Ich habe im weiten Bekanntenkreis wirklich sehr viele Leute, die seit Corona die Börse für sich entdeckt haben, bzw. auf diesen Hype aufgesprungen sind wie damals zur Zeit des " neuen Marktes ".
Zum Großteil haben die natürlich im Prinzip keine große Ahnung von Börse, was kein Vorwurf sein soll, da wir in Deutschland ja absolut ( mal wieder ) hinterherhängen auch in diesem Bereich und gerade die junge Generation da aktiv werden muss, da man sich auf die staatlichen Vorsorgeprogramm nicht verlassen kann, wie z.B. die gesetzliche Rente oder ganz schlimm "RIESTER", was absolut nur den Versicherungen in die Taschen gespielt hat mit überzogen Abschluß-Provisionen, wo die Zuschüsse des Staates in den ersten ca. 5 Jahren für drauf gegangen sind. neben den laufenden Kosten/ Gebühren und Einbruch der Renditen. Insofern sollte sich jeder aktiv um seine Altersvorsorge kümmern und da sind Aktien nicht das Schlechteste, wenn man sich ein gewisses Basiswissen angeeignet hat über Leute, die das schon länger machen.
Der größte Fehler oder Trugschluß bei diesem neuen Klientel, die hauptsächlich über diese 0--Trading-Apps den Einstieg finden ist, dass sie zu simpel "rechnen".
Das Traden ( Kaufen / Verkaufen kostet "nichts".
Sie übersehen aber den Spread und wie schon erwähnt die Kapitalertragssteuer von ca. 26% und das Risiko nicht mehr deutlich billiger wieder einzusteigen als verkauft und demnach den Zug zu verpassen. Besonders bei einem Invest, wo die ganzen Hauptereignisse und wahrscheinlich massiven Kurstreiber ausstehen.
Wir alle sehen doch die Range der letzten Woche bis 10 Tage von 0,019 bis 0,023 ca.. Selbst die, die bei 0,019 rein sind und bei 0,023 raus, was schon optimal wäre und bestimmt nicht auf alle zutrifft, handeln hier in einem irrationalen Bereich in Bezug auf die Aussichten.
Leute die schon länger an der Börse agieren,- also deutlich vor Corona, gehören meiner Meinung nach nicht zu denen, die diese Range abverkaufen. Dafür müsste der Kurs noch deutlicher steigen, wenn man an ein lohnenswertes an Trading denkt .
Aber,- dessen soll man sich bewußt sein, dass man hier aktuell in einen eher steigenden Kurs angesichts der zu erwartenden Ereignisse verkauft. Die Stücke die man abverkauft, wird man ggf. teuer wieder zukaufen müssen, wenn man weiter an 88E partizipieren will.
Ich könnte es verstehen, wenn der Kurs bis kurz vor den Bohrergebnissen auf angenommen 0,06x gestiegen ist und einem das Risiko zu hoch ist, dass die ggf. kein Öl finden wie erhofft. Das ist ein Punkt wo sich die Spreu vom Weizen trennen sollte. Aber bitte nicht vor Bohrbeginn in einer Range zwischen 0,019 oder sogar 0,020 bis 0,023,- ohne die kurze Kursspritze.
Das ist nicht nur zittrig, sondern unüberlegt und unerfahren > meiner persönlichen Meinung nach und besonders auf 88 Energy und meinen Erfahrungen der letzten Jahre bezogen .
Letztlich muss jeder selber wissen wie er handelt. Aber evtl. regt das doch den Einen oder Anderen mal an, darüber genauer nachzudenken und mal nachzurechnen. |