Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen

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neuester Beitrag: 15.04.24 16:57
eröffnet am: 08.12.16 20:02 von: Kassiopeia Anzahl Beiträge: 19739
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08.04.21 16:48

303 Postings, 1127 Tage Fred57Xerava könnte eine Rolle spielen

Aus einem anderen Forum vom User Indextrader24

08.04.2021 15:09:13


Zitat: It has been reported that only 7–8% of hospitalised COVID-19 patients were diagnosed with a bacterial or fungal infection [1], [2], [3], while antibiotic use in COVID-19 patients has been considerably high at 71.9% (95% confidence interval 56.1–87.7%) [3]. Further studies using molecular techniques on samples from ventilated and non-ventilated COVID-19 patients are needed. Whether new or evolving AMR in COVID-19 patients will emerge in areas with low previous rates should be examined in retrospective and prospective clinical and microbiological studies.

In Anbetracht des hohen Verbrauchs an Antibiotika im Rahmen der COVID-19 Pandemie ist meines Erachtens davon auszugehen, dass sich der Anstieg der multiresistenten Keime eher beschleunigen wird, als verlangsamen.

In einer jüngst vorgelegten Arbeit heisst es dazu auch:

Zitat:

3. Simultaneously managing the acute COVID-19 pandemic and escalating antimicrobial resistance

COVID-19 has illustrated the vulnerability of our healthcare systems. This is even more noticeable in low- and middle-income countries (LMICs) and in resource-constrained settings less prepared to deal with pandemics or other emergencies [4], [5], [6]. Local, national and international scale resistance data are needed to help researchers better understand potential disruptions in stewardship and surveillance efforts and to highlight the early emergence of resistance due to antibiotic use linked to COVID-19 and secondary infections.

Zitatende

Quelle:

Antimicrobial resistance research in a post-pandemic world: Insights on antimicrobial resistance research in the COVID-19 pandemic

Journal of Global Antimicrobial Resistance,
Volume 25, 2021, Pages 5-7,

Jesús Rodríguez-Baño, Gian Maria Rossolini, Constance Schultsz, Evelina Tacconelli, Srinivas Murthy, Norio Ohmagari, Alison Holmes, Till Bachmann, Herman Goossens, Rafael Canton, Adam P. Roberts, Birgitta Henriques-Normark, Cornelius J. Clancy, Benedikt Huttner, Patriq Fagerstedt, Shawon Lahiri, Charu Kaushic, Steven J. Hoffman, Margo Warren, Ghada Zoubiane, Sabiha Essack, Ramanan Laxminarayan, Laura Plant,

 

08.04.21 16:56

303 Postings, 1127 Tage Fred57Xerava

Die Therapie schwerer Erkrankungen durch multiresistente Bakterien stellt derzeit eine der größten medizinischen Herausforderungen dar. Nach Angaben der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sind in den USA jährlich mindestens zwei Millionen Menschen von Infektionen mit multiresistenten Bakterien betroffen, 23 000 Menschen sterben an ihren Folgen [2]. Insbesondere Infektionen mit gramnegativen Problemkeimen wie manche nicht-fermentierende gramnegative Bakterien (Non-Fermenter) und Carbapenem-resistente Enterobacteriaceae sind mit zunehmender Morbidität und einer hohen Sterblichkeit assoziiert [19].
Antibiotika mit einer Wirksamkeit gegen solche Bakterien sind rar. Markteinführungen antibakterieller Wirkstoffe mit einer guten Aktivität gegen multiresistente gramnegative Problemkeime gab es in den letzten Jahrzehnten nur noch wenige [3], darunter neuere Cephalosporine in Kombination mit älteren Beta-Lactamase-Inhibitoren (Ceftolozan/Tazobactam) und ältere Cephalosporine mit neueren Beta-Lactamase-Hemmern (Ceftazidim/Avibactam). Seit Langem bekannte Antibiotika, von denen zumindest einige (z. B. Polymyxine) auch gegen manche Problemkeime aktiv sind, lassen sich aufgrund ihrer ungünstigen pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften und/oder ihres nicht unerheblichen Toxizitätsprofils nur bedingt einsetzen [6].
Ein neues, vielversprechendes Antiinfektivum mit einer Wirksamkeit gegen zahlreiche gramnegative (und grampositive) Problemkeime ist das synthetisch hergestellte Tetracyclin-Derivat Eravacyclin (Xerava®, Tetraphase Pharmaceuticals). Es wurde im August 2018 von der US Food and Drug Administration (FDA) und im September 2018 von der Europäischen Kommission für die Behandlung komplizierter intraabdomineller Infektionen bei Erwachsenen zugelassen.
 

