Natürlich wird sie, denn die Alternative zu diesem Soft Exit wäre eine No-Deal-Hard-Exit. Und an dem haben selbst Hardcore-Brexiteers kein Interesse.
Der Deal hat übrigens zwei Seiten. Er beweist, was ich immer gepredigt habe: Die EU, insgesondere die Merkelregierung, redet mir gespaltener Zunge. Einerseits soll GB maximal bestraft werden, andererseits geht die Muffe, weil ein riesiger Wirtschaftsraum als Absatzmarkt und ein wichtiger Beitragszahler wegbricht. Das Ergebnis ist wie erwartet: Ein Soft Exit, sprich: Nix mit Bestrafung, sondern eine vernünftige Trennung die beiden gerecht wird.
Natürlich ist UK eine Dienstleistungsgesellschaft, aber das sind die USA auch. Und seit wann ist das ein Hindernis für einen Wirtschaftsaufschwung?
Im Gegenteil, ohne die EU kann GB Wirtschaftsabkommen mit China und Indien abschließen und sich vor allem als Finanzier in diesen Regionen profilieren. Diese Regionen hungern nach Finanzdienstleistungen aus London, die zur Zeit durch die EU gebremst bzw. behindert werden. Zölle aus diesen Regionen können soweit gesenkt werden, dass eine heimische Industrie überflüssig wird. Genau das war ja die Erfolgsmasche der Amis (Erkauft allerdings durch entsprechende Arbeitslosigkeit)
GB stehen ohen die EU ernorme Möglichkeiten im Rücken. GB hat das Commenwealth. Deutschland nur den butterweichen Euro.
|