Bezüglich Fussball-Bundesliga waren die doch schon mal vor knapp 5Jahren in ein paar Vereine investiert, ich glaube u.a. Hannover 96.
Wie man sieht sind sie das mittlerweile nicht mehr. Das heißt in Deutschland kam ihre Marketingstrategie wohl nicht so an.
Dann noch 500Mio in solche Apps investieren, ist ein sehr gewagtes Geschäft mit den schnelllebigen online Produkten. Sowas kommt vielleicht in den USA gut an, ist aber für den europäischen Markt eher nichts.
Was den CEO betrifft muss man sagen, dass dieser die typische stereotype US-Mentalität wiedergibt, die meinen sie seien allein auf der Welt bzw. die aller Größten. Das ist ein weiterer Punkt, der in Europa nicht gut ankommt.
Dazu noch derer erhebliche Marktwert,der hinter dem Namen adidas steht und dahinter Jahrzehnte solider Arbeit stecken, diese Konstanz muss ein under armour erstmal unter Beweis stellen. Da es heutzutage schwerer ist, solche Inputeinsparungen zu erzielen wie nike in den 1970/80 und trotzdem auf gleiche Ergebnisse zu kommen. All zu große Sorgen wird sich adidas jedenfalls nicht um under armour machen, sonst hätten sie ihr Herzogenauracher Headquarter nicht so ausgebaut. Under Armour wird sicher ein starker Konkurrent für adidas auf dem nordamerikanischen Markt bleiben, aber an Europa scheitern. Da sollen adidas und puma(die auch wieder aus ihrer Krise zu kommen scheinen) zeigen, wer die Hausherren sind. Selbst in den USA erwarte ich für adidas wieder eine bessere Zukunft, nachdem es mit der Umstrukturierung von reebok nun endlich ein profitableres Geschäft zu werden scheint.
Ich jedenfalls mache mir keine zu großen Sorgen um die Unternehmen aus meiner Heimatstadt. Wenn auch das Ziel wieder an Nike ranzukommen erstmal bei Seite gestellt werden muss.
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