08.04.21 17:00

303 Postings, 1127 Tage Fred57Xerava

Wirkungsspektrum und Resistenz

Eravacyclin zeigt eine gute In-vitro-Aktivität gegen zahlreiche grampositive und gramnegative aerobe und fakultativ anaerobe Bakterien, einschließlich vieler multiresistenter Problemkeime. Ebenso wie Tigecyclin ist auch Eravacyclin gegen Bakterien aktiv, die Effluxproteine und ribosomale Schutzproteine ausbilden [1, 5]. Solche Proteine bedingen besonders häufig eine Tetracyclin-Resistenz und sind sowohl bei gramnegativen als auch grampositiven Bakterien weit verbreitet [10]. Gegen mcr-1-positive Enterobacteriaceae ist Eravacyclin ebenfalls aktiv (Infokasten 1). Anaerobier wie Bacteroides-, Clostridium-, Fusobacterium- und Prevotella-Arten werden von Eravacyclin erfasst [12, 20]; das gilt auch für die meisten multiresistenten Stämme dieser Spezies.
Bakterielle Resistenz gegen Eravacyclin beruht in vielen Fällen auf einer gesteigerten Expression von MDR-Effluxproteinen (upregulated multidrug-resistant efflux proteins) und/oder auf Zielstrukturänderungen, die die 16S rRNA oder bestimmte 30S ribosomale Proteine betreffen [16].

 

08.04.21 17:10

303 Postings, 1127 Tage Fred57und bevor mich

einer ans Brett nagelt.
Ich habe meine Zahl angepasst
Fred53 musste mich neu anmelden  

08.04.21 17:15

303 Postings, 1127 Tage Fred57Xerava /

Gramnegative Problemkeime

Eravacyclin zeigt eine gute In-vitro-Aktivität gegen Extended-Spectrum-Beta-Lactamasen-(ESBL-)bildende Escherichia-coli- und Klebsiella-pneumoniae-Stämme [1, 5, 15, 20]. Gegen Carbapenemase-bildende Klebsiella-Stämme ist die Substanz ebenfalls aktiv. Eine gute Wirksamkeit zeigt Eravacyclin auch gegen die meisten Non-Fermenter. Bakterien wie Acinetobacter baumannii und Stenotrophomonas maltophilia sind gegen zahlreiche Antibiotika natürlich resistent, nicht jedoch gegen Eravacyclin [11, 20]. Gegen A.-baumannii-Stämme, die neben ihrer natürlichen Antibiotika-Resistenz auch zahlreiche sekundäre (erworbene) Antibiotika-Resistenzen aufweisen, ist Eravacyclin ebenfalls aktiv [11]. In einer kürzlich publizierten Studie wurde gezeigt, dass Eravacyclin das wirksamste getestete Antibiotikum in vitro gegen multiresistente A.-baumannii-Stämme ist (verglichen mit der Aktivität von Tigecyclin, Doxycyclin, Minocyclin, Amikacin, Tobramycin, Colistin, Imipenem, Meropenem, Levofloxacin und Sulbactam) [11]. Viele Pseudomonas-aeruginosa-Stämme und Stämme mancher Burkholderia-Arten wie beispielsweise B. cenocepacia sind hingegen (sekundär) resistent gegen Eravacyclin oder zeigen eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber diesem Tetracyclin [21].

 

08.04.21 17:26

303 Postings, 1127 Tage Fred57Xerava

PAION plant aktuell den europäischen Vermarktungsstart von XERAVA® im zweiten Halbjahr 2021. In Europa schätzt PAION derzeit auf Basis eigener Projektionen ein Spitzen­umsatzpotential in Höhe von ca. EUR 25 Mio. bis ca. EUR 35 Mio. jährlich.

Da könnte durch die Pandemie und weitere Studien von XERAVA noch mehr drin sein.

Man darf gespannt sein.  

08.04.21 17:55
2

2305 Postings, 2168 Tage keinGeldmehrNa ja

Wer soll weitere Studien bezahlen ?
Das kostet einige Mio...  

08.04.21 17:57
2

2305 Postings, 2168 Tage keinGeldmehrXERAVA

Im September 2018 in Europa zugelassen...und erst jetzt jemanden gefunden, der das Zeug vermarkten will.
Find das äußerst befremdlich.  

08.04.21 18:23

303 Postings, 1127 Tage Fred57kein Geldmehr

Die Studien ergeben sich von selbst, nicht nur durch La Jolla/  nicht durch Paion.
Paion wird als Linzensnehmer davon profitieren.
Paion hat XERAVA / linzesiert/ bekommt Einnahmen von drei Produkten eines ist Remi.

