Wasserkraft speichert sich von selber....Windkraft muss man über eine 2 Energiequelle speichern...grosses Kino Achja...ich freue mich auf die N117...hatte ich ja erwähnt neulich...) Erst neuerdings gibt es WEA, die bei großem Rotordurchmesser eine „unüblich“ niedrige Nennleistung aufweisen. Hierzu gehören beispielsweise die Anlagentypen Nordex N117/2400 (223 W/m²), Vestas V100-1.8 MW (229 W/m²), GE 1.5xle (284 W/m²), REpower 3.2M114 (314 W/m²), allerdings in der Regel ausgelegt für die IEC Windklasse III oder II, also nicht unbedingt einsetzbar in Gebieten mit starkem Wind. Letzteres ist jedoch eine Auslegungsfrage und nicht ein genereller Hinderungsgrund dafür, dass eine solche Auslegung für Starkwind nicht machbar wäre. Eine grobe Abschätzung, wie sich die Stromerzeugungskosten einer Windturbine verhalten könnten, falls zwar ihre installierte Leistung geändert würde, aber nicht der Rotordurchmesser, veranschaulicht Abb. 5. Die dargestellten Energieerzeugungskosten werden auf eine Windturbine von 400 W/m² und bei 8 m/s Jahresmittel der Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe bezogen. Wird bei derselben Windgeschwindigkeit die Windturbine mit einer Leistungsinstallation von nur 200 W/m² betrieben, dann wird die erzeugte Energie dieser Abschätzung nach um ca. 20 % teurer
In dem Beispiel der Windturbinen mit 400 W/m² (Normalwind) und 200 W/m² (Schwachwind) spezifischer Nennleistung erhöht sich bei dem angenommenen Jahresmittel der Windgeschwindigkeit von 8 m/s der Kapazitätsfaktor von 39,3 % auf 57,9 %, ein deutlicher Gewinn an Gleichförmigkeit. Auch ist die Wahrscheinlichkeit mindestens die Durchschnittsleistung zu erhalten von 43 % auf 52 % gestiegen (Abb. 4). Ein ähnlicher Effekt wäre nur durch einen Speicher zu erzielen, der dann nicht mehr als 20 % der schlüsselfertigen WEA-Investition kosten dürfte. Wird ein finanzieller Aufwand von 4,4 Mio. € für eine betriebsfertig installierte Windturbine mit 3.400 kW und 100 m Rotordurchmesser angenommen (400 W/m²), so dürfte ein verlustloser Speicher mit ähnlichem Effekt maximal 0,88 Mio. € kosten http://www.dewi.de/dewi/fileadmin/pdf/publications/Magazin_38/07.pdf und weiter: Eine Windturbine mit niedriger spezifischer Nennleistung weist daher gegenüber einer Anlage mit höherer spezifischer Nennleistung folgende Vorteile auf: •die Durchschnittsleistung oder eine noch höhere Leistung wird über einen längeren Zeitraum erbracht (Abb. 4), d.h. die Vorhersagbarkeit der Energieabgabe wird besser und weist dadurch ein geringeres Risiko auf (höhere gesicherte Leistung), ein Vorteil hinsichtlich der Bereitstellung von Ersatzkapazität im Netz. • die längere Verfügbarkeit von mindestens der Durchschnittsleistung ist einem Speichereffekt gleichzusetzen, d.h. eventuell erforderliche Speicher für die Verminderung der Schwankungen werden kleiner und damit geringer in den Kosten. • Die Differenz zwischen Nennleistung und Durchschnittsleistung ist geringer, was zu einer wesentlich besseren Nutzung der Übertragungsquerschnitte für die Netzanbindung führt und damit Kosten senkt. • Die Unterschreitungswahrscheinlichkeit bestimmter erlaubter Margen der Energieabgabeschwankungen wird geringer und vermindert dadurch eventuelle „Strafzahlungen“ (Abb. 6). http://www.dewi.de/dewi/fileadmin/pdf/publications/Magazin_38/07.pdf |