Was den Zug angeht stimme ich dir am ehesten zu, wobei auch dort die Frage ist, auf welche Art der benötigte Strom gewonnen wurde. Je weiter wir aber von der Verfügbarkeit fester Infrastruktur weggehen, desto eher spielt eine "autark" funktionierende Energiequelle eine Rolle (Schiff, LKW, Überlandbus). Solange der Batteriebetrieb dort nicht (wirtschaftlich) möglich ist, sind wir in diesen Bereichen auf Alternativen angewiesen.
Zum Thema Stadt: Gleiche Richtung in die ja auch Gladstone geht: Ironischerweise haben wir genau in der Stadt wo man die meisten Probleme mit den Emissionen hat auch gleichzeitig die meisten Probleme damit die Infrastruktur für BEVs auf die Beine zu stellen, weil der Platz/Geld fehlt und selbst wenn wir beides hätten, dann würde das Stromnetz fehlen, welches beim gleichziehen (Schnell)laden hunderter BEVs nicht komplett überlastet wird.
Natürlich nur meine eigene Einschätzung aber ich finde den ALLEINIGEN Focus auf die Elektromobilität vollkommen vernagelt. Wieso legt man sich fest und spricht sogar Dieselfahrverbote aus obgleich vollkommen offensichtlich ist, dass BEVs in vielerlei Bereichen keine Lösung sind? Natürlich kann ich argumentieren, dass sich ja die Forschung bestimmt in eine Richtung entwickeln wird, die Batterieautos effizienter/sicherer/leichter machen. Dieses Argument muss ich dann aber auch einem H2 Antrieb oder EcoFuels zugestehen.
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