Multiresitente Keime siehe den Bericht von indextrader24 und der Mangel an Lantibiotika und neue  Antibiotika darum geht es. Die Pandemie und die Keime vorallem die Keime werden uns noch sehr sehr lange beschäftigen.


Bei mir hat ein Umdenkprozess stattgefunden.
Ich habe alle meine Aktienbestände verkauft, und in drei Unternehmen einfließen lassen, eins ist Paion.
Bin zu einer anderen Erkenntnis gekommen und werde mich nicht mehr an Kursen oder anderen Spekulationen beteiligen.

Unglaublich aber es ist so.
 

08.04.21 18:47

2305 Postings, 2168 Tage keinGeldmehrNa ja

Klar, irgendwelche Samariter führen teure Studien durch, stellen weitere Zulassungsanträge, damit Paion mehr Gewinn kreieren kann.
 

08.04.21 19:12

303 Postings, 1127 Tage Fred57kein Geld mehr

Du hast es immer noch nicht verstanden. Lese nochmal, davon profitieren alle und ich weiß ehrlich nicht was du hast. Du bist bestens informiert über Paion und du weißt auch das Paion für die Produkte bezahlt oder.

Ich hoffe die Entwicklung geht weiter und nur zu deiner es ist ein Milliarden Markt in dem Bereich.  

08.04.21 19:42

2305 Postings, 2168 Tage keinGeldmehrFred

Grundsätzlich find ich den Eigenvertrieb  von Remi in Europa  gut — auch wenn bis 2024 hohe Verluste anfallen.
Was mich stört ist der hohe Preis für die beiden neuen Mittel. Bin mir nicht sicher, ob das über Jahre gewinnfördernd ist.
Aber wir werden sehen...denke nicht, dass die neuen Mittel für mögliche weitere Anwendungen weiter entwickelt wird. Das ist einfach zu teuer für diese Nieschenprodukte.  

08.04.21 20:19
1

303 Postings, 1127 Tage Fred57kein Geld mehr

BZR Handel, 2 Euro Kurse, Produkte zu teuer, KE, es interessiert mich nur noch alles am Rande.
Ich habe investiert und das werde ich weiter tun. Ein Unternehmen kommt noch dazu Künstliche Intelligenz und das wird sich alles zeigen in der Zukunft.
Bei Paion auch, 2 Jahre da wird man es sehen. Top oder Flop.

Wer weiß wo Paion und die anderen in 2 - 3Jahren stehen oder was noch alles dazu kommt.
Ich werde mich auf die Recherchen konzentrieren und die hier reinstellen.

Sollte irgendetwas mich stören an der Entwicklung, ziehe ich die Reißleihne.  

08.04.21 21:57
3

1995 Postings, 1976 Tage flavirufaSedierung in der gastrointestinalen Endoskopie

Leitlinien in der Praxis: Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie
The Guideline “Sedation for Gastrointestinal Endoscopy”
Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2021; 56(03): 201-209
DOI: 10.1055/a-1017-9138
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/...1055/a-1017-9138
Dieser Artikel kommentiert wesentliche Aspekte der Leitlinie – insbesondere unter anästhesiologischen Gesichtspunkten.
Eine Überarbeitung der Leitlinie steht bevor, dementsprechend wird auch auf neuere Entwicklungen eingegangen.

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/...-07-abgelaufen_01.pdf
Stand: 15.05.2015 (in Überarbeitung), gültig bis 14.05.2020

 

08.04.21 22:03
3

1995 Postings, 1976 Tage flavirufaS3-Leitlinie

Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in
der Intensivmedizin (DAS-Leitlinie 2015)
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/...015-08-abgelaufen.pdf
Zusätzlich sei erwähnt, dass im intensivmedizinischen Bereich aus historischen Gründen bisher fast
ausschließlich Midazolam und Lorazepam untersucht wurden. Ultrakurzwirksame Benzodiazepine
(z.B. Remimazolam)300 und Benzodiazepine mit alternativem Metabolisierungsweg und
veränderter Pharmakodynamik (insbesondere einer stärkeren anxiolytischen Komponente (z.B.
Lormetazepam301), könnten in Zukunft alternative Optionen darstellen.  

08.04.21 22:50
1

1995 Postings, 1976 Tage flavirufaFred57

Lantibiotika OG716      
Entwicklungsphase     - - präklinisch - -

Anwendung
Clostridium difficile   assoziierter Durchfall
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/...ber_Clostridium.html  

08.04.21 23:59

303 Postings, 1127 Tage Fred57flavirufa Danke

Wird Händeringend benötigt auf der Welt .Durch COVID-19 verschlimmert sich das ganze noch.

