erstellen und bei der SEC einzureichen.Alleine das ist schon ein Vorgang, welcher die Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit in Frage stellten kann. Was kommt einem denn so in den Sinn, wenn sich Firmen weigern ihre Abschlüsse testieren zu lassen. Also mir fällt da nur spontan ein, dass es vielleicht Geschäftsvorgänge gibt die man lieber unter Verschluss halten möchte. Dann startet Eurogas Inc. – für mein persönliches Empfinden – etwas überhastet den Rückzug aus den USA und will über eine Drittfirma ihre Assets in eine Schweizer AG übertragen. Gleichzeitig verspricht die Firma, dass die Inc.- Aktionäre mit AG Aktien abgegolten werden sollen und zwar im Verhältnis 1:1. Doch aus welchen Gründen auch immer wird dieser Vorgang offenbar immer unübersichtlicher und ist trotz Ankündigung der Firma noch immer nicht vollzogen. Am 1. April 2011 wurde vermeldet, dass die Börsenfeststellung in den USA eingestellt wird. Die Konsequenz hiervon ist, dass auch in Deutschland kein Handel mehr möglich ist. Die Inc. Aktionäre sind nun also seit 13 Monaten ohne eine Möglichkeit Ihre Inc. Aktien zu handeln resp. zu veräussern. Die Firma präsentiert dann ein Konstrukt über die ZB Capital, welcher Herr J. Tietze als Mitglied des VR mit Einzelzunterschrift vorsteht und der neuen Eurogas AG, welcher Herr Rauball und Herr Tietze ebenfalls beide mit Einzelunterschrift vorstehen. Zwar können die Aktien der neuen Firma Eurogas AG nun gehandelt werden, doch solange die Inc.-Aktionäre keine AG Aktien im Tausch gegen die Inc. Aktien eingebucht bekommen haben, bringt das nicht viel. Das einzige was man feststellen kann, ist, dass sich der Kurs der AG-Aktien in dieser Zeit von maximal ca. 0.55 Cents auf aktuell 0.028 Cents entwertet haben. Das entspricht einem Kursverslust von ca. 95%. Die Inc. Aktionäre sehen also lediglich zu, wie sich ihre zukünftige und versprochene Aktie zerlegt. Also ich kann verstehen, dass man sich bei so einer Kursentwicklung von der Firma ganz subjektiv um seine „Werte“ betrogen „fühlt“. Als Krönung, wird dann im November 2011 resp. Dezember 2011 das Aktienkapital der Eurogas AG auf 145‘000‘000 CHF erhöht. Als Grundlage dient ein Sacheinlagevertrag der offenbar die 1000 Aktien der McCallan beinhaltet. Nun stösst man bei Nachforschungen auf die Tatsache, dass Eurogas ja gar nicht 1000 Aktien der McCallan besitzen kann, da Regent Ventures Ltd. in ihrem testierten Jahresabschluss die Eigentümerschaft von 450 Aktien der McCallan Oil & Gas offiziell bestätigt. Wie kann das sein?!? Gleiches findet man bei der Beteiliung an Rozmin, wo offiziell lediglich die 33% der Eurogas GmbH bestätigt werden. Ebenso bestätig sind über das Slowakische Register die 57% von Belmont. Trotzdem verbreitet Eurogas mehrmals, dass Sie 90% „direkt“ oder „indirekt“ besitzten würden. Wie soll man solches „Gebahren“ denn nun interpretieren, werter Raxll…?!? Bei all diesen Ungereimtheiten habe ich persönlich vollstes Verständnis dafür, dass sich Aktionäre irgendwie „betrogen fühlen“, oder sollte man unverfänglicher einfach verar…t schreiben?!? |