#3128 So wie sich das liest könnte man meinen es wäre mit Unternehmen ARISE gemeint... Hier geht es doch im LDK Bitte, Warren , dann auch den ersten Absatz nicht "vergessen ..." Der chinesische Hersteller von Solar-Wafern, die LDK Solar (NYSE: LDK, WKN: A0MSNX), ist im vergangenen vierten Quartal 2008 tief in die roten Zahlen gerutscht. Bedingt durch den massiven Preisverfall bei Silizium-Wafern musste das Unternehmen im jüngsten Quartal Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von 216,7 Mio. Dollar vornehmen. Auch der Ausblick auf das laufende erste Quartal lässt nur erahnen, wie schlecht es um die Branche wirklich steht. So rechnen die Chinesen nur noch mit Einnahmen von 240 bis 280 Mio. Dollar, nachdem man an der Wall Street bislang von Umsätzen von 412 Mio. Dollar im ersten Quartal ausging. Preisverfall bei Solar-Wafern setzt sich auch im März fort Im Hinblick auf die weitere konjunkturelle Eintrübung und die weltweite Finanzkrise hat das Unternehmen seine ehrgeizigen Expansionspläne gestoppt. Die zügellose Expansion der chinesischen Hersteller war neben der Wirtschafts- und Finanzkrise mit ein Grund, warum die Preise für Silizium-Wafer zuletzt so kräftig eingebrochen sind. Dieser Preisverfall setzte sich auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres ungebremst fort. Um ihre Lagerbestände zu räumen, nehmen die Hersteller deutlich niedrigere Preise in Kauf. So sind aktuell die Preise für gewöhnliche 6-Zoll Solar-Wafer aus China am Spot-Markt sogar unter die Marke von 5,0 US-Dollar gerutscht, nachdem diese Wafer vor einem Monat noch zu Preisen von 5,5 bis 6,0 Dollar gehandelt wurden. Industriebeobachter halten inzwischen eine Marktbereinigung für notwendig, um den anhaltenden Preisverfall zu stoppen. und das .... Markt und Wettbewerb LDK Solar konkurriert im weltweiten Solarmarkt mit anderen und Herstellern von Silizium-Wafern. Dazu gehören unter anderem die US-amerikanische und in St. Petersburg ansässige MEMC Electronic Materials, welche die Halbleiterindustrie ebenfalls mit Silizium-Wafer beliefert. Ein weiterer direkter Wettbewerber kommt mit der ReneSola direkt aus China. Über seine operative Einheit Zhejiang Yuhui Solar Energy Source Co stellt das Unternehmen ebenfalls Solar-Wafer und Ingots für die Solarindustrie her. Die skandinavische Renewable Energy Corp (REC) gilt als einer der schnellst wachsenden Solarzulieferer. Das in Norwegen ansässige Unternehmen ist ein integrierter Spezialist und stellt unter anderem Grundprodukte her, die für den Einsatz in der Solarindustrie notwendig sind. Insgesamt soll der weltweite Solar-Energiemarkt von 11,0 Mrd. Dollar im Jahre 2005, auf bis zu 51 Mrd. Dollar im Jahr 2015 wachsen, so die Schätzungen der Marktforscher aus dem Hause Clean Edge. China gilt neben Europa und den USA als einer der weltweit größten Märkte für Solar-Energie. Allerdings sind die Preise für Solar-Wafer zuletzt kräftig unter Druck geraten, was zu immensen Wertberichtigungen und Abschreibungen bei den Anbietern geführt hat. ... ausserdem kauft ARISE Wafer von LDK 33 Megawatt liefert LDK an Arise Corp. of Canada und zwar zwischen 2008 und 2011. Die werden im EK für ARISE ja auch billiger. ... und liefert wenn es denn dazu kommen sollte bzw. was wir doch alle hoffen, 7 N Silicon an LDK um dann die Zellen mit 20% herzustellen. Was für ARISE auch ein weiterer Vorteil sein dürfte. Man sollte auch nicht nur auf die sinkenden Silicon und Zellenpreise schauen auch die Preise für den EK der Wafer sinken. --- # 3129 Manche Firmen werden den Preiskampf nicht überleben Was die Anlagenbetreiber freut, macht den Herstellern zu schaffen: Sie sehen den Preisverfall äußerst kritisch. So gab der US-Konzern First Solar im Februar einen mageren Ausblick für das laufende Jahr: Das Marktumfeld sei "noch nie so schwierig gewesen", teilte das Unternehmen mit. Analysten der Deutschen Bank erwarten eine "brutale Marktbereinigung". Manche fürchten gar, der Solarindustrie drohe ein ähnlicher Absturz wie der Internet-Branche im Jahr 2000. Tatsächlich ist der Aktienkurs des deutschen Marktführers Q-Cells in den vergangenen Monaten deutlich gesunken (siehe Chart). Allerdings klagen die Firmen auf hohem Niveau: Q-Cells steigerte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 46 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Für dieses Jahr erwartet das Unternehmen 1,7 bis 2,1 Milliarden Euro. Das wäre etwas weniger als nach früheren Prognosen - entspräche aber immer noch einem Plus von bis zu 68 Prozent. Wachstum, Wachstum, Wachstum Doch was ist, wenn Q-Cells und andere Firmen keine Käufer für ihre Solarzellen finden? Experten halten dies für eine rein hypothetische Frage: Jedes Angebot finde seine Nachfrage - entscheidend sei eben nur der Preis. "Die Solarindustrie hat auch 2009 allerbeste Chancen, ihre gesamte Jahresproduktion zu verkaufen", sagt Anne Kreutzmann vom unabhängigen Branchenblatt "Photon". Gerade wegen der niedrigen Preise rechnen Fachleute mit einer hohen Nachfrage. Möglicherweise verschwinden manche Hersteller vom Markt - doch die Branche insgesamt leidet kaum. "Die Preise liegen immer noch deutlich über den Produktionskosten", erklärt Kreutzmann. Mit anderen Worten: Den Firmen bleibt auf jeden Fall ein Gewinn. Für den Solarstandort Deutschland bedeuten die Billigpreise vor allem eins: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Markus Hoehner, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts EuPD Research, erwartet in diesem Jahr einen Zubau neuer Anlagen von mindestens 1,5 Gigawatt. Es gebe aber auch die "Möglichkeit einer Zunahme um 2,5 Gigawatt", sagte er im November auf einer Tagung in Berlin. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gingen in Deutschland nach ersten Schätzungen Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als einem Gigawatt ans Netz. ... Warren ... warten wir es mal ab ... LG NICO ----------- Que sera, sera. |