Lantibiotika als neue Hoffnungsträger in der Therapie von Infektionserkrankungen mit multiresistenten Keimen?
 

09.04.21 01:42
1

303 Postings, 1127 Tage Fred57Kosten

Die Kosten für eine MRSA Infektion liegen derzeit bei knapp 31000 Dollar pro Patient - Carbanepem Resistente Infektionen kosten sogar mehr als 70000 Dollar pro Fall

Carbanepem resistente Enterobaktieren (CRE-Keime), die im Darm des Menschen ihr Unwesen treiben stellen dabei zunehmend eine massive Herausforderung für Krankenhäuser und das Gesundheitssystem dar - nicht nur weil die Sterblichkeit höher ist als bei MRSA Infektionen sondern auch weil die Kosten in der Behandlung der Betroffenen explodieren.
Nicht ohne Grund hat daher der im letzten Jahr gegründet AMR-Activ Fund, der bislang mit mehr als 1 Milliarde US-Dollar Startkapital ausgestattet wurde es sich zur Aufgabe gemacht den multiresistenten Keimen den Kampf anzusagen, in dem dieser Fund aufstrebenden Biotechfirmen die Finanzierung klinischer Studien zur Entwicklung neuer Antinfektiva finanzieren will, wobei derzeit Projekte gegen CRE-Keime die höchste Priorität beim AMR Fund haben.

Paion/ La Jolla hat noch mehr in der Pipeline vielleicht eine Geschäftsbeziehung für die Zukunft.


Tetraphase Pharmaceuticals, Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der La Jolla Pharmaceutical Company
 

09.04.21 02:04

303 Postings, 1127 Tage Fred57kgm

Es sind Samariter die die Entwicklung weiter voran bringen wollen.

Das nur mal zum bezahlen/ finanzieren.

Nicht ohne Grund hat daher der im letzten Jahr gegründet AMR-Activ Fund, der bislang mit mehr als 1 Milliarde US-Dollar Startkapital ausgestattet wurde es sich zur Aufgabe gemacht den multiresistenten Keimen den Kampf anzusagen, in dem dieser Fund aufstrebenden Biotechfirmen die Finanzierung klinischer Studien zur Entwicklung neuer Antinfektiva finanzieren will, wobei derzeit Projekte gegen CRE-Keime die höchste Priorität beim AMR Fund haben.
 

09.04.21 11:01

455 Postings, 3389 Tage ReferentKurs

Es ist und bleibt ein echtes Trauerspiel, was sich hier kurstechnisch vollzieht. Es kommen laufend positive Meldungen und der Kurs kommt nicht in Fahrt. Die KE zum Spottpreis ist für mich auch nicht nachvollziehbar, da sie zwar angeblich nur von Altaktionären gezeichnet wurde, aber Bezugsrechte ja auch von Neuaktionären  für 2,2 ct. x 13 = 29 ct. +1,54 Euro = 1,83 Euro je Aktie hätten erworben werden können, was ja noch immer einen sicheren Gewinn bei derzeitigem Kursniveau ausmacht. Überdies bringen die paar Millionen Euros aus dem Erlös der KE nur kurze Zeit Luft und sichern den Mitarbeitern gerade mal das Weihnachtsgeld. Statt den Kurs anzutreiben dumpt man ihn in historische Tiefen. Wenn nur Altaktionäre gezeichnet haben bringt es zwar keine Verwässerung, da hierdurch auch der jeweilige Durchschnittskurs sinkt.
Das Einzige, was mich in dem Invest hält ist die Tatsache, da doch einige Lizenznehmer da sind, die ja die Meilensteinzahlung auch nicht ohne genauer Prüfung und Hoffnung auf Amortisation der Firma Paion nachwerf  

