Miller ist sicher nicht das Problem von Gazprom. Preisstabilität und Berechenbarkeit sind für einen Energieträger keine schlechten Eigenschaften. Die Aktie stünde längst bei 10 Euro oder sogar weit darüber, wenn es nur um die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ginge. Leider geht es bei der Bewertung von Gazprom immer auch um die politischen Risiken und an diesen wird sich auf absehbare Zeit wenig ändern - eher im Gegenteil, wenn ich mir den Machtwechsel in den USA ansehe. D. h. Gazprom wird zwar von der Erholung der Energiemärkre profitieren, aber solange die politischen Probleme mit Russland nicht gelöst sind, bleibt der große Aufstieg für diese Aktie versperrt. |