09.04.21 13:54
2

3793 Postings, 5035 Tage nuujPositiv/Negativliste

Positiv bewerte ich das Produkt (Produkte)
Negativ den Kurs; kommt nicht aus dem Quark
Noch sind die Kosten höher als ein Gewinn. Break even ist wohl für 22 angepeilt.  Bis dahin halten sich einige zurück. Es wird ja kaum Rendite möglich sein.  XERAVA halte ich für ein gutes Produkt. Es ist so wohl das letzte Mittel, wenn Penicillin nicht mehr hilft. Dafür gibt es einen Markt. Den kann Paion in Europa bedienen. Das weitere Produkt vermag ich nicht zu beurteilen. Man kann das ja nur als Laie beurteilen. Zumindest ist klar. Remimazolam hat bisher überall Zulassungen (Sedierung und AA) erhalten, wo entsprechend beantragt. Das ist schon mal die halbe Miete. Schwierig ist die Vermarktung, weil auf der einen Seite die Kostenträger mit dem Preis einverstanden sein müssen und weil für Paion sich die Sache rechnen muss. Das gilt es zu händeln.
Als Beispiel fällt mir ein. Nicht weit vom neuen Domizil in Aachen-Brand liegt die Firma Rhenania Kabel. Ein familiengeführtes Werk mit Hauptsitz in Eupen (Kabelwerke Eupen). Die bekamen vor Jahren Umsatzprobleme und sind rechtzeitig aug Glasfaser umgestiegen. Das hat Früchte getragen. Im Gegensatz dazu ist die Fa. Kerpen Kabel in Stolberg an Leonie verkauft worden und machten keine Innovation, sodass letztendlich auch Leonie aufgeben muss und sich dort mit weniger als 200 Arbeitern durch EDV über die Runden halten will. Kurzum: Wer rechtzeitig ein neues Produkt auf den Markt bringen kann, hat gute Chancen. So sehe ich das auch bei Paion. Der Kurs ist mir zunächst nicht mehr so wichtig. Irgendwann so in 2025 wird er eine realistische Größe haben. Schlechtreden oder Miesmachen ist nicht mein Ding.  

09.04.21 14:21

601 Postings, 4684 Tage enimen23Schlechtmachen

Darum geht's mir auch nicht. Aber Fakt ist auch:
Ich habe in einen hochspekulativen Biotechwert investiert, von dem ich mir 2015 bei meinem Einstieg erhofft habe, dasd es ein Tenbagger wird oder ich die Kohle abschreibe, falls es schief geht. Hier ist ja alles gut gegangen bis jetzt und wir haben NULL Mehrwert im Kurs. Ist schon irgendwie eigenartig. Und das kenne ich von keiner anderen Bude. Selbst epigenomics, was ja oft als negatives Beispiel genannt wird, hatte vor paar Jahren ein Ü-angebot von 7,52€, was einem heutigen Kurs, nach dem Split, von rund 90€ entsprechen würde.

Und die logische Konsequenz für mich wäre jetzt, dass der Kurs hier nochmal deutlich fällt, sobald die BZR-Aktien verkauft werden dürfen. Denn wenigstens diese, werden einige mit Gewinn veräußern wollen.  

09.04.21 14:41

2305 Postings, 2168 Tage keinGeldmehrNuuj

Break even ist wohl für 22 angepeilt.

Wie kommst du darauf ?
Hab 2024 gelesen.  

09.04.21 14:42

6055 Postings, 6897 Tage thefan1BZR Aktien verkaufen

wie einige schreiben und den schnellen Gewinn einfahren können wohl nur die wenigsten.
Und zwar die, die Paion bei um die 2 Euro gekauft haben, als der Kurs nach unten gerutscht ist, in der
Ankündigung der KE. Denn bei allen anderen die Paion schon bei 2,30 - 2,50 Euro oder noch mehr gekauft haben, werden die Aktien zu den alten gebucht und der EK schrumpft nur etwas. Durch die wenigen neuen Aktien ( BZR 13 : 1 ) die man bekommen hat, wird der EK nicht so doll gesenkt , wie erhofft.
Heißt, meiner ist glaube von 2,31 auf 2,26 Euro. Und ich habe nicht gerade wenig Aktien.

Von daher sollte es nächste Woche ( 14.4 ) nicht zu weit runter gehen. Bei der Commerzbank stehen die neuen Aktien übrigens schon separat im Depot, können aber nicht verkauft werden. Bei Cortal ist noch nichts passiert.

Klar ist es nicht schön den Kurs bei 2 Euro dümpeln zu sehen aber ich denke mit Abschluss der KE ( also wenn die neuen Aktien handelbar sind ) könnte es langsam Berg auf gehen. Irgendwann werden auch die guten Meldungen vom Finazmarkt nicht mehr ungeachtet bleiben. Dann gehts halt schneller als von manchen gedacht nach oben.  
-----------
"Zum lügen gehören immer zwei! Einer der lügt und einer der"s glaubt!"

09.04.21 14:49

67 Postings, 3065 Tage Teefreundenimen23/thefan1

wenn ich Paionaktien verkaufen will muss ich doch nicht warten bis die "neuen" eingebucht sind .
Dafür stehen mir die dreizehnfache Anzahl an "alten" Aktien zur Verfügung...
 

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